Die Biografie von Annette Seemann beleuchtet das Leben der drei Töchter von Thomas und Katia Mann: Erika, die politisch aktiv ist, Monika, die nach einem Schicksalsschlag im Exil neue Wege findet, und Elisabeth, die sich als Meeresbiologin und Aktivistin neu erfindet. Sie zeigt die unterschiedlichen Lebenswege und die Familiengeschichte der Manns im Kontext des 20. Jahrhunderts.
Annette Seemann Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
KlappentextEine Schatzkammer des deutschen Schrifttums der Zeit zwischen 1750 und 1850, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, war noch bis in das Jahr 2000 und darüber hinaus deutschlandweit nicht sonderlich bekannt. Kenner jedoch schätzten Gebäude wie Inhalt: Ausgehend von einem Renaissance-Schlösschen des 16. Jahrhunderts wurden aus Platzbedarf bis in das 19. Jahrhundert Gebäude »angearbeitet«, so der Goethe-Gentz-Anbau, so der ehemalige Turm der Stadtmauer und so letztlich der Coudray-Anbau. Der Inhalt von insgesamt 900.000 Büchern litt unter den Aufbewahrungsbedingungen: Im historischen Gebäude herrschte bereits seit dem 19. Jahrhundert Platzmangel, weshalb die ständig wachsenden Bestände (schließlich 80 % von 900.000 Exemplaren) zum Brandzeitraum im Jahr 2004 in fünf nicht klimatisierten Außenmagazinen untergebracht waren. Von 120.000 im Brand betroffenen Büchern waren 60.000 verloren, aber die andere Hälfte konnte in Teilen oder ganz gerettet werden.
- 2021
Viva la Vida! Frida Kahlo
- 143 Seiten
- 6 Lesestunden
Neue Enthüllungen über die Ausnahmekünstlerin. Die mexikanische Malerin Frida Kahlo, die vor allem mit ihren Selbstporträts ein Feuerwerk an Emotionen und Farben zündete, fasziniert bis heute ein Millionenpublikum. Sie malte den täglichen Kampf im Umgang mit ihrer schweren Krankheit und ihrem zerrissenen Sein. Trotz des vielen Leids kämpfte sie tapfer und unermüdlich, denn sie liebte das Leben – und die Liebe. Annette Seemann zeichnet das Bild einer starken Frau und Künstlerin und verarbeitet in ihrer Biografie erstmals die nach Öffnung der privaten Archive heute verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisse zu Frida Kahlos Leben und Werk, darunter auch ein psychologisches Gutachten von 1949/50. »Wozu brauche ich Füße, wenn ich Flügel habe.« Frida Kahlo »Sie ist wie ein farbiges Band um eine Bombe!« André Breton über Frida Kahlo
- 2021
Unser Weimar
Ein Reisebegleiter für Kenner und solche, die es werden wollen
Wir lieben Weimar: Die Stadt, klein, 65.000 Einwohner, kann in allen Zeitschichten seit der Reformation bis in die Moderne großartige Bauten im menschlichen Maß aufweisen, aber auch besondere Einzelstücke, die es kennenzulernen lohnt: Natur und Kultur gehen hier ideale Verbindungen ein, und auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Kleine, feine Läden, liebenswert und kenntnisreich betrieben, machen den Weimar-Besuch zu einem Erlebnis. Nicht nur Goethe und Schiller, auch das Bauhaus und die heutige Bauhaus-Universität mit ihrer studentischen Szene prägen Weimar; genauso wie das Regime des Nationalsozialismus, das bis heute im Stadtbild präsent ist. Ob die Juno Ludovisi im Goethe-Nationalmuseum, modernste Architektur am Rand des stimmungsvollen Ilmparks, den besten Kaffee aus Uruguay, einen versunkenen Riesen, eine Schaukelbrücke – alles das und noch viel mehr bietet Weimar.
