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Harald Neumeyer

    Der Flaneur
    Kafkas Betrachtung
    Kafkas narrative Verfahren
    Gespenster
    E.T.A. Hoffmann
    • Gespenster

      Handliche Bibliothek der Romantik Band 1

      Die Aufklärung ist den Gespenstern zu Leibe gerückt. Als trügerische Bilder und irrige Vorstellungen einer von der Vernunft losgelösten Einbildungskraft wurden sie aus der Lebenswelt verbannt und in das Reich des Aberglaubens verwiesen. Die Romantik holt sie zurück und lässt sie durch ebenso spannende wie geheimnisvolle Geschichten spuken bei Friedrich de la Motte-Fouqué (Die Köhlerfamilie), Ludwig Tieck (Die Klausenburg), Wilhelm Hauff (Die Geschichte vom Gespensterschiff), E. T. A. Hoffmann (Ein Fragment aus dem Leben dreier Freude, Eine Spukgeschichte) oder Heinrich von Kleist (Das Bettelweib von Locarno). Das aufgeklärt-romantische Gespenst hinterfragt den Wahrheitsgehalt unserer Wahrnehmungsformen, es fordert eine Diskussion über Mechanismen und Prinzipien rationaler Welterschließung heraus, es lauert am liebsten im Grenzgebiet zwischen Realität und Phantasie und spiegelt seelische Zustände und Prozesse. Doch nach seiner Vertreibung aus der Wirklichkeit kann es seine hergebrachte Kernkompetenz noch viel durchdringender ausspielen: die Lust am Gruseln wecken.

      Gespenster
    • M. Bauer explores the poetics of punishment in Kafka's works, while K. Driscoll discusses the significance of the claw in Kafka's zoopoetics. C. Hillebrandt analyzes Kafka's narrative techniques and their emotional impact using "Das Urteil" as a case study. L. Iacomella examines Kafka's portrayal of the average ape in "Der Fall Rotpeters." A. Kolb investigates Kafka's medical semiotics, focusing on themes of (blind) perception and vision. H. Neumeyer delves into the symbolism of insects in "Die Verwandlung." M. Niehaus offers preliminary thoughts on the concept of iterativity in Kafka's writing. J.-P. Palmier reflects on Kafka's writing process, highlighting the casual narrative methods in "Der Prozess" and "Das Schloss." K. Schuller discusses the power of language in "In der Strafkolonie" and Kafka's diaries. M. Seiffarth addresses the poetics of hunting in Kafka's work. B. Sommerfeld studies perception and artistic expression in Kafka's travel diaries. K. Wiehl connects Kafka's "Forschungen eines Hundes" with Jakob von Uexküll's environmental theory. Further contributions examine Kafka's anthropological critiques, animal epistemology, and the intersection of his late animal and artist figures with social theories. The collection also touches on themes of music, war biology, and the cultural context of Kafka's animal narratives.

      Kafkas narrative Verfahren
    • Kafkas Betrachtung

      • 570 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Harald Neumeyer ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Forschungsschwerpunkte sind die Austauschbeziehungen zwischen Literatur und Wissenschaft von 1700-2000, insbesondere die kulturwissenschaftliche Analyse der Literatur der Romantik und Franz Kafkas. Wilko Steffens studierte Germanistik, Linguistik und Musikwissenschaft an der Universität Bremen und promovierte 2011 mit einer Arbeit über Franz Kafkas „Schloß“-Roman. Seit 2010 ist er Herausgeber der „Gesammelten Werke“ Kafkas im Yanus Verlag

      Kafkas Betrachtung
    • [Rückentext:] Die Geschichte des Flaneurs von seinen Anfängen im Paris des 19. Jahrhunderts bis in das Berlin der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts ist auch eine Geschichte der Moderne. In Baudelaires Auseinandersetzung mit den Tableaux de Paris verwandelt sich der Flaneur vom Agenten der gesellschaftlichen Modernisierung zu einer literarischen Figur, die für das Programm ästhetischer Modernität einsteht und deren Realisierung verbürgt. Diese konstituive Verflechtung von Flaneur und Moderne wird daraufhin in einer Analyse verschiedener Autoren (Walser, Rilke, Apollinaire, Hessel, Kracauer, Benjamin) und unterschiedlicher Epochen (Naturalismus, Expressionismus, Surrealismus) nachgezeichnet. Der Flaneur als Modell einer Ich-Konstitution, wie sie unter den Bedingungen der Moderne zu haben ist, der Flaneur als Analytiker des Modernisierungsprozesses, der Flaneur als Archäologe der Stadtgeschichte und der Flaneur als Poet, mit dem Entwürfe einer modernen Ästhetik entwickelt und erprobt werden - dies sind die Facetten der Geschichte des Flaneurs, in denen sich zugleich Konzeptionen der Moderne reflektieren.

      Der Flaneur