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Lidia Beccaria Rolfi

    8. April 1925 – 17. Januar 1996
    L' esile filo della memoria
    Il futuro spezzato
    Le donne di Ravensbrück
    Zurückkehren als Fremde
    Als Italienerin in Ravensbrück
    • 2016

      Als Italienerin in Ravensbrück

      Politische Gefangene berichten über ihre Deportation und ihre Haft im Frauen-Konzentrationslager

      Die fünf Autorinnen gehörten dem Widerstand gegen das faschistische Regime und die deutsche Besatzungsmacht in Italien an. Nach ihrer Verhaftung 1944 wurden sie, ebenso wie über 1000 weitere Italienerinnen, nach Ravensbrück deportiert. Sie schildern die letzte Phase des Lagers aus der Perspektive von isolierten und diskriminierten Häftlingen, die sich selbst zum Subproletariat der „Häftlingsgesellschaft“ zählten. Nach Jahren des Schweigens reagierten sie mit der Veröffentlichung ihrer Erinnerungen auf zutiefst demütigende Darstellungen der Haftbedingungen von Frauen im KZ. Lidia Beccaria Rolfi verbindet ihr autobiografisches Zeugnis mit einer historisch-soziologischen Analyse des Lagers: Sie wurde in Italien zur Chronistin Ravensbrücks. In drei weiteren Zeitzeugenberichten wird die Vielfalt der Herkunftsmilieus, der Haftgründe und der Deportationswege italienischer Gefangener vermittelt.

      Als Italienerin in Ravensbrück
    • 2007

      Zurückkehren als Fremde

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Lidia Beccaria Rolfi (1925–1996), deportiert wegen ihrer Beteiligung an der Resistenza, verlässt mit Tausenden Häftlingen am 27. April 1945 das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Eine Monate dauernde Rückkehr nach Italien beginnt. Zunächst noch als Gefangene der Nazis, dann als Displaced Person, erlebt sie die wiedergewonnene Freiheit in den Sammellagern der Alliierten. Nüchtern und aus erzwungener Distanz beurteilt sie die Reaktionen ihrer Mitbürger auf die heimkehrenden KZ-Häftlinge. Eine selbstbewusste und politisch engagierte Frau schildert die Konfrontation mit den Zumutungen und Bewältigungsstrategien der italienischen Nachkriegsgesellschaft, in der sie eine Fremde ist und als unbequeme Zeugin behandelt wird. Als Lehrerin, Autorin und kritische Zeitgenossin versucht sie, die Erfahrungen der Deportation und Lagerhaft vor dem Vergessen, aber auch vor verfälschenden Umdeutungen zu bewahren.

      Zurückkehren als Fremde