Die kritische Auseinandersetzung mit Sammlungen steht im Mittelpunkt dieser Analyse, die untersucht, wie gesellschaftliche Veränderungen und Diskurse den Status von Sammlungen beeinflussen. Die Beiträge thematisieren die Notwendigkeit, Sammlungen zu überarbeiten oder neu auszurichten, wobei Aspekte wie Herkunft, Zusammensetzung und Zielsetzung betrachtet werden. Historische Rückblicke werden mit aktuellen Fragestellungen verknüpft, um zu verstehen, wann und warum eine Sammlung als veraltet gilt und welche Handlungsoptionen sich daraus ergeben.
Daniel Kothenschulte Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2021
Das Walt Disney Filmarchiv. Die Animationsfilme 1921-1968
- 620 Seiten
- 22 Lesestunden
Rund 1.500 Abbildungen gewähren einen tiefen Einblick in die kreative Welt von Disneys Animationsfilmen. Der Band zeigt Werkfotos, Animationszeichnungen, Storyboards und Cel-Setups und beleuchtet die Kunst des Zeichentricks detailliert. Neben den bekannten abendfüllenden Meisterwerken werden auch weniger bekannte Kurzfilme sowie unvollendete Projekte vorgestellt, wodurch ein umfassendes Bild der Disney-Animation entsteht. Diese Neuauflage basiert auf der umfangreichen XXL-Ausgabe und bietet eine faszinierende Reise durch die Geschichte des Studios.
- 2020
Dieser umfassende Bildband über Walt Disney versammelt Hunderte von Abbildungen und Essays namhafter Disney-Experten. Er beleuchtet die Entwicklung von Disneys Animationsfilmen, von den Anfängen bis zu Meisterwerken wie "Schneewittchen" und "Das Dschungelbuch". Die Beiträge würdigen die kreativen Köpfe hinter den Klassikern.
- 2015
Seit 16 Jahren tauchen Matthias Müller und Christoph Girardet in ihrem gemeinsamen Schaffen in die Filmgeschichte ein und schreiben dabei selbst Filmgeschichte. Dabei decken sie die verborgenen Rituale des klassischen Filmerzählens auf und hinterfragen die schillernden Oberflächen, in dem sie diese zugleich zelebrieren. Unabhängig davon trugen sie in ihren jeweiligen Solo-Werken maßgeblich dazu bei, den Found-Footage-Film als eine der wichtigsten Sprachen in der zeitgenössischen Film- und Video- kunst zu etablieren und führten ihn künstlerisch zu besonderen Höhen. Diese Begleitpublikation zur Kölner Videonale-Scope-Werkschau stellt neben den Filmen von Müller und Girardet auch jüngere Montagefilme von Studenten der Kölner Kunsthochschule für Medien vor.
- 2010
Die Zukunftsruine
- 47 Seiten
- 2 Lesestunden
Die Uraufführung der rekonstruierten Premierenfassung von Fritz Langs Filmklassiker am 12. Februar 2010 wurde als filmhistorisches Ereignis gefeiert. Ein spektakulärer Fund einer 16mm-Kopie mit rund 25 Minuten unbekannter Szenen in Argentinien erfüllte den Traum vieler Filmhistoriker: „Metropolis“ so zu sehen, wie es von Lang und der Drehbuchautorin Thea von Harbou gedacht war. Trotz seines ursprünglichen Misserfolgs gilt dieser späte Stummfilm als Schlüsselwerk der deutschen Filmgeschichte und als Vorbote moderner Science-Fiction-Blockbuster. Doch war „Metropolis“ als Gesamtkunstwerk wirklich seiner Zeit angemessen? Zeitgenössische Kritiken äußerten Zweifel. Wurde die Premierenfassung nach vier Wochen abgesetzt, weil sie dramaturgisch altmodisch wirkte? Ist das neue „Metropolis“ tatsächlich das bessere? Der Autor, der das Material vor der Uraufführung sichtete, zeigt, dass auch diese neue Fassung nur eine Annäherung an das ursprüngliche Werk darstellt. Sie erfüllt den heutigen Wunsch nach dem ultimativen „director’s cut“ und erinnert an die Erfolgsstrategien moderner Langfassungen wie „Blade Runner“. Die Fertigstellung fällt in einen Rekonstruktions-Boom in der deutschen Kultur seit der Jahrtausendwende. Ein historisch fundiertes „Metropolis 2010“ ist einem falschen Stadtschloss jedenfalls vorzuziehen. Der Autor ist Filmkritiker und lehrte Filmgeschichte an verschiedenen Akademien und Universitäten.
- 1998