Das gut bebilderte Buch geht den Spuren der Erdgeschichte Brandenburgs und Berlins sachlich richtig, aber in allgemeinverständlicher Form nach. Es umspannt den Zeitraum von den jetzt tief versenkten Vulkanen der Vorzeit bis zur Landschaftsprägung der jüngsten Kalt- und Warmzeiten. Aufgezeigt wird auch der Reichtum des Landes an Bodenschätzen. Eine Auswahl von Orten mit besonders instruktiven erdgeschichtlichen Aufschlüssen lädt zu eigenen Exkursionen ein. Hinweise auf weiterführende Literatur, ein Glossar und ein Orts- und Sachregister erleichtern auch dem Nichtfachmann das Verständnis der Erdgeschichte von Brandenburg und Berlin.
Werner Stackebrandt Bücher





In dem anschaulich bebilderten Buch werden die erdgeschichtlich besonders wichtigen Ereignisse der letzten 300 Millionen Jahre des heutigen Landes Brandenburg beschrieben. Diese geologische Entwicklungsgeschichte ist erstaunlich vielgestaltig. Der Blick in die Tiefe offenbart alte Gebirge oder was nach der Abtragung davon übrig blieb, überraschend viele Vulkanbauten, zahlreiche Meeresüberflutungen, die teilweise oder ganz unser Gebiet überzogen, Zeiten der Dürre mit Wüstenbildungen, dichte Urwälder, aus denen sich Kohleflöze bildeten und Phasen, in denen alles Leben erstarrte und unser Gebiet von Eismassen überdeckt wurde. Aufgezeigt wird auch der Reichtum des Landes an Bodenschätzen. Eine Auswahl von Orten mit besonders instruktiven erdgeschichtlichen Aufschlüssen lädt zu eigenen Exkursionen ein. Der Autor hat sich jahrzehntelang intensiv mit der Erdgeschichte Brandenburgs beschäftigt. Die hier vorgelegte allgemeinverständliche Beschreibung sollte in keinem Bücherregal eines an der Naturausstattung der Mark Brandenburg Interessierten fehlen.
Das umfangreiche Werk bietet eine detaillierte und aktuelle Darstellung der Geologie, Tektonik und Rohstoffvorkommen Brandenburgs, einschließlich Wasser, Steine und Erden, Braunkohle, Erdwärme, Kohlenwasserstoffe sowie Kupfer und Silber. Es fasst bedeutende Forschungsergebnisse seit der Veröffentlichung des gleichnamigen Buches von Hucke (1922) zusammen, darunter Daten aus tausenden von Bohrungen bis zu 7000 m Tiefe und komplexen geophysikalischen Untersuchungen, die hauptsächlich in der DDR durchgeführt, aber nicht veröffentlicht wurden. Diese Studien liefern nicht nur neue Erkenntnisse über den Untergrund, sondern sind auch entscheidend für die Bewertung oberflächennaher und tiefer Ressourcen. Zu den Schwerpunktthemen zählen Quartär, Tertiär, Strukturentwicklung des Norddeutschen Beckens, Rohstoffpotenzial sowie die Landschaftsgenese und Bodenverbreitung. Fünfzig Fachautoren bringen den aktuellen Kenntnisstand zusammen und integrieren ihn in die Geologie Mitteleuropas. Über 250 meist farbige Abbildungen unterstützen das Verständnis der komplexen Geologie Brandenburgs, einschließlich der Geologie Berlins. Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und eine umfassende Literaturliste runden das Werk ab, das nicht nur Fachbibliotheken und Instituten, sondern auch geologisch Interessierten als wertvolle Grundlage dient.
Die Erhaltung von Naturdenkmälern und Geotopen und ihre touristische Nutzung als Geoparks, Geopfade und einzelne Geotope wird seit geraumer Zeit stark diskutiert. Inzwischen wurde eine große Anzahl von Geoparks aufgebaut, die sich in Netzwerken zusammengeschlossen haben. Die Beiträge in diesem Heft beschäftigen sich mit einzelnen Geoparks, Geopfaden und Geotopen sowie u. a. mit den Themen Mecklenburgische Eiszeitlandschaft, digitales Geländemodell, Geodiversitätserfassung, Erlebnisgeotope, Regionalentwicklung.