Die vorliegende Publikation ist das Protokoll eines Gesprächs, welches unter dem Titel «Treffen für Übersetzung» am 8. April 2017 im Atelier von Daniela Keiser stattgefunden hat. Darin tauschen sich fünf Übersetzerinnen und Übersetzer, eine Autorin, ein Kulturwissenschaftler, ein Buchgestalter und Verleger sowie die Künstlerin über ihre Erfahrungen bei der Arbeit an Texten aus und erörtern Fragen zum Thema des Übersetzens. Im Schaffen von Daniela Keiser nehmen Sprache und Übersetzung eine wichtige Rolle ein. Über die Jahre sind eine Vielzahl von Übersetzungsarbeiten entstanden, welche die Künstlerin unter dem Begriff «In and Out of Translation» zusammenfasst. Unter diesem Titel erscheint zeitgleich zum vorliegenden Gespräch der achte Band der Taschenbuchreihe fink twice, welcher erstmals Texte und Materialien aus zahlreichen Werkgruppen von Daniela Keiser versammelt, die sich mit dem Thema des Übersetzens beschäftigen. Verschiedenen im vorliegenden Gespräch angesprochene Werke finden sich auch in diesem Reprint, sodass jener Band den Lesern dieses Gesprächs als Anschauungsmaterial und umgekehrt dieses Gesprächsbändchen als Vertiefung zur Lektüre der Originaltexte und Materialien empfohlen sei.
Daniela Keiser Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2010Ausgangslage für dieses Übersetzungsprojekt von Daniela Keiser sind zwölf Fotografien ; die während eines Atelieraufenthaltes in Kairo und Umgebung entstanden sind. Entsprechend der Anzahl der Bilder wurden zwölf Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt eingeladen ; zu jeweils einer der Fotografien einen Text in arabischer Sprache zu verfassen. Im vorliegenden ungebundenen Heft sind nun diese Bilder und die entstandenen handschriftlichen Texte zusammengestellt. Die Publikation erscheint in zwei Sprachausgaben je mit englischen respektive deutschen Übersetzungen der Texte und Faksimile der arabischen Handschriften. Sich rücklings auf die verschneite Erde fallen zu lassen ; gehört in unseren Breitengraden zu einem beliebten Spiel für Kinder und Erwachsene. Fünf Busstunden von Kairo entfernt ; am Rande der Schwarzen Wüste ; dort ; wo die Dünenhügel zu wandern beginnen ; legen sich Kinder und Erwachsene auf die Erde beziehungsweise auf den feinen Sand ; um ihre Spuren zu legen. Im Unterschied zu hier werden dort die Beine nicht bewegt ; der entstandene Abdruck wird aber ebenfalls als «Engel» gelesen. 
- 2007Daniela Keiser - Land, Logo, Löwe- 252 Seiten
- 9 Lesestunden
 
- 2007Daniela Keiser - die Stadt- 188 Seiten
- 7 Lesestunden
 Die Künstlerin Daniela Keiser (geb. 1963) hat für dieses Projekt wichtige Stätten europäischer Filmarchitektur besucht, beispielsweise die Filmstadt Cinecittà in Rom oder die Bavaria Studios in München. Es entstanden Fotografien, die Ausschnitte menschenleerer Kulissen-Städte zeigen. Die Schriftstellerinnen Julia Franck, Judith Kuckart und Monique Schwitter sowie die Schriftsteller Peter Stamm und Raphael Urweider waren eingeladen, anhand dieser Fotografien „Die Stadt“ mit ihren Geschichten zu bevölkern.