In vielen Bereichen unseres Lebens stellen sich heute drängende moralische und gesellschaftspolitische Fragen: In der medizinischen Forschung, in der Arbeitswelt, im Umgang mit den Medien. Das Bedürfnis nach grundsätzlicher ethischer Orientierung in diesen sensiblen Fragen wird immer lauter, und die Einsetzung eines nationalen Ethikrates ist ein unmittelbarer Reflex dieses Bedürfnisses. Die zwölf Beiträge dieses Buches greifen viele der aktuellen Probleme auf und reflektieren sie vor dem Hintergrund ethischer Theorien: Medizinethische Probleme (Klonen, Ethik im Krankenhaus, Einsatz von Technik u. a.) und medien- und umwelttechnische Fragen werden ebenso behandelt wie Gerechtigkeitsfragen in der Ökonomie. Mit Beiträgen von: Ulrich Arnswald, Dieter Birnbacher, Wilhelm Beermann, Gerhard Gräber, Jens Kertscher, Angelika Krebs, Weyma Lübbe, Jeff Malpas, Reiner Manstetten, Günter Ropohl, Hans-Martin Sass, Helmut F. Spinner, Anja Weiberg.
Ulrich Arnswald Bücher






Die Autonomie des Politischen und die Instrumentalisierung der Ethik
- 203 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Wiener Kreis - Aktualität in Wissenschaft, Literatur, Architektur und Kunst
- 298 Seiten
- 11 Lesestunden
Der interdisziplinäre "Wiener Kreis" (der "Wissenschaftlichen Weltauffassung", des "Logischen Empirismus") entstand um Moritz Schlick im Wien der Zwischenkriegszeit. Er ist bis heute nicht nur in den exakten Wissenschaften und der analytischen Philosophie allgegenwärtig. Er hat darüber hinaus Forschungsfelder wie Ökonomie, Architektur (Werkbund und Bauhaus), Psychologie (Gestalttheorie) oder moderner Literatur mitbestimmt. Seine Wirkung reicht von sozialen Reformbewegungen (Siedlerbewegung) bis in die Kunst der Neuen Sachlichkeit.
Auf Thomas Hobbes geht die Feststellung zurück, Absurdität sei ein Privileg des Menschen: Nur ein rationales Wesen ist offensichtlich der Irrationalität fähig. Während das, was außerhalb des Bereichs der Rationalität liegt, „arational“ zu nennen wäre, setzt Irrationalität einen Verstoß innerhalb des Geltungsbereichs der Vernunft voraus. Wie lassen sich aber irrationale Gedanken, Gefühle und Handlungen erklären, wenn Handlungserklärungen, die auf Gedanken und Gefühle Bezug nehmen, grundsätzlich rationalisierende Erklärungen sind, d. h. es erlauben sollen, aus der Perspektive des Handelnden Ereignisse und Einstellungen für vernünftig zu halten? Die AutorInnen greifen Fragestellungen wie diese auf und nehmen eine kritische Bestandsaufnahme vor.
Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der politischen Philosophie
- 342 Seiten
- 12 Lesestunden
Thomas Morus Utopia' (1516) ist ein Klassiker der Politischen Philosophie, der die Tradition fiktiver Staatsmodelle prägte. Der Name bezeichnet ein "Nirgendwo", durch dessen Unauffindbarkeit alle Sehnsüchte in eine unerreichbare Ferne projiziert werden. Als Utopie gilt eine Vorstellung, die als Idee zwar denkbar, aber nicht unmittelbar umzusetzen ist. Der Band hinterfragt, mit welchen Chancen auf gesellschaftspolitische Diskussion heute noch fiktive Staatsmodelle ausgearbeitet werden können.
DDR-Geschichte im Unterricht
Schulbuchanalyse – Schülerbefragung – Modellcurriculum
Includes articles by: Ulrich Arnswald, Jens Kertscher, Matthias Kross, Thomas Macho, Walter Mesch, Dieter Mersch, Regine Munz, Hans Julius Schneider, Hans-Peter Schutt, Ilse Somavilla, Samuel C. Wheeler III, Anja Weiberg, Rüdiger Zill.