Darstellung und Transformation von Schmerzerleben in der Musik-imaginativen Schmerzbehandlung
Eine deskriptiv-hermeneutische Studie zu musikalischen Kompositionsprozessen von chronischen Schmerzpatienten
Eine deskriptiv-hermeneutische Studie zu musikalischen Kompositionsprozessen von chronischen Schmerzpatienten
Musiktherapeutische Fallstudien
Die in diesem Band versammelten Fallstudien machen den Leser mit den Möglichkeiten der musiktherapeutischen Behandlung von Patienten vertraut, die unter schweren psychischen Störungen leiden. Ausgehend von einem psychoanalytischen Therapieverständnis und in detaillierten Beschreibungen, Reflexionen und theoretischen Erläuterungen arbeiten die Autoren die Besonderheiten der musiktherapeutischen Beziehungsgestaltung heraus. Dabei wird auch die Bedeutung der Musik anschaulich, die sich erst im Laufe des therapeutischen Prozesses herauskristallisiert und die Einzigartigkeit jeder einzelnen Fallstudie ausmacht. Mit Beiträgen von Jos de Backer, Susanne Metzner, Ingo Engelmann, Gitta Strehlow, Inge Nygaard Pedersen, Maria Becker
Aufgrund ihrer systematischen Erfahrungen aus musiktherapeutischen Gruppenbehandlungen entwirft Susanne Metzner ein triadisches Strukturmodell, das es ermöglicht, Störungen der Triangulierung bei psychiatrischen Patienten zu erkennen und für die Therapie nutzbar zu machen. In enger Verzahnung von psychoanalytischer Theorie und klinischem Fallmaterial, das angereichert ist durch die Beschreibung der musikalischen Produktionen in der Therapie, erläutert sie die Bedeutung der elterlichen Beziehung für die Individuation und die psychosexuelle Entwickung des Kindes. Bei der Darstellung ihrer musiktherapeutischen Arbeitsweise zusammen mit einem Co-Therapeuten geht es ihr nicht so sehr um Interventionstechniken, sondern um eine grundlegende therapeutische Haltung und das Verstehen des klinischen Materials der Patienten.