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Bookbot

Eckard Rolf

    1. Januar 1951
    Illokutionäre Kräfte
    Metaphertheorien
    Symboltheorien
    Sprachtheorien
    Der andere Austin
    Inferentielle Pragmatik
    • Inferentielle Pragmatik

      Zur Theorie der Sprecher-Bedeutung

      • 209 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Das von uns Gesagte ist nicht immer wörtlich gemeint. Es kann in einem darüber hinausgehenden Sinn zu verstehen sein (‚Kannst du mir helfen?‘) oder in einem angereicherten Sinn (‚Im Fernsehen gibt’s heute nichts‘) oder im gegenteiligen Sinn (‚Von den Chips solltest du noch mehr essen‘). In Fällen wie diesen geht es um die Erfassung der Sprecher-Bedeutung: dessen, was er/sie in Abweichung vom Gesagten zu verstehen geben will. Die 'Inferentielle Pragmatik' stellt die Sprecher-Bedeutung in den Mittelpunkt. Als deren erster und wichtigster Theoretiker ist Grice anzusehen. Dessen Modell wird in seinen wesentlichen Grundzügen und rezeptionsgeschichtlichen Weiterentwicklungen dargestellt. Verglichen etwa mit der ‚interkulturellen‘ hat die ‚inferentielle‘ Pragmatik ein enges und klar umrissenes Arbeitsfeld: Sie fokussiert diejenigen Äußerungen, mit denen nicht-demonstrative Schlußfolgerungen einhergehen. Ihr Phänomenbereich erstreckt sich auf die Indirektheit, die Inexplizitheit und die Nicht-Wörtlichkeit.

      Inferentielle Pragmatik
    • Der andere Austin

      Zur Rekonstruktion/Dekonstruktion performativer Äußerungen – von Searle über Derrida zu Cavell und darüber hinaus

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      John L. Austin, der Hauptvertreter der »Ordinary Language Philosophy« und Begründer der Sprechakttheorie, hätte die von ihm eingeführte, dann aber verworfene Unterscheidung zwischen performativen und konstativen Äußerungen nach Meinung bestimmter Kritiker beibehalten sollen. Autorinnen und Autoren wie Jacques Derrida, Shoshana Felman, Judith Butler, Geoffrey Warnock, François Recanati oder Stanley Cavell halten an dem Konzept der Performativität fest. Sie verteidigen Austin gegen seine eigenen Revisionen. Diese Verteidigungen des »anderen Austin« haben zu wesentlichen Vertiefungen seiner Einsichten geführt. Das Buch zeigt: Wie Performative funktionieren, weiß man erst jetzt.

      Der andere Austin
    • Sprachtheorien

      Von Saussure bis Millikan

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Sprachthematisierung: In Philosophie und Linguistik ist es zu einer Beschäftigung mit dem Phänomen „Sprache“ in einem bis dahin nicht bekannten Umfang und Aspektreichtum gekommen. Sprache ist nicht nur als Zeichensystem (Saussure) betrachtet worden, sondern z. B. auch als Organon (Bühler), Organ (Chomsky), Spiel (Wittgenstein), Buchstabe (Lacan), Schrift (Derrida), Gespräch (Gadamer), Idiolekt (Davidson), Vokabular (Rorty), Lautgestalt (Jakobson), Referenz (Quine), Symbolisierung (Waldron), Bedeutung (Taylor), Konvention (Lewis) oder paradoxe Form (Luhmann). Dreißig Sprachauffassungen werden vorgestellt und unter den Gesichtspunkten des Zeichens, der Struktur, der Darstellung, des Verhaltens und des Mediums klassifiziert.

      Sprachtheorien
    • Symboltheorien

      Der Symbolbegriff im Theoriekontext

      • 326 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Eckard Rolf zeigt in diesem Buchin welchen Theoriekontexten der Symbolbegriff in Anspruch genommen wird. Um größte Genauigkeit zu gewährleisten, wird Wert darauf gelegt, die einzelnen Symboltheoretiker soweit wie möglich selbst zu Wort kommen zu lassen. Es werden 38 Symboltheorien erfasst, die sechs Gruppen zugeordnet sind: dem sprachtheoretischen, dem erkenntnistheoretischen, dem kunsttheoretischen, dem zeichentheoretischen, dem bewusstseinstheoretischen und dem gesellschaftstheoretischen Kontext. Die wenigen vergleichbaren Veröffentlichungen zum Thema sind entweder literaturwissenschaftlich, soziologisch oder theologisch-philosophisch ausgerichtet. Eine in Umfang und interdisziplinärer Ausrichtung vergleichbare Veröffentlichung zu Symboltheorien gibt es bisher nicht.

      Symboltheorien
    • Metaphertheorien

      Typologie - Darstellung - Bibliographie

      • 305 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das de Gruyter Lexikon Metaphertheorien bietet eine umfassende Einführung in den Metapherbegriff, einen kompendienhaften Überblick über sämtliche Metaphertheorien und eine umfassende Bibliographie zum Thema. Die existierenden Metaphertheorien werden in vier Hauptkategorien eingeteilt: 1. Strukturale Theorien (Coseriu, Jakobson u. a.), 2. Pragmatische Theorien (Searle, Grice u. a.), 3. Semantische Theorien (Ricoeur, Danto u. a.) und 4. Funktionale Theorien (Bühler, Blumenberg u. a.). Das Lexikon stellt ein Referenzwerk zum sowohl in der Literatur- und Sprachwissenschaft als auch in der Philosophie intensiv diskutierten Phänomen metaphorischen Sprechens dar. Pluspunkte: Grundlegende Einführung in den Metapherbegriff, Umfassende Darstellung und Kategorisierung aller existierender Metaphertheorien, Referenzwerk zu einem zentralen Gegenstand in den Geisteswissenschaften. Unverzichtbar für Linguisten, Literaturwissenschaftler, Philosophen und Kommunikationstheoretiker.

