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Bookbot

Reinhold Boschki

    1. Januar 1961
    Religionspädagogische Grundoptionen
    Gott nennen und erkennen
    Erinnerungskultur in der pluralen Gesellschaft
    Das Judentum kann nicht definiert werden
    Nostra Aetate 4
    Person - Persönlichkeit - Bildung
    • 2018

      Elie Wiesel - ein Leben gegen das Vergessen

      Erinnerungen eines Weggefährten

      Elie Wiesel, 1928–2016, vor neunzig Jahren geboren, gehört zu den prägenden Gestalten des 20. Jahrhunderts. Als Sohn frommer jüdischer Lebensmittelhändler in den Karpaten (damals Ungarn) geboren, wurde er mit 16 Jahren nach Auschwitz deportiert - und überlebte das Todeslager. Sein Lebenswerk war es, die verstummten Stimmen der Opfer dem Vergessen zu entreißen und Unmenschlichkeit entgegenzutreten, wo sie heute begegnet. Für den Theologen und Religionspädagogen Reinhold Boschki wurde die Begegnung mit Elie Wiesel zur prägenden Erfahrung: Der junge Deutsche wurde Schüler des jüdischen Gelehrten in Boston und begegnete ihm immer wieder: in Boston, Berlin, Stuttgart, Karlsruhe, Davos, Oslo, New York. In seinem Buch erinnert Boschki an Leben und Werk von Elie Wiesel aus der Sicht eines Schülers und Weggefährten. „'Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit.“ ELIE WIESEL

      Elie Wiesel - ein Leben gegen das Vergessen
    • 2017

      Wie lässt sich Bildung im Sinne von Persönlichkeitsbildung im Horizont zweckrationaler Ausbildung verstehen? Welchen spezifischen Beitrag kann religiöse Bildung hierzu leisten? Welche Relevanz haben dabei Leitbegriffe wie Menschenwürde, Bildung, Identität oder Beziehung? Und: Welche Praxisfelder stellen Bewährungskontexte dar, in denen sich religiöse Bildung realisiert? Diesen Fragen gehen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes aus verschiedenen Disziplinen (Religionspädagogik, Sozialpsychologie, Berufspädagogik, berufliche Schulen) nach. Weitere Beiträge aus kirchlicher Sicht stammen von Kardinal Karl Lehmann und Bischof em. Wolfgang Huber. Die Expertinnen und Experten erörtern in ihren Beiträgen die Facetten einer subjektorientierten und berufsorientierten Religionspädagogik, mit der die Bedeutung der religiösen Bildung für die Persönlichkeitsbildung und als Teil der beruflichen Bildung identifiziert wird.

      Person - Persönlichkeit - Bildung
    • 2015

      Nostra Aetate 4

      Wendepunkt im Verhältnis von Kirche und Judentum – bleibende Herausforderung für die Theologie

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      50 Jahre nach dem entscheidenden Wendepunkt des Verhältnisses der Kirche zum Judentum durch die bahnbrechende Erklärung Nostra Aetate 4 werden in diesem Buch die Konsequenzen theologisch neu vermessen. Der Band nimmt eine Bestandsaufnahme vor, welche Herausforderungen und Irritationen sich aus Nostra Aetate 4 für das theologische Denken in verschiedenen Disziplinen und für die kirchliche Praxis ergeben. Die kurze, aber bahnbrechende Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils bedarf weiterer theologischer Begründungen, wenn nicht latente und explizite Ressentiments gegen Juden zu neuen Formen des Antisemitismus führen sollen. Die Beiträge nehmen den aktuellen Diskussionsstand kritisch unter die Lupe und reflektieren das eigene theologische Selbstverständnis. Sie entwickeln kreative Ideen, wie die Zukunft des Verhältnisses zum Judentum theologisch bestimmt und praktisch gelebt werden kann.

      Nostra Aetate 4
    • 2014

      Der Band nimmt das Motto Gershom Scholems auf, wonach das Judentum keine statische, abgeschlossene oder unveränderliche Größe darstellt, sondern eine höchst lebendige und sich wandelnde Religion und Kultur besitzt. Insofern kann das Judentum nicht definiert und schon gar nicht in eine "Schublade" gesteckt werden. Über die historischen Katastrophen hinweg und durch sie hindurch reflektieren jüdische Denkerinnen und Denker die jüdische Identität neu und entwickeln sie weiter. Das Buch spiegelt diese Identitätssuche im Werk bekannter, großer Namen der jüdischen Geistesgeschichte wie Rashi, Spinoza, Gershom Scholem bis hin zu Elie Wiesel. Er stellt aber auch (fast) vergessene und oft nicht minder bedeutende Personen aus der jüdischen Geschichte vor und deutet sie im Blick auf die jüdische Identitätsfrage.

