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Petra Zudrell

    Der abgerissene Dialog
    Ausstellungstrilogie "Der Traum vom Glück"
    Begegnungen
    Ich sehe mich
    Der Kulturkritiker und Schriftsteller Max Nordau
    • 2017

      Ich sehe mich

      • 63 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Im 18. Jahrhundert wurde in England der Versuch unternommen, die Porträtmalerei mit sogenannten Rollenbildnissen aufzuwerten. Das Rollenbildnis versetzte seine Protagonisten in historische oder mythologische Rollen und nobilitierte damit die Gattung. Besonders in ihren Freundschafts- und Attitüdenbildnissen sowie mit türkischen Maskeraden ihrer weiblichen Modelle setzte Angelika Kauffmann eigene Akzente. Auf der Suche nach Identität wandten sich viele vermögende Frauen an die Künstlerin, um ihr Porträt malen zu lassen.

      Ich sehe mich
    • 2015
    • 1999

      Am 7. Mai 1942 versuchte eine Gruppe älterer Frauen, bei Hohenems in die Schweiz zu fliehen. Bei diesem Fluchtversuch wurden die Kunsthistorikerin und Dichterin Gertrud Kantorowicz, Paula Hammerschlag und zwei weitere Frauen festgenommen. Paula Hammerschlag, die Schwester der Philosophin Margarete Susman, nahm sich während der Einvernahme das Leben. Gertrud Kantorowicz, die über Jahrzehnte mit Susman befreundet war, wurde nach Theresienstadt deportiert, wo sie im April 1945, kurz vor der Befreiung des Konzentrationslagers, starb. Der Band, der aus einer Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems hervorging, thematisiert die missratene Flucht der Frauen und die intellektuelle sowie persönliche Beziehung zwischen Kantorowicz und Susman. Beiträge von Angela Rammstedt, Ingeborg Nordmann und Barbara Hahn skizzieren die historischen Umstände und den Dialog zwischen den beiden Intellektuellen. Gedichte beider Frauen, historische Fotografien, ein Interview mit dem Fluchthelfer Jakob Spirig und die Dokumentation einer Performance der Schweizer Künstlerin Victorine Müller ergänzen die Ausführungen. So wird das Werk zu einer spannenden, lesenswerten und fesselnden Hommage an zwei bedeutende Frauen des vergangenen Jahrhunderts.

      Der abgerissene Dialog