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Caroline Wagner

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    Subversives Erzählen
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    • 2012

      Subversives Erzählen

      • 273 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Arbeit stellt ausgewählte Erzählungen E. T. A. Hoffmanns und Heinrich von Kleists unter dem Oberbegriff des subversiven Erzählens in einen analytischen Zusammenhang. Sowohl auf der Ebene der erzählten Welt als auch im Hinblick auf das Erzählen selbst werden dabei weitreichende Schnittmengen zwischen den Dichtungen sichtbar, die an ihrer stilistischen Oberfläche gleichwohl divergent erscheinen. Dies gilt beispielsweise für den Aspekt der erzählerischen Unzuverlässigkeit: Die Untersuchung eröffnet erstmals innerhalb der Forschung einen systematischen Zugang zu diesem Phänomen bei beiden Dichtern. Aber auch Motive wie zeitliche und räumliche Ambivalenz, Identität, die Auflösung einer festen Subjektstruktur oder die Vervielfältigung des erzählerischen Diskurses sind in beiden Erzählwerken umfassend präsent. Auf diese Weise beziehen die Texte Heinrich von Kleists und E. T. A. Hoffmanns nicht nur eine kritische Distanz zu zeitgenössischen Programmen, etwa dem Originalitätspostulat der Frühromantik oder dem Idealismus der Weimarer Klassik. Sie positionieren sich zugleich am Beginn einer ästhetischen Erneuerungsbewegung, die um 1900 in der Literatur der erzählerischen Moderne gerinnt.

      Subversives Erzählen
    • 1998

      Eine Sozialgeschichte der NS-Machtergreifung von 1933 bis 1939 in der protestantischen, agrarisch-kleingewerblichen Provinz Lippe. Ausgehend von der These einer „permanenten Machtergreifung“ und Martin Broszats „Resistenz“- Begriff wird das Wechselspiel der systemtragenden sowie der sich ihnen widersetzenden gesellschaftlichen Persönlichkeiten und Gruppen betrachtet. Der erste Teil gilt der Herkunft der'kleinen Nazis' vor Ort, vom Ortsgruppenleiter bis zum Blockleiter, der zweite Teil der Machtergreifung in den vier lippischen Dörfern Donop, Feldrom, Grevenhagen und Sonneborn. Sie unterscheiden sich in ihrer sozialen, ökonomischen, politischen, konfessionellen Struktur.

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