- 2019
Vom Haus am Frauenplan zum Theater, vom Palais Schardt zum Gartenhaus in den Park an der Ilm … So könnten Goethes Spaziergänge durch die Stadt ausgesehen haben, in die der junge Dichter 1775 aus Frankfurt kam. Und Weimar, die kleine Residenzstadt an der Ilm, wurde schon bald zu seiner Heimat. Seine Wege durch die Stadt, aber auch seine Ausflüge ins Umland, nach Ettersberg und Tiefurt, erzählen vom täglichen Leben des Dichters und erschließen zugleich ein Panorama seiner Zeit. Der reich bebilderte Band, kenntnisreich geschrieben von Annette Seemann, folgt diesen Gängen und sucht die Orte, die Goethe besonders liebte und häufig besuchte.
- 2018
Die Reformationsdekade »Luther 2017« war ein einzigartiges Projekt in der deutschen Jubiläumslandschaft und Erinnerungskultur der letzten Jahrzehnte. In diesem Band wird versucht, eine umfassende Bilanz der Dekade für das „Lutherland Thüringen“ zu ziehen. Wer war an der Ausgestaltung des Gedenkens in Thüringen beteiligt? Was hat die Dekade bewirkt? Zahlreiche Beiträgerinnen und Beiträger aus Kirche(n) und Politik, Wissenschaft und Bildung, Kommunen und Kultur, Marketing und Medien kommen im vorliegenden Buch zu Wort. Dabei geht es nicht nur darum, Erreichtes festzuhalten, sondern vor allem auch darum, Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Auf diese Weise sollen professionellen und ehrenamtlichen Akteuren Beispiele und Inspirationen für die erfolgreiche Umsetzung kommender Jubiläen gegeben werden.
- 2018
Lichterglanz und Tannengrün
Eine Kulturgeschichte des Weihnachtsbaums
Waren es eigentlich immer schon Tannen, die die weihnachtlichen Stuben und Säle zierten? Glänzten auf ihren Zweigen von Anfang an Kerzen? Oder womit schmückte man ansonsten das Tannengrün? Waren es ursprünglich wirklich ganze Bäume, die man zu Weihnachten ins Haus holte? Der Weihnachtsbaum ist im deutschen Sprachraum das wichtigste Traditionselement des Christfestes. Aber woher diese Tradition kommt, sich einen Baum ins Haus zu holen – sozusagen die Vereinigung von draußen und drinnen – ist eine teils noch umstrittene Frage. Annette Seemann geht dieser Frage auf den Grund und erzählt eine kleine Kulturgeschichte des Weihnachtsbaums. Eine besondere Rolle spielt dabei Thüringen und vor allem Weimar, denn hier wurde 1815 der erste öffentliche Weihnachtsbaum aufgestellt, draußen auf dem Marktplatz. Ein Brauch, der sich bald über die Stadtgrenzen hinaus in alle Welt verbreitete und ohne den unsere heutigen Weihnachtsmärkte undenkbar wären. - eine Kulturgeschichte des Weihnachtsbaums - wie der Weihnachtsbaum von Deutschland aus in die Welt kam
- 2018
Das Porträt einer lebensfrohen, mutigen Frau Wenn es eine Person aus dem Umfeld Johann Wolfgang von Goethes gibt, über die bis heute das gesicherte Wissen mehr als mangelhaft ist, dann ist das Christiane von Goethe (1765–1816), geb. Vulpius. Als Goethe sie 1806 ehelichte, traf das in der geschlossenen Weimarer Gesellschaft auf wenig Gegenliebe, abfällige Bemerkungen eingeschlossen. Erst spät wandelte sich die Wahrnehmung in Forschung und Öffentlichkeit. Annette Seemann zeigt eine warmherzige, schon als Jugendliche mutige junge Frau, die ihr Schicksal beherzt in die Hand nahm und die von Goethe genau als die geliebt wurde, die sie war. Ergänzt wird der Band durch eine Auswahl von Briefen zwischen den beiden und überwiegend zeitgenössische Abbildungen.

