Susan ist eine Historikerin und Literaturwissenschaftlerin, deren Werk die Entwicklung der westlichen Zivilisation von der Antike bis zur Urknalltheorie untersucht. Sie plädiert für tiefes Lesen und ein gründliches Verständnis klassischer Werke und bietet Anleitungen für Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Ihr Ansatz verbindet akademische Strenge mit fesselnder Erzählung, um komplexe historische und kulturelle Ideen zugänglich zu machen. Mit ihren Schriften möchte sie den Lesern eine solide Grundlage für das Verständnis der westlichen Welt vermitteln.
Augusta, die preußische Königin und deutsche Kaiserin, nutzte ihren umfangreichen Briefwechsel mit über 22.000 Korrespondenten, um Informationen und Meinungen aus verschiedenen europäischen Höfen und Institutionen zu sammeln. Obwohl sie keine politische Macht hatte, spielte sie eine Schlüsselrolle als Beraterin ihres Mannes, König Wilhelm I. und als Vermittlerin zwischen unterschiedlichen politischen Akteuren. Die erste umfassende wissenschaftliche Monographie zu ihrer Person analysiert ihre Briefe aus einer materiell-organisatorischen und netzwerkanalytischen Perspektive, was Einblicke in ihre strategischen Kommunikationsfähigkeiten gewährt.
Was der (europäische) Mensch isst, wird heutzutage nicht zuletzt durch Wissenschaft, Technologie und Markt reguliert. Im Zuge einer »Verwissenschaftlichung« des Alltags sind Nahrung und Ernährung vielfältigen Standardisierungen unterworfen. Dieser Band untersucht anhand empirischer Studien biowissenschaftliche Ernährungsforschung, Präventivmedizin, europäische Harmonisierung und globalisierte Märkte. Ethnografische Zugänge, die Ansätze der Nahrungsanthropologie und Wissenschaftsforschung mit Studien zur materiellen Kultur verbinden, werfen ein neues Licht auf die institutionellen und individuellen Aushandlungs- und Aneignungsprozesse der europäischen Standards zu Ernährung.
Die integrierte Produkt- und Prozessgestaltung wird aus Sicht einzelner Produktionsbereiche methodisch detailliert unterstützt. In der Literatur wird die Übertragbarkeit wissenschaftlicher Integrationsansätze auf ander Bereiche betont und bewiesen. In der Regel findet jedoch keine Berücksichtigung, dass in der integrierten Betrachtung von Entwicklung und Planung stets die Belange aller zur Produktion gehörenden Bereiche, nämlich Fertigung, Montage und Logistik, gleichzeitig gehandhabt werden müssen. Als Frage bleibt offen, wie eine Zusammenarbeit zwischen der Entwicklung und der Produktion als Ganzes sowie vor allem produktionsintern zu gestalten ist, um Wechselwirkungen zwischen Fertigung, Montage und und Logistik und deren Anforderungsvielfalt berücksichtigen zu können. Eine Analyse von Abhängigkeiten und die Erarbeitung einer gemeinsamen Sichtweise zu bereichsübergreifenden Themen in der Produktion ist bei gleichzeitiger Fortsetzung der Bearbeitung bereichsspezifischer (z. B. montagespezifischer) Inhalte notwendig. Zu Beginn der Produktprojekte ist dies zu realisieren, indem die Produktion aktiv die Produktkonzepte mitgestaltet. Es fehlt jedoch bishereine Vorgehensweise, die die Produktion in die Lage versetzt, aktiv und frühzeitig die produktionsgerechte Produktgestaltung zu beginnen. Entscheidender Faktor in dieser Arbeit dabei ist, dass produktionsgerechte Produktgestaltung nicht als Erwartungshaltung an die Entwicklung verstanden wird. Die aktive Rolle der Produktion in der Produktgestaltung ist daher durch Nutzung verschiedener Möglichkeiten von Anforderungen bis hin zu konzeptionellen Lösungsvorschlägen zu etablieren. Unter diesen Bedingungen gilt für die Arbeit daher folgende Zielsetzung: Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Bestimmung und Umsetzung von bereichsspezifischen Anforderungen bis hin zu produktionstechnischen Optima durch die Produktion in der frühen Phase von Entwicklungsprjekten. Realisiert wird die Zielsetzung dadurch, dass relevante Informationen und Anforderungen zur produktionsgerechten Produktgestaltung durch die Produktionsbereiche in Zusammenarbeit aufbereitet werden. Die Umsetzung in den Produktprojekten wird durch ein bereichsübergreifendes Gestaltungsmanagement der Produktion unterstützt.
