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Bookbot

Stephan Krawczyk

    31. Dezember 1955
    Gelöste Stimmen
    Augenhöhe. Vater Sohn Momente
    Der Himmel fiel aus allen Wolken
    Der Narr
    Steine hüten
    Bald
    • "Der Narr" von Stephan Krawczyk ist ein kluger und charmanter Schelmenroman über einen Mann, der den realsozialistischen Alltag mit Witz, Chuzpe und einem Schuss Anarchie in Wanken bringt.Dabei fängt alles so harmlos an – was in der DDR „harmlos“ heißt. Die Nationale Volksarmee wird zum Tor für die Welt, die für den Ich-Erzähler Krawczyk den Aufstieg zu außergewöhnlicher Fallhöhe bedeutet. Bei der Armee werden Krawczyk die Augen für die absurden Besonderheiten seiner Heimat geöffnet, die sich im Laufe der Handlung dazu entschließt, ihn an den Westen loszuwerden. Das Buch erzählt die Lebensgeschichte des Autors von der Armeezeit bis zur Ausbürgerung in den Westen, von 1975 bis 1988. Krawczyk schreibt in einem sehr klaren, geschliffenen Stil, der auf mentale Disziplin hinweist und ein gründliches Feilen an den Formulierungen voraussetzt. Die Schilderungen des DDR-Alltags sind für Krawczyks Kampfgefährten, den DDR-Bürgerrechtler Ralf Hirsch, die lebendigsten, die es über DDR zu lesen gibt.

      Der Narr
    • Der Himmel fiel aus allen Wolken

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,3(3)Abgeben

      Anfang 1988 werden Stephan Krawczyk und Freya Klier verhaftet und in den Westen abgeschoben. Was zu dieser Zeit allerdings noch niemand ahnte: Der Keim für den öffentlichen Widerstand war gelegt und wuchs unaufhaltsam – bis zum Herbst 1989. Poetisch erzählt Stephan Krawczyk von seiner Ankunft in Westdeutschland, von den Überraschungen, die er als gelernter DDR-Bürger, aber auch als Prominenter dort erlebt, von der freien Welt und der eigenen Freiheit. Am 2. Dezember 1989 darf Krawczyk zum ersten Mal wieder in die DDR einreisen. Dort beendet er seine Zeitreise – als ein Anderer in einem veränderten Land. Der literarische Blick des ausgebürgerten Ostdeutschen auf die alte Bundesrepublik und die Spiegelung einer zerfallenden DDR in der anscheinend makellosen Fassade des Westens lassen Krawczyks Zeitreise zu einem außergewöhnlichen Bericht über die jüngere deutsche Geschichte werden.

      Der Himmel fiel aus allen Wolken
    • In »Augenhöhe« begleitet der alleinerziehende Vater Stephan Krawczyk seinen Sohn, dessen Beobachtungen seinen Blick verändern. Die Erzählung beginnt zornig und endet zärtlich. Die 2. Auflage korrigiert redaktionelle Fehler der 2020 erschienenen 1. Auflage.

      Augenhöhe. Vater Sohn Momente
    • Tau

      Betrachtungen

      Tau
    • Mensch, Nazi

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Sie treffen in einer Kneipe aufeinander und es kommt fast zur Schlägerei. Weil Klemens, der junge Neonazi, das Wort „Deutschmann“ aus der Unterhaltung zweier Freunde am Nachbartisch missversteht. Und weil einer der beiden Freunde, der Ich-Erzähler, dem gewaltbereiten Blick des angetrunkenen Deutschtümlers nicht ausweicht. Stephan Krawczyk, Schriftsteller, Liedermacher, Regimekritiker der DDR, entwickelt aus dieser Szene die Geschichte eines jungen Mannes aus Ost-Berlin, dessen Mutter früh starb und der bis zu seinem zwölften Lebensjahr im Kinderheim aufwächst und eines Tages auf der Suche nach Anerkennung und Autorität auf eine Wehrsportgruppe trifft.

      Mensch, Nazi