Die Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte gehört nach wie vor zu den umstrittensten rechtspolitischen Problemen. Trotz intensiver Diskussion wirft diese Thematik auch heute noch zahlreiche ungeklärte Fragen auf. Ungeklärt ist neben dem Weisungsbegriff und der rechtlichen Zulässigkeit des Weisungsrechts auch die tatsächliche Bedeutung in der Praxis. Gerade in öffentlichkeitsträchtigen Strafverfahren wird seitens der Medien den Landesjustizministern politische Einflussnahme vorgeworfen, die ihrerseits die Relevanz der Weisungsgebundenheit herunterspielen. Der Verfasser untersucht daher, nach einer umfassenden Bestandsaufnahme und einem Rechtsvergleich mit Österreich, in einer empirischen Erhebung erstmals die Rolle des Weisungsrechts in der staatsanwaltlichen Praxis , um schließlich ein Reformmodell vorzustellen. Hierin fordert er eine Neugestaltung des Weisungsrechts und mehr Transparenz bezüglich der bislang weitgehend unter Verschluss gehaltenen Vorgänge.
Michael Krebs Reihenfolge der Bücher



- 2002
- 1998
Organisation von Wissen in Unternehmungen und Netzwerken
- 328 Seiten
- 12 Lesestunden
Der Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft sowie eine veränderte Wettbewerbsrealität befördern eine Konzentration auf die Ressource Wissen und deren ökonomische Organisation. Michael Krebs bietet eine theoretische Fundierung der Wissensorganisation in institutioneller und prozessualer Hinsicht. Aus institutioneller Sicht berücksichtigt er sowohl wissensintensive als auch wissenserzeugende Unternehmungen. Insbesondere in Unternehmensnetzwerken und virtuellen Unternehmungen entwickelt der Autor Konzeptionen für die Kernprozesse.