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Bookbot

Michael Fried

    12. April 1939
    French Suite
    Stephen Shore
    Messen von Drehschwingungen an Verzahnmaschinen
    Warum Photographie als Kunst so bedeutend ist wie nie zuvor
    Charles Ray, Skulpturen 1997 - 2014
    Menzels Realismus
    • 2014

      Charles Ray (* 1953 in Chicago) zählt zu den herausragenden Skulpteuren der Gegenwart. Wie Jeff Koons und Katharina Fritsch arbeitet er an einer neuen plastischen Figuration, zu sehen etwa in der weiß bemalten Stahlskulptur Boy with Frog (2009). Ihre Präsenz an der Punta della Dogana in Venedig sorgte bis vor Kurzem für große Aufmerksamkeit. Der nackte Junge in Übergröße, der vital bis rabiat mit der Tierwelt umgeht, ist bei allem Naturalismus von einer Typisierung ins Klassizistische geprägt. Stupend in der Ausführung, hat die Skulptur, der man ihre enorme Schwere überhaupt nicht ansieht, etwas Zeitloses an sich; viele Leute denken bei ihrem Anblick wohl nicht an Gegenwartskunst. Die Publikation gibt einen Überblick zu Rays Skulpturen, die seit 1997 in langjährigen Arbeitsprozessen entstanden sind, darunter neue und teilweise erstmals veröffentlichte Werke. (Englische Ausgabe ISBN 978-7757-3793-7) Ausstellungen: Kunstmuseum Basel 15.6.–28.9.2014 | The Art Institute of Chicago 17.5.–4.10.2015

      Charles Ray, Skulpturen 1997 - 2014
    • 2014

      Michael Fried, Professor am Humanities Center der John Hopkins University, zählt zu den einflussreichsten Kunst-, Literatur- und Photokritikern der Gegenwart. Sein Interesse an der Photographie entstand vor etwa zehn Jahren durch eine Freundschaft mit Jeff Wall, dessen Arbeiten und theoretische Ansätze im Buch ausführlich behandelt werden. Fried beschäftigt sich intensiv mit der „neueren Künstlerischen Photographie“ und stützt sich auf eine Gruppe bedeutender Photokünstler, darunter Bernd & Hilla Becher, Thomas Struth, Andreas Gursky, Thomas Ruff, Candida Höfer, Rineke Dijkstra und Thomas Demand. Diese Künstler dienen als Kronzeugen für Frieds philosophische, literarische und kunsttheoretische Thesen, die sich an Denkern wie Hegel, Heidegger und Wittgenstein orientieren. Zentrale Konzepte wie „Objekthaftigkeit“, „Theatralität“ und „Versunkenheit“ werden eingehend untersucht, während eine Vielzahl brillant reproduzierter Werke präsentiert wird. Fried bietet nicht nur eine philosophisch fundierte Anleitung zum Sehen, sondern legt auch das theoretische Fundament des Verlagsprogramms, das die Frage beantwortet, warum Photographie als Kunst heute bedeutender ist denn je: aufgrund der 40-jährigen Geschichte von Schirmer/Mosel.

      Warum Photographie als Kunst so bedeutend ist wie nie zuvor
    • 2008

      Adolph Menzel (1815-1905) zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des 19. Jahrhunderts. Michael Fried zeigt in seinem reich illustrierten Werk, dass Menzel nicht nur einer der größten Maler und Zeichner seiner Zeit war, sondern auch ein Meister des Realismus, der sich intensiv mit Kunst, Wissenschaft und Philosophie auseinandersetzt. Fried vergleicht Menzel mit Courbet und Eakins und analysiert Gemälde, Zeichnungen und Drucke aus allen Phasen von Menzels Karriere. Die Qualität seines Realismus liegt in dem Bestreben, eine multisensorische, körperliche Beziehung zwischen Mensch und Universum der Gegenstände, Werkzeuge und Situationen herzustellen. Fried verknüpft Menzels Werk mit verschiedenen Kontexten, darunter die Schriften von Kierkegaard und Helmholtz, Thoreaus Walden, Fontanes Effie Briest, Durantys Kunstkritik, Simmels Überlegungen zur modernen Großstadt, E. T. A. Hoffmanns „Kunst des Sehens“ und Benjamins Spurensuche. Zudem untersucht er das komplexe Verhältnis zwischen Menzels „extremem“ Realismus und der zeitgenössischen Fotografie. Diese neuen Perspektiven verdeutlichen, dass Menzel als Wegbereiter der Moderne verstanden werden muss.

      Menzels Realismus