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Jan Brokken

    10. Juni 1949

    Jan Brokken, ein renommierter Journalist, begann seine literarische Laufbahn mit einem weitgehend autobiografischen Roman, der eine Jugend auf dem Lande thematisiert. Er hat fesselnde Reiseberichte aus verschiedenen Teilen der Welt sowie gefeierte Romane veröffentlicht. Sein einzigartiger Stil und seine Themen werden in der internationalen Presse mit den Werken von Graham Greene und Bruce Chatwin verglichen, was seinen besonderen Platz in der Literaturwelt unterstreicht.

    Die blinden Passagiere
    Die Vergeltung
    Sibirische Sommer mit Dostojewski
    Mein kleiner Wahnsinn
    Der traurige Champion
    Das Feininger-Projekt
    • Drei Künstler treffen im brandenburgischen Schloss Freywalde aufeinander: Ute, eine Fotografin aus Ostdeutschland, Zane, ein Maler aus Amerika, sowie der namenlose Erzähler dieser Geschichte, ein Niederländer. Es ist die Zeit nach der Wende, eine Zeit der Unsicherheit, der Neubestimmung, und die drei, die an ihren Projekten für eine Hommage an Lyonel Feininger arbeiten, kommen sich in der Abgeschiedenheit unweit von Berlin immer näher. Sie schweigen miteinander und sprechen miteinander: über Politik, Kunst und die Sucht nach Aufmerksamkeit. „Wenn Kunst nicht von Liebe handelt, dann handelt sie von gar nichts“, behauptet Ute – und reißt sich und die beiden Männer in einen Strudel widersprechender Gefühle.

      Das Feininger-Projekt
    • Jan Brokkens Roman berichtet vom Aufstieg und Fall des umjubelten Champions von Curacao, Riki Marchena. Als Kind von den Eltern im Stich gelassen, scheint ihm eine glanzvolle Karriere bestimmt. Er schafft es bis zum zehnfachen Tischtennismeister, von Politikern des Landes wird er für eine Wahlkampagne eingespannt. Doch seine Beziehungen zu Frauen scheitern, sein Sportgeschäft bringt ihm nur Schulden ein. Schließlich kommt er als Versicherungsbetrüger ins Gefängnis, wo er beginnt, Drogen zu nehmen: Ein umgekehrtes Heldenleben und ein halbes Jahrhundert curacaoanischer Geschichte, berührend und faszinierend.

      Der traurige Champion
    • Eine ergreifende Reise durch das Land der Erinnerung, ein autobiographischer Roman, der ein halbes Jahrhundert holländische Geschichte umspannt. Nach Jahren kehrt Jan Brokken aus den Tropen in die Niederlande zurück. Ein reiches Land, in dem ein freier Geist herrscht - oder etwa nicht? Bald bereut er seine Heimkehr, entdeckt überall Zeichen der verhassten „Einmischkultur“, wegen der er damals sein Land verlassen hatte. Und er erinnert sich, wie alles begann. In dem kleinen Dorf auf einer südholländischen Insel, in dem er aufgewachsen ist, wo sein Vater Pfarrer war und zwischen die Fronten der verschiedenen eifernden Glaubensgruppen geriet, wurde der kleine Jan zum erstenmal mit einem Phänomen konfrontiert, das man die „Sjaan-Krankheit“ nannte …

      Mein kleiner Wahnsinn
    • Sibirische Sommer mit Dostojewski

      Roman einer Freundschaft

      3,4(3)Abgeben

      Der Baron, der Dostojewski zum Schriftsteller machte: die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft. Der preisgekrönte niederländische Autor Jan Brokken erzählt von der Freundschaft zwischen Alexander von Wrangel und Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Alles beginnt im Jahr 1849, als der junge Militärkadett von Wrangel in Petersburg der Hinrichtung einiger Aufständischer beiwohnen soll, die buchstäblich in letzter Sekunde begnadigt und in die Verbannung nach Sibirien geschickt werden. Einer von ihnen ist der junge Dostojewski. Im sibirischen Semipalatinsk kreuzen sich die Wege der beiden einige Jahre später wieder. Im »Kosakengarten«, dem Sommerhaus, das von Wrangel für sich und den Dichter mit Schreibverbot gemietet hat, führen sie hitzige Diskussionen, widmen sich gemeinsamer Lektüre und entwerfen Pläne für ihr zukünftiges Leben mit den jeweiligen Geliebten. Jan Brokken konnte für dieses einfühlsame Porträt einer besonderen Freundschaft auf Originalbriefe zurückgreifen, die ihm die Nachkommen Alexander von Wrangels zur Verfügung gestellt haben und die bisher keiner breiteren Öffentlichkeit zugänglich waren.

      Sibirische Sommer mit Dostojewski
    • Der Zweite Weltkrieg auf wenigen Quadratkilometern: ein besetztes niederländisches Dorf unterm Brennglas Eine eindrucksvolle minutiöse Rekonstruktion eines dramatischen Vorfalls, der sich am 10. Oktober 1944 in dem von den Deutschen besetzten Dörfchen Rhoon ereignete und der die Dorfgemeinschaft bis heute spaltet. Im von der Wehrmacht besetzten niederländischen Dorf Rhoon findet ein deutscher Soldat am 10.10.1944 den Tod. Die folgende Vergeltungsmaßnahme ist entsetzlich: Sieben Männer aus dem Dorf werden hingerichtet, ihre Frauen und Kinder vertrieben, ihre Häuser in Brand gesteckt. Warum dieser Anschlag auf den Soldaten? Oder war es doch »nur« ein Unfall? Jan Brokken geht mit detektivischem Spürsinn einem Ereignis auf den Grund, das den Dorfbewohnern bis heute keine Ruhe lässt. Er hat für sein Buch Interviews mit 185 Zeitzeugen geführt, hat Prozessakten eingesehen und rekonstruiert minutiös die Ereignisse aus dem Oktober 1944. Alle Beteiligten – vom Wehrmachtskommandanten bis zum kleinen Fabrikarbeiter, der im Untergrund gegen die Besatzer agitiert – haben ihre eigenen und sehr unterschiedlichen Motive, die der Autor nach und nach freilegt und geschickt montiert. Die Suche nach der Wahrheit gerät zur kriminalistischen Recherche. So entsteht das Bild eines Dorfes in Zeiten des Krieges, in dem persönliche Interessen und Ressentiments den Alltag bestimmen und die bis in die Gegenwart hinein fortwirken.

      Die Vergeltung
    • Eine Schiffsreise um die halbe Welt: von Rotterdam bis Valparaíso. Ein Roman voller Abenteuer. Zwei junge Polen wollen nach Amerika und schmuggeln sich in Rotterdam auf ein altes Frachtschiff - blinde Passagiere und Stürme auf hoher See, eine Liebesgeschichte und die Reise eines jungen Mannes zu sich selbst und in die eigene Vergangenheit.

      Die blinden Passagiere