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Christian Juranek

    9. Februar 1964
    Art Déco. Kunst des Historismus?
    Simplicissimus-Haus Grimmelshausenstadt Renchen
    Zeitmaschine Museum
    Schloss Wernigerode
    Pomp and Circumstance
    Bilanz und Perspektiven der Harz-Forschung. 150 Jahre Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde • Teil II
    • Der Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde e. V. feierte 2018 sein 150-jähriges Bestehen und gehört zu den ältesten Geschichtsvereinen Deutschlands. Bei einer Tagung in Wernigerode wurde der Stand der historischen Forschung zur Harz-Region bilanziert und zukünftige Fragestellungen in verschiedenen Fachbereichen aufgezeigt. Die Dokumentation umfasst zwei Bände.

      Bilanz und Perspektiven der Harz-Forschung. 150 Jahre Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde • Teil II
    • Pomp and Circumstance

      Das deutsche Kaiserreich und die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden
      Pomp and Circumstance
    • Zeitmaschine Museum

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Neben den klassischen Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens, Vermittelns und Erforschens haben sich die Aufgaben des Museums nicht nur grundlegend gewandelt, sondern sich vielmehr sogar entscheidend erweitert. Museen verstehen sich heute als besondere Orte der öffentlichen Kommunikation, darüber hinaus sind sie – zumal in Baudenkmälern wie Schlössern – zu Zeitmaschinen des Erlebens von Vergangenheit geworden. Umfangreiche Sonderausstellungen gehören genauso zu den Aufgaben moderner Museen wie alle Formen kultureller Veranstaltungen, aber auch die Rolle als Anbieter privater Erfahrungsräume. Dies alles hat stets im Maßstab konservatorischer Erhaltung überkommenen Kulturguts und des Schutzes von Denkmalsubstanz zu erfolgen. All das kann im vorliegenden Band am Beispiel der Schloß Wernigerode GmbH verfolgt werden. Sie wurde 1993 als neue Betreibergesellschaft gegründet und gehört damit zu den ältesten Kultureinrichtungen in den Neuen Bundesländern in dieser Organisationsform. Beispielhaft können die Entwicklungen moderner Museumsarbeit verfolgt werden. Enthalten sind auch genaue Verzeichnisse der gezeigten Sonderausstellungen sowie eine Bibliographie der hauseigenen Publikationsreihe „Edition Schloß Wernigerode“.

      Zeitmaschine Museum
    • In der baden-württembergischen Kleinstadt Renchen starb im Jahr 1676 der deutsche Dichter Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, der Schöpfer des barocken Romans vom „Simplicissimus Teutsch“. Vor Ort würdigt ein Museum nicht nur die historische Bedeutung des Buches, sondern auch seine Rezeptionsgeschichte sowie seine inspirierende Wirkung auf moderne Künstler. Der Museumsführer stellt das Haus und seine Aktivitäten vor.

      Simplicissimus-Haus Grimmelshausenstadt Renchen
    • Im Jahr 2019 jährt sich die Gründung des Bauhauses zum 100. Mal, was einen bedeutenden Meilenstein der Moderne markiert. Diese Moderne war jedoch nicht nur durch den Funktionalismus des Bauhauses geprägt, sondern auch von zahlreichen, oft überlappenden und gegensätzlichen Kunstrichtungen. Eine wesentliche Strömung nach dem Ersten Weltkrieg war das Art Déco, benannt nach einer Kunstgewerbeschau in Paris 1925. Oft wird angenommen, dass dieser ästhetisch ansprechende Stil erst in den 1920er Jahren entstand. Dieser Band präsentiert jedoch ein neues Bild des Art Déco, das bereits kurz nach 1900 erste Tendenzen aufwies, die oft fälschlicherweise als Jugendstil klassifiziert wurden. Anhand vieler unbekannter Kunstobjekte – darunter Möbel, Textilien, Grafik und Inneneinrichtungen – wird gezeigt, wie der moderne Stil spielerisch auf frühere Gestaltungselemente zurückgriff. Die Umgestaltungen im Schloss Wernigerode durch den Berliner Kunsthoftischler Wilhelm Kimbel in den Jahren 1918/19 werden hier erstmals dokumentiert. Dieser umfangreiche Auftrag zählt zu den bedeutendsten Arbeiten von Kimbel & Friedrichsen. Der Band bietet eine Zeitreise in ein ästhetisch reizvolles Terrain und zeigt, dass das deutsche Art Déco vielfältiger und historistischer ist, als oft angenommen.

