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Ugo Riccarelli

    3. Dezember 1954 – 21. Juli 2013

    Dieser Autor erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Individuen und der Welt, in der sie leben. Sein Stil zeichnet sich durch tiefe Introspektion und eine lyrische Sprache aus, die den Leser tief in das Innenleben seiner Charaktere zieht. Seine Werke beschäftigen sich häufig mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn im modernen Leben. Leser schätzen seine Fähigkeit, die feinen Nuancen menschlicher Erfahrung einzufangen und sie mit Eleganz und Einfühlungsvermögen darzustellen.

    Pensieri crudeli
    Der Zauberer
    Fausto Coppis Engel
    Ein Mann, der vielleicht Schulz hieß
    Der vollkommene Schmerz
    Die Residenz des Doktor Rattazzi
    • In die Nervenheilanstalt einer Kleinstadt der Toskana kommt ein neuer Arzt, Doktor Rattazzi, der mit alternativen Methoden für eine menschlichere Pflege als jene des herzlosen Personals sorgt. Als während des Zweiten Weltkriegs die Bombardierungen immer bedrohlicher werden, lässt Rattazzi seine Irren in einem einsamen Landhaus auf dem Apennin unterbringen. Doch auch in dieser idyllischen Landschaft sind die Insassen vor der Brutalität der Nazis nicht sicher. Ugo Riccarelli erzählt aus der Perspektive des jungen Assistenten Beniamino die Geschichte dieser Außenseiter und ihrer „anderen“ Vernunft in Italien zur Zeit des Faschismus.

      Die Residenz des Doktor Rattazzi
    • Eine aus unendlich vielen Rädern und Gewichten bestehende Maschine steht für die zahllosen Verbindungsstücke, die die Geschichte einer Familie zusammenhalten: Der Maestro ist als junger Anarchist Ende des 19. Jahrhunderts aus dem tiefen Süden Italiens in die Toskana gekommen, hat sich in eine schöne Witwe verliebt und hinterlässt mehrere Kinder, als er bei einer Demonstration erschossen wird. Eines davon, Cafiero, wird Annina heiraten, die resolute Tochter des Schweinezüchters Odysseus Bertorelli, und so vermischen sich die Schicksale von Idealisten und Pragmatikern, von Träumern und Geschäftemachern, Gewinnern und Verlierern. Ein berührendes Epos von kleinen Leuten, die in große Ereignisse verwickelt werden.

      Der vollkommene Schmerz
    • Galizien in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts: Hier liegt Drohobycz, die Heimatstadt von Bruno Schulz, dem Autor der \"Zimtläden\" und polnischen Übersetzer von Kafkas \"Prozeß\". Er gilt neben Witold Gombrowicz und Stanislaw Witkiewicz als der wichtigste Vertreter der polnischen Avantgarde zwischen den Kriegen. Ugo Riccarelli ist den Spuren dieses genialen Schriftstellers und Künstlers nachgegangen und hat seinen vielschichtigen Lebensweg in Form eines Romans nachgezeichnet: Ugo Riccarelli wurde 1954 in Cirie bei Turin geboren. Nach einem Philosophiestudium arbeitete er in der Biblioteca Palazzo Pretorio und als Regieassistent in Pisa, wo er heute als Journalist lebt. 1995 veröffentlichte er bei Feltrinelli seinen ersten Roman, \"Le scarpe appese al cuore\".

      Ein Mann, der vielleicht Schulz hieß
    • 3,0(3)Abgeben

      Glanz und Elend, Triumph und Niederlage: Ugo Riccarelli erzählt heroische und ergreifende Geschichten von den großen Legenden des Sports. Seine Erzählungen verschränken reale Mythen mit fiktiven Elementen, und die Geschichten von immer noch berühmten und längst vergessenen Helden sind ein großartiges Mittel, um von menschlicher Größe und menschlicher Schwäche zu berichten. Der Sport als Metapher für das Karussell des Lebens - Tragödie und Komödie, Sieg und Niederlage, Träume und Enttäuschungen lassen sich exemplarisch an diesen ergreifenden Geschichten ablesen.

