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Itsik Manger

    Die Megille
    Dunkelgold
    Perigraphien
    Der Prinz der jiddischen Ballade
    Das Buch vom Paradies
    Ich, der Troubadour
    • Ich, der Troubadour

      Lieder, Balladen und Prosa

      4,0(1)Abgeben

      Itzik Manger (1901-1969) gilt als Prinz der jiddischen Ballade, sein „Buch vom Paradies“ erlangte Weltgeltung. Der berühmte Poet und Vagabund wird dem deutschsprachigen Leser hier erstmals durch eine breite Auswahl seines lyrischen Schaffens vorgestellt. Der Band enthält zudem Erzählungen, Essays und Einakter Mangers. „Ich glaube nicht, dass es Manger gefreut hätte. dass der Ruhm des Erzählers den des Lyrikers in den Schatten stellt.“ Alfred Kittner

      Ich, der Troubadour
    • Ein alter, die Bibel erläuternder Midrasch-Text Von der Schöpfung des Kindes erklärt uns, daß die Kinder vor ihrer Geburt im Paradies lebten. In Itzik Mangers Dos Buch fun Gan Eden erzählt Schmu’el Abe Aberwo gleich nach seiner Geburt den staunenden Eltern und Nachbarn, was er alles im Paradies erlebt hat. Nach einer talmudischen Sage schlägt ein Engel dem Neugeborenen auf den Mund, damit es sein Vorleben vergißt. Bei Manger ist es ein Stups auf die Nase, dem Schmu’el durch eine List entgeht, um auf der Erde über das Paradies zu berichten. Einem kabbalistischen Wort nach existiert alles, was es unten auf der Erde gibt, auch oben im Himmel. Schmu’els Erzählungen vom Paradies sind ein Spiegelbild der ostjüdischen Lebenswelt. Kinder spielen Streiche, Schmu’el und sein Freund Pisserl kleben ihrem Talmudlehrer Mejer Kopfkrätze die Flügel mit Pech fest; König David betrügt seine Frau Bethseba; der »Messias-Stier« flieht in Panik ins christliche Paradies, wo er in schwierigen Verhandlungen ausgelöst werden muß. Das einzige, das fehlt, ist der Tod. So kommt es, daß ein armer paradiesischer Schneider, der sich aus Liebeskummer erhängen will, es wegen seiner Unsterblichkeit aber nicht vermag, jeden irdischen Schneider beneidet, der zum Strick greifen kann. Was die Phantasie der Menschen von jeher beflügelte, ihre Vorstellungen vom Paradies, ihre Hoffnungen und utopischen Entwürfe paradiesischer Zustände, verkehrt Itzik Manger ins Gegenteil. Die Welt steht auf dem Kopf. Es ist im Paradies wie auf der Erde – nur ein Gran schlimmer. In diesem Werk verbinden sich jahrtausendealte biblische Traditionen mit chassidischen Erzählungen und der zarten Ironie des Erzählers Itzik Manger.

      Das Buch vom Paradies
    • Der Prinz der jiddischen Ballade

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der Mönch Der Weg funkelt silbrig und messergleich Gräbt er sich tief in die Ebene ein. Luftspiegelungen. Der Mondenschein. Und ein finsterer Mönch durchschreitet dies Reich. Der Frühling, das Kind, die Wiese, der Teich, Lächeln, berauscht von Duft wie von Wein: 'Tritt in den Bannkreis der Veilchen hinein!' Aber der Mönch schreitet hager und bleich. Näher und nah, einen Dolch in der Hand … Ein Blitz! – blaues Lenzblut bespritzt sein Gewand! Entsetzt fliehen Kind und Teich übers Feld … 'Dein Blendwerk, o Luzifer, ist nun verweht!' Er kniet und bekreuzt sich, und vor ihm ersteht Die andre, ersehnte, die ewige Welt! Niemand weiß genau zu sagen, wer den Ehrentitel 'Prinz der jiddischen Ballade' für Itzik Manger erfunden hat und niemand weiß, wann er das erste Mal so genannt wurde. Selten aber wurde ein solcher Ehrentitel mit mehr Berechtigung verliehen als für den jiddischen Dichter, dessen geschliffen funkelnde Lyrik den Leser fasziniert und beglückt. Geboren wurde er in Czernowitz, der Stadt, die auch der Geburtsort von Rose Ausländer und Paul Celan ist, der Stadt, die als Vielvölkerstadt gerühmt wird, in welcher Menschen mit verschiedensten Religionen, aus unterschiedlichen Kulturen, in fast babylonischem Sprachengewirr, friedlich nebeneinander lebten.

      Der Prinz der jiddischen Ballade
    • Dunkelgold

      Gedichte

      3,0(1)Abgeben

      Itzik Manger, der „Prinz der jiddischen Ballade“, wurde 1901 in Czernowitz geboren. Er starb 1969 in Gedera (Israel). Die Welt dieses fahrenden Sängers, dieses genialen und trinkfreudigen „Troubadours“, wie er sich nannte, war das jüdische Osteuropa mit seinen rumänischen, galizischen, polnischen und baltischen Landschaften und der jiddischen Kultur. Von 1928 bis 1938 lebte Itzik Manger in Warschau, der Metropole dieser Kultur. Es waren seine produktivsten Jahre. Diese Welt und ihre Sprache, das Jiddische, gingen durch die Vernichtung der osteuropäischen Judenheit unwiederbringlich verloren. Der Dichter überlebte im Exil in England, den USA und Israel. Doch in der Fremde erstickte sein Gedicht. Itzik Mangers Lieder und Balladen vereinigen romantische und symbolistische Traditionen mit denen der jiddischen Folklore, Heimat- wird mit Weltdichtung verbunden. Efrat Gal-Eds Übersetzungen, die sich eng ans Original halten, manchen es zu einem Vergnügen, einen der größten jiddischen Dichter neu zu entdecken.

      Dunkelgold