      Art Déco. Kunst des Historismus?
    • Otto von Bismarck und die Innenpolitik

      Positive und organische Reformen

      Bismarck und die Innenpolitik sind eng verbunden mit Schlagworten wie Kulturkampf, Sozialistengesetz und Sozialgesetzgebung. Die Zeit zwischen der Gründung des Deutschen Reiches 1871 und Bismarcks Sturz 1890 war geprägt von einem Politiker, der oft als allein regierend wahrgenommen wurde. Die Ausstellung beleuchtet jedoch die Menschen hinter Bismarck, seine Mitarbeiter und Gegner. Politisch gesehen waren die ersten Jahre nach der Reichsgründung von neuen Gesetzen geprägt, die das Reich wirtschaftlich und gesellschaftlich stärken sollten. Bismarck identifizierte bereits 1872 die Zentrumspartei als „Reichsfeind“ und führte den Kulturkampf, den er langfristig verlor, ebenso wie den Kampf gegen die Sozialdemokraten ab 1878 mit den Sozialistengesetzen. Diese Repressalien stärkten die gegensätzlichen politischen Lager. Trotz der Einführung von Sozialversicherungen scheiterte Bismarcks Isolationspolitik, und 1890 musste er nach der Thronbesteigung Wilhelm IIs. abdanken. Dennoch verdanken wir ihm bedeutende gesetzgeberische Errungenschaften, die heute im BGB verankert sind, sowie ein einheitliches Währungssystem. Eine besondere Verbindung zum Schloss Wernigerode besteht durch Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode, Bismarcks Stellvertreter. Die Entwicklung des Deutschen Reiches wird in sechs Kapiteln von der Sozial- bis zur Kulturpolitik nachgezeichnet, unterstützt durch rund 220 Objekte aus Archiven und Museen.

      Otto von Bismarck und die Innenpolitik
    • Das 19. Jahrhundert wird oft als das Jahrhundert des Eisens bezeichnet. Die Bedeutung dieses Materials äußerte sich nicht nur in der Ingenieurskunst, die in den großen Bahnhöfen oder dem gusseisernen Dachstuhl des zu Ende gebauten Kölner Doms großartige Resultate zeigte, sondern auch politisch in Bismarcks Blut-und-Eisen-Diktum als Voraussetzung für die Reichseinigung. Mit dem von Schinkel gestalteten Eisernen Kreuz wurde das Metall zu einem geradezu patriotischen Symbol stilisiert. Nebenher eroberte es in Form verschiedenster Gebrauchsgegenstände – angefangen vom Briefbeschwerer über den patriotischen Teller bis hin zu Abgüssen antiker Plastiken – sämtliche Lebensbereiche der Menschen. Bisher stand meist der preußische Kunstguss im Fokus, wenn es um die künstlerische Verarbeitung von Eisen ging. Mit diesem Band soll darauf hingewiesen werden, dass der Harz seinerzeit eines der wichtigsten Zentren des Eisenkunstgusses in Deutschland war.

      Der Harzer Eisenkunstguss im 19. Jahrhundert
    • Gegen eine ganze Zeit

      Der Schriftsteller und Zeichner Hans Graf von Veltheim (1818-1854)

      • 566 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Das Buch beschäftigt sich mit dem vergessenen Künstler Hans Graf von Veltheim (1818-1854), einer zeichnerisch-literarischen Doppelbegabung. Erstmals vorgelegt wird eine detaillierte, wissenschaftlich fundierte Biographie: von seinem Werdegang am Collegium Carolinum in Braunschweig über das Studium in Berlin und Göttingen sowie sein Leben in Braunschweig und Harbke (Sachsen-Anhalt) bis zu seinem tragischen Freitod. Veltheim ist nicht nur als Autor historischer Dramen hervorgetreten, sondern auch als Zeichner und politischer Karikaturist. Seine Karikaturen zur Revolution von 1848 sind bis heute von erstaunlicher politischer Brisanz und stellen eine bislang völlig unbekannte künstlerische Sicht auf die Vorgänge während der Revolution dar. Sämtliche Zeichnungen, Karikaturen (bis auf eine Ausnahme) und Lithographien wie auch seine Aphorismen werden hier zum ersten Mal ediert. Nicht zuletzt wird in der Schilderung seines Lebens und seines künstlerischen Werkes eine Vielzahl von bisher kaum bekannten Personen des 19. Jahrhunderts in ein breiteres öffentliches Interesse gebracht.

      Gegen eine ganze Zeit
    • Christian Juranek lädt in höchst anregender Weise ein, die reichste und bunteste Stadt des Harzes zu entdecken. 135 eindrucksvolle Farbfotos zeigen ihre Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Details der Bauwerke, Gärten und Museen. Mit dem Schloss beginnend, lenkt Juranek den Leser und Besucher durch die schlossnahen Terrassengärten, den Lustgarten mit Orangerie bis hin zur kostbar ausgestatteten Theobaldikapelle in Nöschenrode. Sodann betritt man die malerische Altstadt mit ihren berühmten Fachwerkhäusern, deren bekanntestes das Wernigeröder Rathaus auf dem Marktplatz ist. Weitere Ziele des Stadtrundgangs sind u. a. die Sylvestri-Kirche, das Heideviertel mit Wernigerodes ältestem Haus, die Station der Schmalspurbahn mit ihren historischen Dampflokomotiven, der Nikolaiplatz, die Johanniskirche, das Burgstraßenviertel mit der Liebfrauenkirche und manches andere. Ein Abstecher ins benachbarte Hasserode komplettiert die lohnenswerten Tipps auch für das nahe Umland.

      Wernigerode