Wie lassen sich Wörter, Sätze, Gespräche und andere sprachbasierte Kommunikationsformen ausstellen? Und wie verändern Gesprächsmodi - als Konzept, Performance, Sound oder Code, Notiz oder Aufzeichnung - das Format und den Raum der Ausstellung? 0Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen und stellen dabei gegenwärtige künstlerische Positionen aus verschiedenen kulturellen Zusammenhängen ins Zentrum. Ausgangspunkt der Diskussionen sind zwei kuratorische Projekte in Frankfurt am Main: Die Ausstellung 215 mit Leo Asemota und Nástio Mosquito im Portikus und Subject: Fwd:Unknown mit Michal Heiman, Nora Turato, Tim Etchells und Yutie Lee im Projektraum fffriedrich.0Mit Beiträgen u.a. von Fiona Geuß, Heike Gfrereis, Christina Lehnert, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Philippe Pirotte
Stefanie Heraeus Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2007
Elisabeth Masé, Die Unsterblichen
- 95 Seiten
- 4 Lesestunden
In ihren neusten seit 2001 entstehenden Werken befasst sich Elisabeth Masé (*1959 Basel) mit Rollenbildnissen. Ihrer Alltagswelt entledigt, tauchen die Porträtierten in fremden, frei erfundenen Szenen auf, zuweilen als unergründlich rätselhafte, fremde Existenzen. Durch aufgeSetzte Posen und geborgte Attitüden, fantastische Kostüme oder Deformationen wird die reine Porträtebene im Sinne einer Abbildhaftigkeit durchbrochen und eine symbolistische, surreale Aura erzeugt. Nicht selten verwendet Masé dazu auch Allegorien, tradierte Topoi oder andere Zitate aus der Kunstgeschichte. Auffällig bei den Gruppenbildnissen ist das unauflösbare Beziehungsgeflecht zwischen den Personen. Mit ihren Gemälden verleiht Masé der jahrhundertealten Porträtmalerei neue Impulse, die sich deutlich von anderen Positionen nach 1945 unterscheiden.
- 1996
Betr. u. a. Porträts von Emanuel Handmann sowie Porträts, die Ferdinand Hodler darstellen.