      Metaphertheorien
    • Wird der kommunikative Sinn von Äußerungen auf den Begriff gebracht, ist von illokutionären Kräften die Rede. Illokutionäre Kräfte sind Gegenstand der Illokutionslogik. Die Illokutionslogik befaßt sich mit den Gesetzen, die für Ikollutionskräfte, für deren Komponenten und für illokutionäre Akte als den Manifestationen illokutionärer Kräfte gelten. Obwohl als DIE Weiterentwicklung der Sprechakttheorie anzusehen, ist die Illokutionslogik - ihrem relativ hohen Formalisierungsgrad (erweiterte Montague-Semantik) mag das zu verdanken sein - auch in Kreisen sprechakttheoretisch interessierter Linguisten und Philosophen bislang nicht gebührend beachtet worden. Um diesem Tatbestand zu begegnen, widmet sich diese Monographie, unter weitgehender Ausblendung rezeptionserschwerender Formalisierungen, denjenigen Aspekten und Problemen der Illokutionslogik, die für an der Sprechakttheorie interessierte Lehrende und Studierende relevant sind. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Analyse von mehr als 200 - aus illokutionären Stammkräften abgeleiteten - Illokutionskräften. An ihnen sollen die Vorteile der illokutionslogischen Betrachtungsweise demonstriert werden.

      Illokutionäre Kräfte
    • Sagen und Meinen

      Paul Grices Theorie der Konversations-Implikaturen

      'Und Sie geben ihm kein Geld?' 'Furst! Durchlauchtigster Furst! Diesem Menschen wurde ich nicht nur Geld, sondern sozusagen sogar mein Leben [ . . . ] Geld . . . ist nicht der Rede wert!', Also geben Sie ihm doch Geld?' 'N-n-ein, Geld habe ich ihm nicht gegeben'. (Dostojewski, Der Idiot. Munchen 1980, S. 686) Wer eine notwendige Wahrheit ausspricht - wer, etwa hinsichtlich eines sich verspatenden Gastes, Entweder er kommt, oder er kommt nicht -, ist nicht sonderlich informativ; das Gesagte druckt dennoch eine (vielleicht sogar hilfreiche) Stellungnahme aus. Ahnlich verhalt es sich, wenn ein Gesprachsteilnehmer in einer auffalligen Weise das Thema was er sagt, mag auf den ersten Blick als irrelevant erscheinen, nichtsdestotrotz wird dem Gesagten ein wichtiger Hinweis zu entnehmen sein. In Situationen wie diesen werden bestimmte Gesprachs 'regeln, verletzt. Andersartigen Erwartungen entgegen, ist letzteres recht verbreitet. Es scheint jedenfalls auch fur die Ausserungen des 'Horers' H in den folgenden drei Fallen zu (i) Spielen Sie Schach? Ich spiele Skat. (ii) MOchtest du noch mit nach oben kommen? Ich muss morgen ganz. fri1h raus. (iii) Duifte ich mal das Fenster OjJnen? Der Zug Mit in zwei Minuten. Hs Antworten legen nahe, dass er die von S (in (i) und (ii- jeweils gestellte Frage verneinen bzw. dass er ihm die (in (iii- geausserte Bitte abschlagen muss."

      Sagen und Meinen
    • Die hier vorliegende Untersuchung befaßt sich mit der Klassifikation von Gebrauchstextsorten. Zur Extension des Begriffs , Gebrauchstextsorte' sollen hier recht unterschiedliche Produkte der Sprachverwendung gerechnet werden. Um einen Einblick in diesen Bereich – und einen Eindruck von seiner Heterogenität – zu vermitteln, seien zunächst die folgenden Beispiele genannt: Gartenordnung, Wahlaufruf, Einfuhrgenehmigung, Beistandspakt, Parkvorschrift, Gesellschaftsvertrag, Forschungsbericht, Bescheinigung, Rundfunknachrichten, Urlaubsgesuch, Vorbemerkung, Meisterbrief, Sitzungsprotokoll, Haftbeschwerde, Kinoprogramm, Anwesenheitsliste, Bedienungsanleitung, Vermißtenanzeige, Wetterbericht, Predigt, Wunschzettel, Entschuldigung, Betäubungsmittelgesetz, Grußadresse, Regierungserklärung, Verwaltungsvorschrift, Zeitansage, Rechtsmittelbelehrung, Abkommen, Gutachten, Bußgeldbescheid, Approbation, Danksagung, Campingverzeichnis, Gottesdienstordnung, Erbverzichtserklärung, Friedensangebot, Kapitänspatent, Petition, Nachruf, Resolution, Qualitätsgarantie, Personenregister, Offerte, Musterungsbescheid etc.

      Die Funktionen der Gebrauchstextsorten