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Dorota Sos nicka

    Wie handgewobene Teppiche
    Den Rhythmus der Zeit einfangen
    Ein neuer Aufbruch? 1991 - 2011
    Tabuzonen und Tabubrüche in der Deutschschweizer Literatur
    • Tabus befinden sich im ständigen Wandel und die zu bestimmten Zeiten geltenden Tabuzonen verschieben sich ständig. Dieser Band versammelt Beiträge, in denen diverse, sowohl typisch schweizerische als auch allgemeingültige Tabuzonen und Tabubrüche angesprochen werden, wobei es sich ebenso um literarische wie auch geschichtlich-politische, geschlechtliche, sittliche und religiöse oder künstlerisch-gesellschaftliche Tabus handelt, wie sie in verschiedenen Werken der Deutschschweizer Literatur zur Sprache gebracht wurden. Damit wird aufgezeigt, dass vor allem die Kunst den Mut und die subversive Kraft hat, die geltenden Tabus kritisch zu hinterfragen und durch die Inszenierung von Tabubrüchen die Gesellschaft zur vertieften Reflexion und in der Folge zum vorurteilsfreien Denken und Handeln anzuregen. This volume brings together essays on a variety of both universal and specifically Swiss taboo zones and also on breaches of taboo which feature in works of German-Swiss literature. Literary, political, social, sexual, moral and religious taboos are discussed. Existing taboo zones are shown to displace themselves at certain times and taboos to be in a constant state of flux. The essays demonstrate that art has the courage and the subversive force to challenge accepted taboos and by creating breaches of taboo to promote reflection on unprejudiced thought and action.

      Tabuzonen und Tabubrüche in der Deutschschweizer Literatur
    • Dorota Sosnicka ist außerordentliche Professorin für die deutschsprachige Literatur am Institut für Germanistik der Universität Szczecin (Polen). Malcolm Pender ist emeritierter Professor für Deutschstudien an der Strathclyde-Universität Glasgow (Großbritannien).

      Ein neuer Aufbruch? 1991 - 2011
    • Die vorliegende Untersuchung beschreibt und analysiert das poetische Inventar des Schweizer Dichters Gerhard Meier, wobei die Analyse vor dem Hintergrund der Lebens- und Kunstanschauungen des Schriftstellers erfolgt. Kennzeichnend für das Meiersche Prosawerk ist einerseits sein konstantes Thema des Todes und der Vergänglichkeit und andererseits die ungewöhnliche Komposition der Romane. Als besonders wichtig erscheinen dabei die Technik der Wiederholung, die Verwendung verschiedener Topoi, Motive und Leitmotive sowie die Verschachtelung mehrerer Erzählebenen ineinander, was den Büchern sowohl eine musikalische als auch eine architektonische Struktur verleiht. Vor allem aber vergleicht der Dichter selbst den Roman mit einem 'handgewobenen Teppich', bei dessen Herstellung auf die Farben und Motive, auf deren Aufeinanderfolge, Wiederholung und Abwandlung zu achten sei. Der Verzicht auf die Gestaltung nacherzählbarer Geschichten und die Einführung einer Vielzahl von Motiven, deren unzählige Verknüpfungen im Resultat ein dicht verwobenes Gewebe der teppichartigen Bücher entstehen lassen, erscheinen als das wichtigste Charakteristikum des Meierschen Erzählens, in dem das Wenige zu einer unendlichen Vielfalt wird und in dem sich die Enge eines helvetischen Dorfes für kosmische Weiten öffnet.

      Wie handgewobene Teppiche