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Bookbot

Lydia Marinelli

    Psychoanalytisches Wissen
    Freuds verschwundene Nachbarn
    Die Couch
    Träume nach Freud
    • 2006

      Die Couch

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ein simples Möbelstück hat sich zum Synonym für die Psychoanalyse entwickelt. Das Buch folgt den Bedeutungsebenen dieses Alltagsgegenstandes und beleuchtet mit den Mitteln von Wissenschaft, Kunst und Literatur die Gedankenräume, die im Liegen entstehen. Dem Wiener Nervenarzt Sigmund Freud ging es vor allem um die Analyse von Assoziationen und Phantasien, die in dieser entspannten Haltung ans Licht kommen. Aus der Sicht der Couch hinterfragt das Buch den aktuellen Stand der Psychoanalyse und den heutigen Stellenwert der Couch. Eine ungewöhnliche Publikation, die das Phänomen Freud aus einem völlig neuen, horizontalen Blickwinkel betrachtet.

      Die Couch
    • 2003

      Psychoanalytisches Wissen

      • 154 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Heft versammelt Beiträge, die psychoanalytische Theoriebildung und Praktiken als zeitgebundenes und damit veränderbares Geschehen verstehen. Die hier vorgestellten Ansätze fragen nach den Eigenheiten psychoanalytischer Wissensproduktion und untersuchen sie mit den methodischen Angeboten der neueren Wissenschaftsgeschichte. Ins Blickfeld geraten auf diese Weise ihre materielle Kultur, wie sie sich im Setting oder in ihren Druckwerken niederschlug, die spezifischen Formen der Psychoanalyse-Kritik oder die Transformationen, die durch das Überschreiten von Sprachgrenzen ausgelöst wurden. Mit Beiträgen von John Forrester, Lydia Marinelli, Andreas Mayer, Alexandre Métraux, Annick Ohayon, Henning Schmidgen und Michael Schröter. Lydia Marinelli arbeitete an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter an der Library of Congress in Washington und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin, seit 1996 leitet sie die wissenschaftliche Arbeit des Sigmund Freud-Museums in Wien. Sie konzipiert kultur- und wissenschaftshistorische Ausstellungen und unterrichtet als Lektorin an der Universität Wien. (Sonderausgabe der ÖZG 2003/2)

      Psychoanalytisches Wissen
    • 2003

      Hauptdarsteller der Ausstellung sind das Haus Berggasse 19 und seine Bewohner und Bewohnerinnen. Das Gebäude verweist heute auf den Namen Freud und die Entstehung der Psychoanalyse, doch jenseits seiner musealen Funktionen dient es wie zu Freuds Zeiten als Miets- und Geschäftshaus. Dieses Spannungsverhältnis zwischen einem höchst symbolträchtig aufgeladenen „Originalschauplatz“ und alltäglichen Wohnsituationen nimmt sich die Ausstellung zum Ausgangspunkt. Die Ausstellung entwirft ein Bild der einstigen Hausgemeinschaft. Es werden Einblicke in das Leben der Bewohner von Berggasse 19 gegeben, von denen fast alle durch den Nationalsozialismus vertrieben oder ermordet wurden. Der Weg durch das Haus führt in die Praxis der Psychoanalytikerin Dorothy Burlingham, die hier bis 1938 wohnte und arbeitete, oder auch in die Wohnung der Familie Humburger, denen der Schriftsteller Leo Perutz zur Flucht verhalf. Es veranschaulicht sich an der Biographie eines Wiener Mietshauses, wie weit die Verwicklungen in die NS-Geschichte über das Jahr 1945 hinaus reichen. Es öffnen sich die Türen zu den aktuellen Debatten über die Entschädigung nationalsozialistischer Enteignungen, zu den widersprüchlichen Verbindungen von Geld und Gedächtnis, aber auch zu den Ritualen der Erinnerung, derer sich Museen bedienen.

      Freuds verschwundene Nachbarn