Welche therapeutischen Funktionen erfüllt Musik? Um welche Musik handelt es sich dabei? Wird gespielt oder gehört, zusammen oder alleine, auf welchen Instrumenten? Wie gestaltet sich die musiktherapeutische Beziehung zum Klienten? Dieses Buch stellt die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Musik zu therapeutischen Zwecken vor. Es vermittelt therapeutische Haltungen und „Arbeitsmodelle“ vor dem Hintergrund medizinischer Erklärungsansätze und gesellschaftlicher Bedingungen. Zahlreiche Fallbeispiele vertiefen Fragen des Settings und den Einsatz als Gruppen- oder Einzelverfahren. Ein berufspolitischer Blick auf die Musiktherapie befasst sich abschließend mit der Aus- und Weiterbildung und künftigen Entwicklungen.
Im siebten Band der „Kleinen Saarbrücker Reihe“ untersucht Susanne Bauer das Mäzenatentum Carl Röchlings (1827–1910) und Karl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halbergs (1836–1901). Als erfolgreiche Stahlunternehmer waren beide gesellschaftlich verpflichtet, sich finanziell für soziale und kulturelle Projekte zu engagieren. Mit Fokus auf den drei Städten Saarbrücken, Völklingen und Neunkirchen erforscht die Autorin systematisch ihr mäzenatisches Engagement unter anderem für Kirchen, Denkmäler, Schulen und Krankenhäuser. Dabei fragt sie insbesondere nach Beweggründen und Strategien.
In den vergangenen Jahrzehnten ist mit den Science and Technology Studies (STS) ein Forschungsfeld entstanden, das eine grundlegende Neubestimmung des Verhältnisses von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft vornimmt. Der vorliegende Band versammelt erstmals zentrale Texte der STS in deutscher Sprache, u. a. von Bruno Latour, David Bloor, Michel Callon, Donna Harraway oder Karen Barad, und bietet zudem Überblicksdarstellungen aller wichtigen Forschungsgebiete und Theoriepositionen. Entstanden ist so eine grundlegende Einführung in diese innovative Forschungsrichtung, die darüber hinaus auch eine Zwischenbilanz der Entwicklung der STS zieht und aktuelle Herausforderungen und Debatten auslotet.
Aus dem Inhalt: Barbara Keller, Cornelia Klären, Ursula Pfefferle: Musik auf Rädern GbR - ambulante Musiktherapie - Gründung und Etablierung eines Dienstleistungsunternehmens und Erfahrungen aus der musiktherapeutischen Arbeit mit alten Menschen Pia Neiwert: Musiktherapeutische Methoden in der beruflichen Weiterbildung Cynthia A. Briggs, Susan Bawell Weber: The Background and Current Status of Education and Funding for Music Therapy Services in the United States Susanne Bauer: Fremdes im Eigenen, Eigenes im Fremden - Musiktherapie in Chile - Gedanken einer deutschen Musiktherapeutin im Ausland Ingo Engelmann: Von fremden Ländern und Menschen - Rezeptive Musiktherapie „Musikalische Reise“ in der psychodynamischen Psychiatrie Shushanik Sukiasyan: Die Zerdehnung des seelischen Augenblicks und der zerdehnte Musik - Augenblick am Beispiel psychosomatischer Patienten Nicola Nawe: Ein Experiment mit Folgen - Zur Dynamik einer musiktherapeutisch-schöpferischen Formlosigkeit Vorstellung von Forschungsarbeiten: Monika Nöcker-Ribaupierre, Gisela M. Lenz, Gerald Hüther: Zur Wirksamkeit musiktherapeutischer Interventionen aus entwicklungsneurobiologischer Sicht Rosemarie Tüpker: Musiktherapie in Praxis, Forschung und Lehre Musiktherapeutische Habilitation an der Universität Dortmund