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Katharina Raabe

    Testfall Ukraine
    Lesen als produktive Tätigkeit
    Deutsche Schwestern
    Lesen als produktive Tätigkeit Über die Arbeit des Lektors
    Last & lost
    Das wilde Leben
    • 2015

      Testfall Ukraine

      Europa und seine Werte

      Der Krieg in der Ostukraine ist ein Krieg im Zentrum Europas. Das wurde spätestens klar, als über dem Kampfgebiet eine zivile Verkehrsmaschine abgeschossen wurde. Über 300 Menschen, die meisten aus den Niederlanden, kamen ums Leben. Doch nichts geschah, was die Gewalt und den rasanten Zerfall von Zivilität bis hin zum Sterben der Millionenstädte Donezk und Luhansk hätte stoppen können. Die Ereignisse, die der Maidan-Revolution in Kiew folgten, von der Krim-Annexion bis zur Invasion russischer Truppen in Nowoasowsk, haben binnen weniger Monate die Grundlagen der europäische Nachkriegsordnung erschüttert: territoriale Integrität, Souveränität, Sicherheit, Frieden scheinen außer Kraft gesetzt. Russland und der Westen stehen sich wieder feindlich gegenüber. Wie konnte es dazu kommen? Und was bedeutet das für das künftige Zusammenleben in Europa? Schriftsteller und Publizisten suchen nach Antworten. Mit Beiträgen von Alice Bota, Andreas Kappeler, Kateryna Mishchenko, Herfried Münkler, Serhij Zhadan u. a.

      Testfall Ukraine
    • 2015

      Chance für Europa oder Gefahr eines neuen Ost-West-Konflikts? Der Umbruch in der Ukraine und seine Folgen. Freiheit, Würde, Rechtsstaatlichkeit waren die Ziele monatelanger Proteste in der Ukraine, die zur Absetzung der korrupten Machtelite führte. Russland antwortet mit der Annexion der Krim und stürzt Europa in die schwerste Krise seit Ausbruch der Jugoslawienkriege. Höchste Gefahr? Enorme Chance? Ukrainische, russische, polnische und deutsche Autoren geben eine Einschätzung. Mit Beiträgen u. a. von Juri Andruchowytsch, Oksana Sabuschko, Serhij Zhadan, Jurko Prochasko, Swetlana Alexijewitsch, Tomas Venclova, Gerd Koenen.

      Gefährdete Nachbarschaften - Ukraine, Russland, Europäische Union
    • 2012

      Ein Leben Wand an Wand mit dem Absurden bringt wunderbare Erzählkunst hervor. Mit Phantasie und sprachlust schreiben osteuropäische Autoren über die Schrecken der Liebe, die Alpträume der Kindheit, das Glück des Verlorengehens und die Aufbrüche in eine höchst zweifelhafte/ungewisse Zukunft. Osteuropa - das ist der wilde Westen nebenan. Rauher, härter, aber auch aufregender geht es dort zu, die Geschichten liegen auf der Straße. Doch um zu erzählen, was für ein Leben sich hinter den exotischen Kulissen des Schrillen, Tristen und Morbiden wirklich abspielt, vor allem aber: um zu zeigen, was es uns angeht, braucht es den unerschrockenen Blick und eine reiche, unabgenutzte Sprache. In einem Sanatorium auf der Krim lebt eine postsowjetische Generalswitwe ihre erotischen Wünsche aus; in Transsilvanien wohnt ein Mann in einer zerstörten Radarstation, umgeben von Geistern; auf dem Balkan kommt einem Soldaten die Fähigkeit zum Schlaf abhanden, und in irgendeiner Kleinstadt unserer Welt kann eine Witwe das Grab ihres Mannes nicht wiederfinden. Die Autoren der »East Side Stories« spüren den Geheimnissen von Menschen und dem Rätsel ihrer Lebenswege nach. Mit Texten von Mircea Cartarescu, László Darvasi, György Dragomán, Marius Ivaškevicius, Wojciech Kuczok, Jáchym Topol, Swetlana Wassilenko und Serhij Zhadan.

