Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Rainald Franz

    Johanes Zechner
    Vincenzo Scamozzi
    Gottfried Semper und Wien
    • Gottfried Semper (1803-1879), einer der einflussreichsten und bedeutendsten Architekten und Kunsttheoretiker des 19. Jahrhunderts, hat in Wien mit dem Kaiserforum, den Hofmuseen, dem Burgtheater und dem heute nach ihm benannten Kulissendepot sein Spätwerk hinterlassen. Trotz der repräsentativen Bauten und ihrer zentralen Stellung in Sempers Schaffen, fehlte bisher eine profunde Auseinandersetzung mit Sempers Wiener Jahren innerhalb der österreichischen Kunstwissenschaft und Architekturgeschichte. Die Relevanz Sempers für die Wiener Kunsttheorie und Kunstgewerbereform im späten 19. Jahrhundert, sein Wirken als Architekt des Kaisers und schließlich das Nachleben seiner Positionen in der österreichischen Architektur des 20. Jahrhunderts wurden im Frühjahr 2005 im Rahmen eines internationalen Kongresses erörtert. Der Band enthält die Beiträge dieser Tagung und versucht in möglichst umfassender Form, das Verhältnis Sempers zur Wiener Kunstszene und die wechselseitigen Einflüsse zu rekonstruieren. Gleichzeitig soll auch auf Perspektiven einer künftigen Semper-Forschung hingewiesen werden.

      Gottfried Semper und Wien
    • Johanes Zechner

      • 89 Seiten
      • 4 Lesestunden

      [Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellungen „Wort und Wange – Die Mayröcker-Übersetzung von Johannes Zechner“ im Kulturzentrum bei den Minoriten Graz, März – April 2014, [&] „Suppe an Bord – Die Mayröcker-Übersetzung von Johannes Zechner“ im Österreichischen Kulturforum Berlin, November – Dezember 2014.] Johanes Zechner legt mit seiner Mayröcker-Übersetzung einen Werkzyklus vor, der an der Schnittstelle von Bild und Schrift angelegt ist. Sechs Jahre lang hat sich der Künstler während der Sommermonate mit dem Werk der Grande Dame der österreichischen Gegenwartsliteratur auseinandergesetzt. Entstanden ist dabei eine „Übersetzung“, die sich in „Abgeschriebenem“ zeigt: Analysierend und sezierend, die lineare Sequenz in Textbausteine zerlegend, die Syntax zerstörend, werden die so gewonnenen Worte auf Leinwand oder Bütten geschrieben. Johanes Zechner bleibt dabei dieser großen Lyrik verpflichtet. Selbst hinter den leichtfüßigen, manchmal ironisch erscheinenden Sentenzen steckt akribische Arbeit und eine intensive Auseinandersetzung mit der literarischen Vorlage. Am Ende entsteht eine Interpretation, die dem Sprachwerk der Dichterin behutsame Angemessenheit verschafft und die ganz eigenständig leuchtet.

      Johanes Zechner