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Adriano Sofri

    1. August 1942

    Adriano Sofri ist ein italienischer Essayist, Journalist und Schriftsteller, dessen Werke sich mit den Komplexitäten der politischen und gesellschaftlichen Geschichte auseinandersetzen. Seine Schriften untersuchen oft Themen wie Schuld, Gerechtigkeit und persönliche Verantwortung mit einem eindringlichen intellektuellen Ansatz. Sofris Stil zeichnet sich durch tiefe Reflexion und die Fähigkeit aus, persönliche Erfahrungen in breitere soziopolitische Kommentare einzuflechten. Seine Texte bieten eine einzigartige Perspektive auf dunklere Perioden der italienischen Geschichte und ihre anhaltenden Auswirkungen auf die Gegenwart.

    Chi è il mio prossimo
    Nahaufnahmen
    Die Gefängnisse der anderen
    Vierzig Tage
    Der Knoten und der Nagel
    Kafkas elektrische Straßenbahn
    • 2020
    • 2019

      Kafkas elektrische Straßenbahn

      Wie die "Verwandlung" verwandelt wurde - ein philologischer Krimi

      4,0(3)Abgeben

      Als Adriano Sofri Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« in einer zweisprachigen Ausgabe liest, bemerkt er in der italienischen Version einen Fehler. Die erfahrene Übersetzerin hat die »Straßenlampen« des Originals mit »Straßenbahn« übertragen. Ein Lapsus? Keineswegs: Denn Sofri entdeckt, dass bei Übersetzungen in unterschiedlichste Sprachen –Türkisch, Englisch oder Spanisch – auch das Licht der »elektrischen Straßenbahn« zu Gregor Samsa dringt. Sofris detektivischer Spürsinn ist geweckt, er blickt weit zurück in die Übersetzungsgeschichte von Kafkas Erzählung. An deren Anfang steht das abenteuerliche Leben der Künstlerin und Frauenrechtlerin Margarita Nelken – und ein Plagiat von Jorge Luis Borges. Alle Indizien zur Verwandlung der Verwandlung werden gesammelt: die Ähnlichkeiten von Samsas und Kafkas Zimmer, Felice Bauers Briefe aus der Berliner Tram, die »Elektrischen« in Kafkas Prag und seinen Schriften – und jene Fassung des Originals, die den Übersetzern Recht zu geben scheint … Unterhaltsam und anekdotenreich erzählt Sofri von den nur flüchtig beleuchteten Nischen der Literaturgeschichte: Ein elegantes Plädoyer für die Neugier, die Freude am Nachdenken – und gegen die Eindeutigkeit.

      Kafkas elektrische Straßenbahn
    • 2007
    • 1999
    • 1998

      Der Knoten und der Nagel

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Eine Kulturgeschichte des Nagels? des Knotens? Das hört sich nach einem Buch für Liebhaber und Spezialisten an. Aber hier geht es nicht um Kuriositäten, hier geht es ums Ganze. Denn Sofri kann zeigen, daß damit eine Unterscheidung auf dem Spiel steht, die ebenso fundamental ist wie die vertrauten Gegensätze weiblich/männlich oder rechts/links. Es handelt sich um uralte, tief in der Geschichte der Menschheit verwurzelte Figuren. Und es stellt sich heraus, daß beide Erfindungen, die der Klinge und die der Schlinge, aufs engste mit dem Kampf der Geschlechter und mit dem Unterschied zwischen der linken und der rechten Seite zusammenhängen. Kein Wunder also, daß Sofris Buch auch eine politische Dimension eröffnet.

      Der Knoten und der Nagel
    • 1991