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Daria Santini

    The Exiles
    Gerhart Hauptmann zwischen Modernität und Tradition
    Wohin verschlug uns der Traum?
    • 2007

      Wohin verschlug uns der Traum?

      Die griechische Antike in der deutschsprachigen Literatur des Dritten Reichs und des Exils

      • 181 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Dieses Buch bietet eine Querschnittperspektive der bedeutendsten literarischen Werke, die in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts Motive aus der griechischen Mythologie zum Thema haben. Ähnliche Tendenzen, Motive und stilistische Ähnlichkeiten werden in einem breiten Spektrum fiktionaler und nicht-fiktionaler Mythosbearbeitungen erkannt und analysiert. Dabei wird diese Epoche als ein einheitlicher Zusammenhang betrachtet, dessen Wurzeln in der Kultur der Jahrhundertwende und in den Jahren der Weimarer Republik zu finden sind. Inwiefern ist Graecophilie ein spezifisch deutsches Phänomen? Anders als das politische und historische Beispiel Roms stellte Hellas jenen traumhaften Ort zeitloser Vergangenheit dar, der deutschsprachigen Autoren eine tiefere Form der Identifikation anbot, in der mystische Leitgedanken die existentiellen Ängste der Gegenwart reflektierten.

      Wohin verschlug uns der Traum?
    • 1998

      Gerhart Hauptmann zwischen Modernität und Tradition

      Neue Perspektiven zur Atriden-Tetralogie

      Der Band analysiert Gerhart Hauptmanns „Atriden-Tetralogie“ (1940-1945) zum ersten Mal anhand einer detaillierten Berücksichtigung der bisher unveröffentlichten frühen Fassungen des Werks. Die komplizierte Entstehungsgeschichte der antiken Dramen Hauptmanns wird im Blick auf den umfangreichen handschriftlichen Nachlaß chronologisch rekonstruiert. In diesem Kontext wird auch Hauptmanns politische Gesinnung in der Zeit des Nationalsozialismus bzw. des Zweiten Weltkriegs zum Gegenstand der Untersuchung. Ziel des Bandes ist es, den Status der „Atriden-Tetralogie“ als zeitbezogenes Werk neu zu bestimmen und zu erörtern, inwiefern Hauptmanns Verflechtung von antikem Mythos und Drama heute noch von Bedeutung ist. Dadurch wird auch ein besseres Verständnis der scheinbar widersprüchlichen Persönlichkeit und der Poetik eines bedeutenden, aber dem modernen Leser oft schwer faßbaren, Autors möglich.

      Gerhart Hauptmann zwischen Modernität und Tradition