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Jan Rehmann

    Jan Rehmann ist ein international anerkannter kritischer Theoretiker und Sozialanalytiker, der sich intensiv mit den Dynamiken der Modernisierung und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen auseinandersetzt. Seine Arbeit, die auf Philosophie und Sozialtheorie basiert, beleuchtet das komplexe Zusammenspiel von Macht, Kultur und Moderne. Rehmanns analytischer Ansatz enthüllt die oft verborgenen Mechanismen des sozialen Wandels und bietet scharfsinnige Einblicke in gegenwärtige Herausforderungen. Seine Schriften werden für ihre intellektuelle Tiefe und ihre Fähigkeit geschätzt, theoretische Konzepte mit relevanten realen Phänomenen zu verknüpfen.

    Deconstructing Postmodernist Nietzscheanism
    Einführung in die Ideologietheorie
    Angriff der Leistungsträger?
    Postmoderner Links-Nietzscheanismus
    Max Weber: Modernisierung als passive Revolution
    • 2023

      It is often asserted that postmodernism emerged from 'leftist' Nietzsche-interpretations, but this claim and its implications are rarely explored. Deconstructing Postmodernist Nietzscheanism investigates how Deleuze and Foucault read Nietzsche and apply a hermeneutics of innocence to his philosophy that erases the elitist, anti-democratic, and anti-socialist dimensions. In a clear and incisive analysis, Rehmann shows that this misreading also affects their own theory and impairs the ability to develop a radical critique from it. Thus the late Foucault's turn to self-care techniques merges a neo-Nietzschean approach with the ideologies of neoliberalism. Rehmann's critique is not directed against the endeavor to take suggestions from some of Nietzsche's astute intuitions, but rather against the near universal tendency to use him as a symbolic capital without admitting his hierarchical obsession and other political flaws. This book is an updated and extended version of Postmoderner Links-Nietzscheanismus: Deleuze and Foucault. Eine Dekonstruktion, originally published in German by Argument Verlag GmbH.

      Deconstructing Postmodernist Nietzscheanism
    • 2010

      Angriff der Leistungsträger?

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Mitten in der ökonomischen Krise postulierte Peter Sloterdijk eine Abschaffung der Steuern für „Leistungsträger“ und schlug allen Ernstes vor, sie durch freiwillige Gaben zu ersetzen. Diese Provokation führte zu einer scharfen Replik von Axel Honneth und zu einer hitzigen Debatte, an der sich alle größeren Zeitungen Deutschlands beteiligten. Das Buch dokumentiert die Beiträge zur Sloterdijk-Debatte und liefert darüber hinaus gründliche Analysen zum gesellschaftspolitischen Hintergrund. Hier ist ein ungewöhnlich breites Spektrum von Positionen und Denkkulturen versammelt: Die Medienpräsenz reicht vom Argument bis zur Zeit, von Cicero, FAZ und Spiegel bis zu Freitag und Junge Welt. Die Vielfalt der Texte variiert vom Zeitungskommentar über die philosophische Hintergrundstudie bis zur Satire.

      Angriff der Leistungsträger?
    • 2008

      Wie erklärt man, dass der Neoliberalismus auch von Klassen und Gruppen unterstützt wird, die er mit seiner anti-sozialen Politik schwächt und verarmt? Wie gelingt es einem Backlash-Konservatismus, an den Ressentiments der Subalternen gegen "die da oben" anzuknüpfen und sie zugleich gegen Linke, Gewerkschaften und Marginalisierte zu mobilisieren? Der Begriff der Ideologietheorie steht für eine Neufundierung historisch-materialistischer Ideologieforschung, die sich sowohl gegen die Reduktion von Ideologien aufs Ökonomische als auch gegen bloße Ideologiekritik eines "verkehrten Bewusstseins" abgrenzt. Ideologietheorie fragt nach den gesellschaftlichen Konstitutionsbedingungen und zumeist unbewussten Funktions- und Wirkungsweisen des Ideologischen, das sie in seiner "Materialität" untersucht, als Ensemble von Apparaten, Intellektuellen, Ritualen und Praxisformen. Jan Rehmann rekonstruiert unterschiedliche Stränge der Ideologietheorie – von Marx zu Adorno/Horkheimer, von Gramsci zu Stuart Hall, von Althusser zu Foucault, von Bourdieu zu W.F. Haug – und prüft ihre Tauglichkeit für die Analyse gegenwärtiger Ideologien.

      Einführung in die Ideologietheorie
    • 2004

      Dass die Postmoderne aus 'linken' Nietzsche-Interpretationen hervor-gegangen ist, wird oft behauptet, aber selten untersucht. Dagegen geht es hier darum, die Nietzsche-Lektüre von Deleuze und Foucault als eine eigene postmoderne Konstruktionsleistung in den Blick zu nehmen, die für eine Generation linker Intellektueller in Zeiten politischer Enttäuschung attraktiv werden konnte. Sichtbar wird eine Rezeptionslinie, bei der sowohl die herren-menschlichen als auch die neureligiösen Dimensionen der nietzscheschen Philosophie ausgeblendet bzw. einfühlend und entschärft nacherzählt werden. Rehmanns Kritik richtet sich nicht gegen das Anliegen, sich vom Scharfsinn der nietzscheschen Intuitionen anregen zu lassen, sondern gegen den Konformismus, ihn als symbolisches Kapital einzusetzen, ohne seine hierarchische Obsession aufzudecken.

      Postmoderner Links-Nietzscheanismus
    • 1998