      Fausto Coppis Engel
    • Abenteurer, Aufschneider, Geschichtenerzähler, Taschenspieler - das alles ist der Protagonist des neuen Romans von Ugo Riccarelli. Die Geschichte nimmt ihren Ausgang in einem gottverlassenen Dorf am Fuß der Alpen, führt in die Wüsten in Afrika, wo der Vater als junger Soldat dem Zauber einer Berberfrau verfällt, und endet wieder in Italien. Die Existenz eines jeden ist aber untrennbar mit dem Leben der anderen verbunden, derer, die vorher da waren, und jener, die danach kommen werden, und so erzählt der Autor nicht nur die Geschichte dieses charmanten Schwindlers, sondern auch vom Urgroßvater, der zur See fuhr, von der Großmutter, die blutjung heiratete und blutjung Witwe wurde, von einem Onkel, der ein Windbeutel war, und vom anderen, der sich erfolglos an Erfindungen versuchte. Nach seinem großen Epos „Der vollkommene Schmerz“ entwirft Riccarelli in seinem neuen Roman das Porträt einer Epoche und eines schillernden Mannes, der sein Vater war.

      Der Zauberer
    • L'amore graffia il mondo

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden

      È come se portasse il destino nel nome, Signorina: suo padre, capostazione in un piccolo paese di provincia, l'ha chiamata così ispirandosi al soprannome di una locomotiva di straordinaria eleganza. E creare eleganza, grazia, bellezza è il suo talento. Un giorno dal treno sbuca un omino con gli occhi a mandorla e, con pochi semplici gesti, crea un vestitino di carta per la sua bambola. L'omino scompare, ma le lascia un dono, un dono che lei scoprirà di possedere solo quando una sarta assisterà a una delle sue creazioni. Potrebbe essere l'atto di nascita di una grande stilista, ma ci sono il fascismo, la povertà e gli scontri in famiglia, le responsabilità, i divieti e poi la guerra... e Signorina poco a poco rinuncia a parti di se stessa, a desideri e aspirazioni, soffocando anche la propria femminilità, con una generosità istintiva e assoluta. E quando infine anche lei, quasi all'improvviso, si scopre donna e conosce l'amore, il sogno dura comunque troppo poco, sopraffatto da nuovi doveri e nuove fatiche, e dalla prova più difficile: un figlio nato troppo presto e nato malato, costretto a "succhiare aria" intorno a sé come un ciclista in salita. Nonostante i binari della ferrovia siano ormai lontani e la giovinezza lasci il posto a una maturità venata di nostalgia, ancora una volta Signorina sfodera il suo coraggio e la sua determinazione al bene e lotta per far nascere suo figlio una seconda volta, forte e capace di respirare da solo. Solo alla fine, nell'attimo esatto in cui la lotta cede il passo alla quiete, quel figlio nato due volte si renderà conto che l'amore coraggioso, quello di una donna e di una madre come Signorina, porta nel suo stesso corpo le ferite e i graffi del tempo... L'amore graffia il mondo è il ritratto appassionante di una donna più forte delle proprie fragilità e del vento della storia: una figura indimenticabile, unica, eppure sorella delle tante donne che ogni giorno come guerriere silenziose rinunciano a se stesse per abnegazione e per amore. Ma - come Il dolore perfetto , con cui Riccarelli ha vinto il premio Strega nel 2004 - questo romanzo è anche la saga di una grande famiglia, con una galleria di personaggi severi o meschini, inermi o tenaci che rimangono incisi nella memoria perché appartengono a un tempo perduto. È la storia dell'amore più assoluto e viscerale, quello tra madre e figlio, e della speranza più visionaria. Ed è la celebrazione della forza dell'immaginazione: quella di una donna capace di trarre un abito dalle pieghe di un foglio di carta, perché bastano pochi semplici gesti per vestire di bellezza il mondo.

      L'amore graffia il mondo