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Martin Grichting

    22. Juli 1967
    Chiesa e stato nel cantone di Zurigo
    Die Umschreibung der Diözesen
    Kirche oder Kirchenwesen?
    Das Verfügungsrecht über das Kirchenvermögen auf den Ebenen von Diözese und Pfarrei
    Religion des Bürgers statt Zivilreligion
    Im eigenen Namen, in eigener Verantwortung
    • Im eigenen Namen, in eigener Verantwortung

      Eine katholische Antwort auf den Pluralismus

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      Ist eine Religionsgemeinschaft mit absoluten Glaubenswahrheiten kompatibel mit dem säkularen Rechtsstaat, der für einen Pluralismus der Anschauungen steht? Die Antwort auf diese Frage gewinnt mit Blick auf den Islam an Brisanz. Am Beispiel der katholischen Kirche, auf der Grundlage des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965), möchte diese Schrift einen aktuellen Beitrag leisten. Durch Globalisierung und Digitalisierung nimmt die weltanschauliche Durchmischung und Polarisierung zu. Die Verteidigung einer weltoffenen Gesellschaft, welche die Meinungs- und Glaubensfreiheit für alle Menschen achtet und den religiösen Frieden garantiert, wird anspruchsvoller. Wäre Religion zur Gewährleistung der friedlichen Koexistenz aller Anschauungen nicht besser Privatsache, ohne Einfluss auf die Politik? Wie kann eine Religionsgemeinschaft wie die katholische Kirche zum säkularen Rechtsstaat sowie zu den demokratischen Grundregeln stehen und gleichzeitig an ihren unverrückbaren Dogmen festhalten? Und was ist vom Einzelnen gefordert, der zugleich Bürger und Christ ist?

      Im eigenen Namen, in eigener Verantwortung
    • Die territoriale Umschreibung der Diözesen steht seit jeher im Spannungsfeld kirchlicher, (kirchen-)politischer, demographischer und sozialer Einflüsse. Das II. Vatikanische Konzil (1962-1965) hat nun im Dekret «Christus Dominus» vom kirchlichen Standpunkt aus Kriterien für die Umschreibung der Diözesen und Kirchenprovinzen erarbeitet. Die vorliegende Arbeit zeichnet die Genese dieser Konzilsaussagen nach und kommentiert sie vor dem Hintergrund ihrer Entstehungsgeschichte. Den Konzilsteilnehmern ist es gelungen, theologische, das heißt im Wesen der Diözese und des Bischofsamts fundierte Kriterien anzugeben, wie ein Bistum zu umschreiben ist. Diese Kriterien stellen damit eine Facette des pastoralen Anliegens des II. Vatikanums dar.

      Die Umschreibung der Diözesen