      Das wilde Leben
    • 2009

      Odessa Transfer

      Nachrichten vom Schwarzen Meer

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wie Raumstationen an den äußersten Ende des Universums erschienen den alten Griechen ihre Küstenstädte am Schwarzen Meers. Über Tausende von Jahren verlief hier die Grenze zwischen Europa und Asien, fast ein halbes Jahrhundert die zwischen Ostblock und westlichem Bündnis. Die dünne Schicht organischen Lebens über einer gewaltigen toten Tiefe; zwei Strömungen, deren obere westwärts, deren untere ostwärts zieht - das geheimnisvolle Meer symbolisiert geradezu die Spannung, die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. „Last & Lost“, dem Atlas des verschwindenden Europas, folgt „Odessa Transfer“, eine Fahrt an die Grenzen früherer Imperien, an Orte des Exils und der Zuflucht. Was entsteht hier, zwischen Constanza und Odessa, Jalta und Sotschi, Batumi und Istanbul, auf den Trümmern der ältesten und der jüngsten Geschichte? In Essays, literarischen Reportagen und Erzählungen wird die Schwarzmeerregion sichtbar - als ein Raum, dessen Zauber und Zerstörtheit die poetische Einbildungskraft herausfordert. Mit Texten von Neal Ascherson, Attila Bartis, Mircea Cartarescu, Nicoleta Esinencu, Karl-Markus Gauß, Katja Lange-Müller, Sibylle Lewitscharoff, Aka Morchiladze, Emine Sevgi Özdamar, Katja Petrowskaja, Andrzej Stasiuk, Takis Theodoropoulos und einem Fotoessay von Andrzej Kramarz.

      Odessa Transfer
    • 2006

      Last & lost

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Europa verändert sein Gesicht. Orte und Landschaften werden verlassen, sie verfallen oder verschwinden ganz. Zwischen Atlantik und Kaspischem Meer, zwischen Adria und Barentssee stößt man auf Ruinen der modernen Zivilisation: auf Industriebrachen, einstürzende Bahnhöfe, Kasernen und Sanatorien, auf tote Schienenstränge oder unentzifferbare Grabinschriften. Vor allem in Mittel- und Osteuropa sind die Narben einer von Krieg, Vertreibung und megalomanischer Naturbeherrschung gekennzeichneten Epoche noch sichtbar. Autorinnen und Autoren aus fünfzehn europäischen Ländern haben ihre sie besonders inspirierenden Orte besucht und erkundet - fragile Stadtviertel, zerfallene Dörfer, abbröckelnde Küstenstriche, deren Aura gefangennimmt, die ein Geheimnis bergen, das ergründet werden will. Liegt ihr Zauber darin, daß sie die letzten ihrer Art sind? Unterirdische Beziehungen, überraschende kulturelle Verwandtschaften zwischen weit voneinander entfernten Regionen werden sichtbar - Zeugen einer gemeinsamen Geschichte, deren undeutlich werdende Spuren kurz vor dem Verschwinden nachgezeichnet werden. Ergänzt um photographische Arbeiten von Künstlern, die sich unabhängig von den Autoren auf den Weg gemacht haben, um einen letzten Blick auf Vergessenes und Verlorenes zwischen Belgrad und Istanbul, Lissabon und Königsberg zu werfen, vermittelt dieser Band eine Ahnung von dem so fragilen wie bezaubernden Reichtum unseres Kontinents.

      Last & lost
    • 1998

      Sylke Tempel, geboren 1963 in Bayreuth, studierte Geschichte, Politische Wissenschaften und Judaistik. Nach ihrer Promotion war sie Nahostkorrespondentin der „Woche“ und später Redakteurin der „Jüdischen Allgemeinen“. Seit 2008 leitet sie die Zeitschrift „Internationale Politik“. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter „Israel. Reise durch ein altes, neues Land“ (2008) und „Die Tagesschau: Das große Deutschlandbuch“ (2010). Tragischerweise kam sie am 5. Oktober 2017 bei einem Unfall in Berlin ums Leben, verursacht durch den Orkan Xavier. Daniela Dahn, in Berlin geboren, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin, bevor sie 1981 als freie Schriftstellerin und Publizistin arbeitete. Sie war Gründungsmitglied des „Demokratischen Aufbruchs“ und hatte Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Dahn ist Mitglied des PEN und Trägerin mehrerer Auszeichnungen, darunter der Fontane-Preis und der Kurt-Tucholsky-Preis. Bei Rowohlt veröffentlichte sie zwölf Essay- und Sachbücher, zuletzt „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“ (2019). Jens Reich, 1939 in Göttingen geboren, war bis 1964 praktischer Arzt in Halberstadt und studierte anschließend Biochemie in Jena. Seit 1968 war er Wissenschaftler am Institut für Molekulare Medizin in Berlin-Buch, wo er Professor für Biomathematik und später Bioinformatik wurde. Er war Mitbegründer des Neuen Forums, Abgeordneter der ersten frei gewählten Volkskammer

      Das große Berlinbuch
    • 1997

      Biographien von Schwestern aus 3 Jahrhunderten (u.a. die Schwestern Franz Kafkas, Sophie und Inge Scholl, die Kessler-Zwillinge).

      Deutsche Schwestern