Peter Kracht Bücher






Wie bleibt man gesund (oder wird es wieder), und wie kann man sich sportlich fit halten? Das Jahrbuch 2021 nimmt sich des wichtigen Themas "Gesund & aktiv in Westfalen" an: Die Seele baumeln lassen, es sich in einem Spa gut gehen lassen, im Solebad die wohltuende Wirkung des Salzes genießen - all das kann man in Westfalen! Dazu auch Wandern, Radfahren auf zertifizierten Routen, eine Runde nach den Regeln des Pfarrers Kneipp drehen oder Heilwasser ausprobieren ... Das neue Jahrbuch 2021 "Schönes Westfalen" versammelt lesenswerte Geschichten aus der heimischen Region und spricht alle diejenigen an, die sich hier wohlfühlen und auf eine spannende Entdeckungsreise gehen wollen - in Vergangenheit und Gegenwart. Renommierte Autorinnen und Autoren berichten facettenreich über Bekanntes und Unbekanntes aus der Region, bieten Tipps für die Freizeit und stellen Persönlichkeiten vor, die Erstaunliches geleistet oder Ungewöhnliches erlebt haben. Der Titel ist erneut Programm: Westfalen ist schön und zugleich eine Einladung, die Vielfältigkeit des Landes kennenzulernen oder auch wiederzuentdecken.
Westfalen ist ziemlich groß. Das macht sich in jedem Jahr bei der Vorbereitung des Jahrbuches Westfalen bemerkbar, wenn der Tank ziemlich rasch leer ist. Unterwegs in Westfalen lautet unser diesjähriges Schwerpunktthema. Unsere Autorinnen und Autoren sind kreuz und quer durch Westfalen gereist, gefahren, geradelt und gewandert, um das Land der Roten Erde aus unterschiedlichen Perspektiven zu erkunden. Ballonfahren gehört dazu, aber auch die Marina in Bergkamen-Rünthe, von wo aus man Westfalen auch mit dem Boot erkunden und Spannendes lernen und erleben kann. So etwa in Minden, wo es keine Autobahnkreuze gibt, sondern ein ausgeklügeltes Wasserstraßenkreuz, das mittlerweile schon etliche Jahrzehnte existiert. Man kann sich auch mit der U 35 auf den Weg machen - von Bochum nach Herne - und kann dabei, wenn man aussteigt, drei Sehenswürdigkeiten besichtigen. Frühere Besucher waren nicht sonderlich begeistert von den Wegen in Westfalen. Das ist noch positiv formuliert. Nuntius Fabio Chigi, der spätere Papst Alexander VII., ließ kein gutes Haar am westfälischen Straßen(un)wesen und war mehr als glücklich, als er zurück in Italien war. Bei so manchem Westfalen ist der Kirchenmann zudem in unguter Erinnerung, hat er doch unseren Pumpernickel schlecht gemacht! Und Voltaire verfluchte die holprigen Wege und Pfade, die die Bezeichnung Straße nicht verdienten. Auch unser berühmter Hellweg war bis ins 19. Jahrhundert hinein im Herbst, Winter und Frühjahr nur schwer zu befahren - von Unna bis nach Soest musste ein Fuhrmann durchaus schon zwei Tage einplanen ... E nde 2018 wird der Bergbau im Revier ein Fall für die Historiker und vor genau 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg - auch an jene dramatische Zeit erinnern wir mit einem Artikel. I n der Rubrik Geschichte und Geschichten geht es um das Damenstift in Lippstadt, um Sikas im Arnsberger Wald und die wohl einmalige Kirchturmuhr in Schmallenberg-Obersorpe. I m Kapitel Menschen in Westfalen finden sich Beiträge über den Iserlohner Fotografen Leopold Cohen, über Friedrich von Bodelschwingh, den Architekten Hans Scharoun und seine Werke in Westfalen, über den Freiherrn vom Stein sowie über Jürgen von der Wense, das wandernde Universalgenie. I m Sackmuseum in Nieheim findet der Besucher die unglaublichsten Säcke und Säckchen, darunter den kleinsten Postsack der Welt und einen Boxsack von Vitali Klitschko. Im Diözesanmuseum in Paderborn wartet 2018 wieder eine lohnende Sonderausstellung und das Weserrenaissance-Museum im Schloss Brake ist mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet worden. Thematische Führungen sollen in Zukunft noch mehr Besucher anziehen. I m Westfalen-Sport stellt sich der Deutschland-Achter vor, der sein Domizil in Dortmund hat. Ein Beitrag beschäftigt sich mit einer Sportart, die kaum jemand kennt: Federfußball. Hochburg dieser fast artistisch zu nennenden Sportart ist Hagen. W ie in jedem Jahr stellt das Jahrbuch Westfalen wieder drei Orte vor: Borgholzhausen, Bad Lippspringe, 2017 Ort der Landesgartenschau, sowie Lüdenscheid, das im Jahr 2018 den 750. Geburtstag feiert. A bgerundet wird das neue Jahrbuch durch den Kultur-spiegel, der höchst unterschiedliche Kurzgeschichten vereint. Überdies werden zwei Künstler porträtiert: Zum einen die Künstlerin G. H. Rothe und zum anderen Ludger Hinse aus Recklinghausen. Schließlich erfährt der Leser auch, dass der Schriftsteller-Kongress (PEN) im Jahr 2017 in Dortmund stattgefunden hat. D as Jahrbuch Westfalen 2018 berichtet facettenreich und großzügig bebildert über Bekanntes und Unbekanntes aus Vergangenheit und Gegenwart, stellt höchst unterschiedliche Menschen vor und zeichnet ein eindrucksvolles Bild der Mobilität in Westfalen. Was früher eine Tagesreise währte, schafft der Automobilist heute in einer halben Stunde - es sei denn, ein Stau bremst die schnelle Fahrt. Dann geht s nur noch im Schneckentempo weiter ... W estfal
Die Reihe „Regionen in Nordrhein-Westfalen“ will einen Eindruck von der Vielfalt des Landes vermitteln. In acht Bänden werden die verschiedenen Kulturlandschaften in Wort und Bild vorgestellt. Nach einer allgemeinen Einführung folgt die Beschreibung der einzelnen Städte und Gemeinden – ihrer geografischen Lage, Geschichte, Sehenswürdigkeiten, kulturellen Angebote, Wirtschaftsstruktur, ihres Brauchtums und ihrer herausragenden Persönlichkeiten. Zahlreiche Kontaktadressen sollen dazu ermuntern, die Regionen besser kennenzulernen. Abgerundet werden die Beiträge durch das jeweilige Stadt- bzw. Gemeindewappen und viele Farbfotos. Der siebte Band der Reihe behandelt das Bergische Land. Ausführlich vorgestellt werden die Kreise Ennepe-Ruhr, Mettmann, der Oberbergische Kreis, Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis. Darüber hinaus finden sich Beschreibungen zu den kreisfreien Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal.