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Bookbot

Nicolas Pethes

    Sexualität als Experiment
    Kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorien zur Einführung
    Ausnahmezustand der Literatur
    Literarische Fallgeschichten
    Springsteen
    Gedächtnis und Erinnerung
    • Gedächtnis und Erinnerung

      • 608 Seiten
      • 22 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Um die Ansätze und Erkenntnisse der unterschiedlichen Forschungsrichtungen zusammenzuführen, präsentiert dieses interdisziplinäre Lexikon das weite Feld der Gedächtnicforschung in seiner historischen und theoretischen Vielfalt. Mit über 450 Artikeln deckt es die Disziplinen ab, in denen die Phänomene Gedächtnis und Erinnerung untersucht werden: Kulturwissenschaften, Medientheorie, Neurobiologie, Pädagogik, Philosophie und Psychologie.

      Gedächtnis und Erinnerung
    • Springsteen

      A Lifetime Conversation

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die besondere Beziehung zwischen Bruce Springsteen und seinen Fans basiert auf seiner Fähigkeit, durch musikalische Vielfalt und persönliche Geschichten zu kommunizieren. Seine Konzerte zeichnen sich durch physische Intensität aus und reflektieren gesellschaftspolitische Themen sowie die Auseinandersetzung mit Alter und Vergänglichkeit. Nicolas Pethes nutzt die Tour 2023 als Rahmen, um Springsteens "lifetime conversation with my audience" zu erkunden und belegt, dass diese Verbindung auf echten Emotionen und Praktiken beruht, die er anschaulich und unterhaltsam darstellt.

      Springsteen
    • Literarische Fallgeschichten

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Im engen Austausch mit Wissens- und Darstellungsformen in Recht, Medizin und Psychologie etabliert sich in der Literatur des späten 18. Jahrhunderts eine neue Schreibweise, deren Entwicklung Nicolas Pethes in diesem Buch nachzeichnet. Fiktionale Texte entdecken die krisenhafte Zuspitzung individueller Lebensläufe als Erzählstruktur und reflektieren deren epistemologische, mediale und ästhetische Implikationen mit Blick auf das Verhältnis von Besonderem und Allgemeinem, Pathologie und Normalität, Singularität und Serialität oder Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Auf diese Weise entsteht unterhalb der gängigen literaturhistorischen Gattungsmuster und Epochengrenzen eine eigenständige Tradition literarischer Fallgeschichten, die von der seelenkundlichen Kasuistik J. M. R. Lenz´, C. P. Moritz´ und C. H. Spieߴ über Kranken- und Kriminalgeschichten von Hoffmann, Büchner, Stifter und Raabe bis zum "Zerfall" dieser Wahlverwandtschaft zwischen Wissen-, Medien- und Literaturgeschichte bei Alfred Döblin und Thomas Bernhard reicht.

      Literarische Fallgeschichten
    • Ausnahmezustand der Literatur

      Neue Lektüren zu Heinrich von Kleist

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Neue Einsichten in das Werk des Ausnahmedichters Heinrich von Kleist anlässlich seines 200. Todestages am 21. November 2011. Das Werk Heinrich von Kleists (1777-1811) ist 200 Jahre nach dem Tod des Autors von gleichermaßen historischem Wert wie prägnanter Aktualität. Wie kaum ein anderer hat Kleist die Umwälzungen und Erschütterungen des Menschen- und Gesellschaftsbilds seiner Zeit registriert und ihnen in seinen Dramen und Erzählungen einen Resonanzraum geschaffen. Mit den Bildern einer Welt im Ausnahmezustand entwarf Kleist zugleich aber auch die Urszenen unserer Moderne: Von Erdbeben und Aufständen über Privatfehden und Befreiungskriege bis zum Zerfall von Familien- und Rechtsordnungen. Die Beiträge des Sammelbands nehmen diese Ausnahmezustände in den Blick und verfolgen, auf welche Weise sie für Kleist weniger den Sonder- als den Regelfall moderner Gesellschaften bilden. Unter den Gesichtspunkten Krieg, Recht und Leben werden Kleists Texte von »Die Familie Schroffenstein« bis zur »Verlobung in St. Domingo« Analysen unterzogen, die zeigen, auf welche Weise der Ausnahmezustand bei Kleist nicht nur ein politisches Motiv ist, sondern auch neuen Erzähl- und Theaterformen Bahn bricht.

      Ausnahmezustand der Literatur
    • Nicht nur Individuen, sondern auch Gruppen, Kollektive und Nationen konstruieren ihre Identität durch den Bezug auf eine gemeinsame Vergangenheit: Jahrestage, Denkmäler, Museen und Bibliotheken bilden die rituelle und mediale Basis für das 'kulturelle Gedächtnis', das in den Kulturwissenschaften seit über zwei Jahrzehnten intensiv diskutiert wird. Die Einführung präsentiert die wichtigsten Themen dieser Diskussion, indem sie den Bogen von der Kritik des Gedächtnisses bei Friedrich Nietzsche über die Etablierung einer kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorie bei Aby Warburg und Maurice Halbwachs bis hin zu gegenwärtigen Theorien spannt. Im zweiten Teil des Buchs werden unter den Stichwörtern Rituale, Rhetorik, Speichertechniken, Gedächtnismetaphern, Kanon, Zensur und Ästhetik die Techniken und Funktionen des kulturellen Gedächtnisses befragt.

      Kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorien zur Einführung
    • Sexualität als Experiment

      • 417 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Seit knapp 100 Jahren gibt es Versuche, die geschlechtliche Identität operativ zu ändern. Embryos werden heute selbstverständlich künstlich erzeugt, oft auch außerhalb der Gebärmutter. Science-Fiction-Filme werden von androgynen Cyborgs bevölkert, die plötzlich eine geschlechtliche Identität entwickeln. Experimente um und mit Sexualität sind allgegenwärtig in Wissenschaft und populärer Kultur. In diesem Band wird untersucht, warum das so ist und was dies über unsere moderne Kultur und Gesellschaft verrät.

      Sexualität als Experiment
    • Zöglinge der Natur

      Der literarische Menschenversuch des 18. Jahrhunderts

      • 411 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Wie kann die Natur des Menschen erforscht werden? Literarische Fallgeschichten aus dem 18. Jahrhundert von Johann Wolfgang Goethe bis Jean Paul. Die Vision, der Natur des Menschen in Gestalt eines Kindes ansichtig zu werden, das vollständig isoliert von der Umwelt aufgewachsen ist, treibt die Anthropologie seit Rousseau um und wird bei jedem »Wolfskind«, das auftaucht, aufs neue genährt. Aber nicht in Laboratorien werden diese Versuche umgesetzt, sondern in gedanklichen Experimenten in der Literatur: Die Suche nach dem »Naturkind« wird in fiktiven Szenarien durchgespielt und ausgewertet. Nicolas Pethes rekonstruiert, wie Wieland, Wezel, Goethe, Kleist, Jean Paul u. a. in literarischen Fallgeschichten ihre Zöglinge den proto-experimentellen Operationen des Isolierens, Irritierens, Observierens, Protokollierens und Interpretierens unterwerfen und dabei die zeitgenössischen anthropologischen Modelle artikulieren und ironisch reflektieren: Die enge Verflechtung des anthropologischen Romans des 18. Jahrhunderts mit der entstehenden experimental-wissenschaftlichen Wissenskultur ist unverkennbar.

      Zöglinge der Natur
    • Mnemographie

      Poetiken der Erinnerung und Destruktion nach Walter Benjamin

      Die Studie untersucht literarische und theoretische Texte Walter Benjamins als Dokumente einer gleichzeitigen Krise und Konjunktur der Erinnerung in der Ästhetik der Moderne. Sie zeigt auf, wie Benjamin neue Wege der literarischen Erinnerung angesichts der Katastrophenerfahrungen des 20. Jahrhunderts beschreitet, während er an Traditionen der rhetorischen Mnemotechnik und der Schriftmetaphorik des Gedächtnisses von Platon über Hegel bis Freud anknüpft. Diese Traditionen prägen seine literarische Produktion, die bislang nicht umfassend erschlossen wurde. Ein Beispiel ist die intertextuell strukturierte „Berliner Kindheit“, die als Absage an einen rekonstruktiven autobiographischen Duktus interpretiert werden kann. Der Autor kontrastiert die 'Poetik der Erinnerung' mit einer 'Poetik der Destruktion', die aus der Dekonstruktion der dichotomischen Erinnerungsfiguren von Allegorie und correspondance entsteht. Diese Poetik des 'gestischen' Schreibens, die an Proust und Benjamins Erzähltheorie anknüpft, führt zu einem Verständnis des „Passagen-Werks“ als Manifest einer offenen Erinnerung. Diese Erinnerung, die in ihrer Zerstörungsgeste dem Vorwurf der Vereinnahmung entgeht, ermöglicht das stille Gedenken an die Opfer der Geschichte. Benjamins Poetik prägt somit auch den Diskurs über die (Un-)Möglichkeit der Erinnerung nach dem Zweiten Weltkrieg, wie etwa die aktuelle Debatte um das Holocaust-Mahnmal in Berlin.

      Mnemographie
    • Medizinische Schreibweisen

      Ausdifferenzierung und Transfer zwischen Medizin und Literatur (1600–1900)

      • 343 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im Rahmen der derzeit kurrenten Untersuchungen zu den Relationen zwischen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte macht der Band den Vorschlag, Schnittmengen und Differenzen zwischen medizinischem Wissen und literarischen Texten über die auf beiden Feldern gleichermaßen zentrale Kategorie der Schreibweise zu untersuchen. Die verschiedenen Textsorten der Medizin – vom Traktat über die Dissertation bis zur Fallgeschichte – werden dabei ebenso auf ihre Darstellungsrhetorik und narrative Strukturen hin analysiert wie die auf ein medizinisches Menschenbild gestützten literarischen Genres zwischen Aufklärung und Naturalismus. Die dreizehn Beiträge des Bandes verfolgen die Geschichte dieser Wechselbeziehung von ihrer engen Interaktion in der Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit über den Prozess der funktionalen Ausdifferenzierung von Wissenschaft- und Kunstsystem im 18. Jahrhundert bis zur Wiederannäherung der ‚zwei Kulturen‘ in der Moderne.

      Medizinische Schreibweisen
    • La "memoria" è oggi un tema centrale nel dibattito pubblico, con l'imperativo "Ricorda" che funge da monito per l'umanità di fronte agli orrori del XX secolo. L'introduzione di tecniche informatiche per l'immagazzinamento dei dati ha ampliato le possibilità di raccolta di informazioni, sollevando interrogativi sulla discernibilità e strutturazione del ricordo. Le nuove ricerche sulla fisiologia della memoria e i modelli psicologici che regolano il ricordo e l'oblio, insieme alla pressione della diffusione di patologie della memoria, hanno trasformato la rappresentazione scientifica del fenomeno. Anche i tradizionali ambiti di analisi della memoria culturale, delle letterature e delle teorie pedagogiche sono stati influenzati da queste nuove correnti di ricerca, costringendoli a rivedere le loro impostazioni e strategie conoscitive. Il Dizionario offre al lettore comune circa 500 lemmi aggiornati alle ultime ricerche, con bibliografie di riferimento, redatti da esperti nel campo. Esso raccoglie contributi da diverse discipline, come filosofia, psicologia, neurobiologia, letteratura e sociologia, per fornire un'ampia informazione e comprensione dei vari aspetti della memoria e del ricordo.

      Dizionario della memoria e del ricordo