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Susanna Schrafstetter

    Flight and Concealment
    The Germans and the Holocaust
    Die dritte Atommacht
    Flucht und Versteck
    • 2015

      Flucht und Versteck

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Über die untergetauchten Juden in München, die während des Holocaust vor den Deportationen flüchteten, sowie deren Erfahrungen in der Nachkriegszeit. In Deutschland versuchten etwa 10.000 bis 15.000 Juden dem nationalsozialistischen Völkermord zu entgehen, indem sie untertauchten. Sie wagten mit Hilfe von jüdischen und nicht-jüdischen Verwandten, Freunden oder ihnen gänzlich unbekannten Personen ein Leben in der Illegalität. Nur etwa 5.000 überlebten. Die meisten dieser Fluchten gab es in Berlin, aber auch in anderen deutschen Städten tauchten zahlreiche Menschen unter, wobei regional ganz unterschiedliche Rahmenbedingungen für ein Leben im Versteck herrschten. Im Zentrum dieser Studie stehen die Schicksale der Juden in München und Oberbayern, die durch Untertauchen vor den Deportationen flüchteten. Susanna Schrafstetter zeigt die Handlungsoptionen und -strategien der Untergetauchten und ihrer Helfer auf, identifiziert Fluchtwellen und thematisiert die Art und Weise, wie sich Deutsche an den Flüchtigen bereicherten. Das Buch erweitert auch den Blick auf die Zeit nach 1945: Es behandelt die Erfahrungen der Überlebenden in der frühen Bundesrepublik und die Bedeutung von »Hilfe für Juden« in der lokalen Münchener Geschichtspolitik.

      Flucht und Versteck
    • 1999

      Die dritte Atommacht

      Britische Nichtverbreitungspolitik im Dienst von Statussicherung und Deutschlandpolitik 1952–1968

      Der Besitz von Kernwaffen hatte für Großbritannien nicht nur militärische Bedeutung, sondern diente darüber hinaus der Erhaltung des Großmachtstatus. Dieses Interesse war auch die treibende Kraft der britischen Nichtverbreitungspolitik, die zu einem zentralen Aspekt der Außenpolitik wurde und in den Beziehungen zu den USA, zur Bundesrepublik Deutschland und Frankreich eine entscheidende Rolle spielte. Während die Briten von den USA als Lieferanten moderner Kernwaffentechnologie abhängig waren, drängten sie die Bundesrepublik zum Verzicht auf Nuklearwaffen. Dem ehemaligen Kriegsgegner Deutschland, obwohl inzwischen zum Verbündeten geworden, wollte man weiterhin nur einen niedrigeren Rang in der internationalen Szenerie gewähren. Aus diesen grundsätzlichen Zielen ergaben sich die britische Position in den Teststopp-Verhandlungen, die Ablehnung von Plänen zur Gründung einer multilateralen NATO-Atomstreitmacht (MLF) und die Haltung Londons in den Verhandlungen über einen Nichtverbreitungsvertrag.

      Die dritte Atommacht