Die DEA, einst führend in der deutschen Mineralölindustrie, wandelte sich nach dem Verlust internationaler Beteiligungen in einen Kohlekonzern. Ab 1933 investierte sie in die Braunkohleproduktion für die Marine und war eng mit der nationalsozialistischen Politik verbunden, beteiligte sich an "Arisierungen" und Autarkieprojekten. Während des Zweiten Weltkriegs profitierte die DEA von der Ausbeutung von Zwangsarbeitern und wurde erneut zur größten deutschen Ölgesellschaft. Dieser Band analysiert die Rolle der DEA im Kontext von Expansion und Krieg, basierend auf vorherigen Studien zur Wintershall AG.
Manfred Grieger Reihenfolge der Bücher





- 2024
- 2022
Sartorius During the Third Reich
A Generational Shift at a Family-owned Company between the Great Depression and Denazification
- 2020
Expansion um jeden Preis
Studien zur Wintershall AG zwischen Krise und Krieg, 1929-1945
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Unternehmen Wintershall verstrickte sich tief mit den Machenschaften des nationalsozialistischen Unrechtsregimes. Der politische Umbruch 1933 fiel in eine Zeit, in der sich der Konzern strategisch neu aufstellte und aus dem Kalibergbau in das Öl- und Leichtmetallgeschäft diversifizierte. Aus moralischem Opportunismus und geschäftlichen Pragmatismus suchte der Vorstand früh den Kontakt zu den neuen Machthabern. Wintershall positionierte sich erfolgreich in der dirigistischen Energie- und Rüstungswirtschaft, wurde zu einem Mitspieler des Rohstoffwettlaufs in Osteuropa und profitierte von „Arisierung“, Fremd- und Zwangsarbeit. Diese drei Themenschwerpunkte werden in der vorliegenden Studie behandelt.
- 2008
Volkswagen Chronik
Der Weg zum Global Player
- 2004
Historische Kommunikation der Volkswagen-Aktienges., Wolfsburg, 2004. 144 S. mit zahlreichen Abb., Pappband, quer - gutes Exemplar -