      Das Judentum kann nicht definiert werden
    • 2010

      Erinnerungskultur in der pluralen Gesellschaft

      Neue Perspektiven für den christlich-jüdischen Dialog

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im allgemeinen »Erinnerungsboom«, der seit einigen Jahren zu verzeichnen ist, gibt das Buch Auskunft über die Konturen einer »Kultur der Erinnerung«. In einer Zusammenschau aus unterschiedlichen theologischen Disziplinen werden die Fragen nach der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart und für das Gespräch mit dem Judentum neu gestellt. Denn »Erinnerungskultur« in der Gesellschaft ist eher ein Ideal als Realität. Sie bedeutet eine offene Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – zum einen mit der Erinnerung an Auschwitz, zum anderen mit der schöpferischen jüdischen Religions-, Geistes- und Kulturgeschichte. Sie bedeutet aber auch einen intensiven Austausch mit der lebendigen Gegenwart des Judentums.

      Erinnerungskultur in der pluralen Gesellschaft
    • 2010

      Gott nennen und erkennen

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die jüdisch-christliche Gottesrede kann als wahrheitsgeleitetes Verstehen der im Glauben angenommenen Offenbarung Gottes verstanden werden. Ihre primären Quellen sind die Bücher der Bibel, die dieses Offenbarungsgeschehen auf vielfältige Weise bezeugen. Ihre jüdische wie dann auch christliche Auslegung steht an erster Stelle. In philosophischer und systematisch theologischer Reflexion geht es um die Offenheit der menschlichen Vernunft für die Rede von Gott, die Bestimmung ihres geschichtlich erfahrbar gewordenen Gehalts als Botschaft des Heils, sowie um den Erweis ihrer universalen Wahrheit. Dass die Erinnerung in einer Zeit, die durch das Gottvergessen geprägt ist, zur religionspädagogischen Leitkategorie der Gottesrede wird, auch das zeigt dieser Band.

      Gott nennen und erkennen
    • 2008

      Angesichts der Fülle an religionspädagogischen Ansätzen und Konzeptionen treten Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen in die ebenso fällige wie spannende Diskussion über religionspädagogische Grundoptionen ein. In ihren Beiträgen entwickeln sie Facetten dieser Grundoptionen unter den Überschriften Subjektorientierung in der Glaubenskommunikation, Bedeutung der Beziehung, Spiritualität als Ausdruck von Glaubenskommunikation und Glaubenskommunikation von Kindern und Familien.

      Religionspädagogische Grundoptionen
    • 2008

      Diese Einführung in die Religionspädagogik stellt konsequent die interkonfessionelle und interreligiöse Perspektive in den Vordergrund. In der Schule, in der Universität und in der Gemeinde sind pädagogische Fragen von grundlegender Bedeutung, da mit ihrer Hilfe die religiösen Probleme erst greifbar und diskutierbar werden. Die praktischen und theoretischen Aspekte der Vermittlung von Glaubensinhalten werden hier klar und anschaulich erläutert, zahlreiche Graphiken und Schemata erleichtern den Zugang.

      Einführung in die Religionspädagogik
    • 2008

      Wie jede wissenschaftliche Disziplin lebt die Religionspädagogik von einer intensiven Selbstreflexion, die in diesem Buch entscheidend vorangetrieben wird. Dabei werden die bisherigen wissenschaftstheoretischen Diskussionsfelder aufgegriffen und erweitert, indem junge Fachvertreterinnen und -vertreter neuere religionspädagogische Ansätze in theoretischer, methodologischer und stets praxisorientierter Weise reflektieren. Dadurch entsteht ein Protokoll religionspädagogischer Selbsterkundungen, die zum Weiterdenken anregen soll und doch auch Ortsbestimmung ist.

      Junge Wissenschaftstheorie der Religionspädagogik
    • 2003

      Kann reine Wissensvermittlung den mündigen Bürger, die entwickelte Persönlichkeit schaffen, kann der Mensch überhaupt „Ich“ sagen lernen ohne ein Du? – Lehren muss mehr sein als Wissensvermittlung. Dies gilt besonders in der Religionspädagogik, denn hier geht es um die Vermittlung des Glaubens, also einer Beziehung zu Gott, nicht um ein abstraktes Wissen über ihn. Beziehung ist daher wichtig, um den Glauben weiterzugeben, nicht nur zwischen Lehrenden und Lernenden, sondern auch zu Gott, zu den Mitmenschen, zur Welt. Dann bekommt die Glaubensweitergabe die Form eines echten Dialogs, wird offen für die Welt der Beteiligten und kreativ. Ein wichtiger Beitrag zur Zukunft des religiösen Lernens in Schule und Gemeinde.

      "Beziehung" als Leitbegriff der Religionspädagogik