Hillert Ibbeken Bücher
Hillert Ibbeken, ein ehemaliger Geologieprofessor, bringt eine einzigartige Perspektive in seine fotografischen Erkundungen von Architektur und Natur ein. Seine lebenslange Beschäftigung mit Fotografie, Architektur und Landschaft offenbart ein scharfes Auge für Struktur, Form und Detail. Durch seine Linse untersucht er die beständige Schönheit von gestalteten und natürlichen Strukturen und erforscht das Zusammenspiel zwischen künstlerischer Schöpfung und geologischen Prozessen. Seine Arbeit lädt zur Kontemplation über Form, Funktion und den Lauf der Zeit in bebauten und natürlichen Umgebungen ein.






65 Geschichten des achtzigjährigen Ich-Erzählers umfassen sein Leben von der Evakuierung im Krieg, der Kindheit, dem Studium der Geologie, dem Beruf und den ereignisreichen Jahren danach. Das rechtfertigt den Untertitel „statt einer Autobiografie“; also kein durchgehender Lebenslauf, sondern nur Schlaglichter, die dieses Leben pointillistisch beleuchten. Viele Geschichten portraitieren Kollegen und Freunde, mit denen der Autor durch Beruf oder lebenslanges Musizieren verbunden war. Ungewöhnliche Begegnungen mit Menschen in Italien, in Ligurien und Kalabrien, aber auch Natur-Prozesse wie die Arbeit eines Flusses oder einer Küste werden lebendig. Von dörflicher Kultur in Ligurien wird erzählt, etwa von einem winterlichen Weihnachtsfest. Dreißig Jahre beruflicher Erfahrung in Italien ermöglichten die Entwicklung jahrzehntelanger, oft intimer Freundschaften und den Einblick in verborgene Landschaften und Bräuche mit fast heidnisch anmutenden Ziegenopfern und Tarantella tanzenden Bauern in tiefster kalabrischer Einsamkeit. Unverwechselbar ist auch die Geschichte eines Menschenraubes und der unvermeidlichen Geschäftsbeziehungen zur ’Ndrangheta, der kalabrischen Mafia. Aus Bolivien und Chile werden Geschichten erzählt von abenteuerlichen Beziehungen zu Land und Leuten.
Growing up in an art-conscious home, influenced by my grandfather, a renowned landscape artist, I was surrounded by beautiful paintings, including striking portraits of my great-grandparents. This artistic environment sparked my interest in photography, leading me to take my first self-portrait with a 35 mm camera in 1954. Since then, photography has been a constant in my life. Over sixty-four years, I have captured more than four hundred human faces, primarily those of family and friends. My career as a geologist took me on extensive travels worldwide, where I encountered a diverse array of people, predominantly in rural settings like farms and fishing villages, rather than urban environments. Through my lens, I've aimed to express the unique character of each face, recognizing their individuality. While I experimented with various camera models and film types in analogue photography, I transitioned to digital photography in 2014, embracing its vast possibilities, particularly using a monochrome Leica. Despite this shift, I have remained committed to one classic tool: the tripod, which continues to play a vital role in my photographic practice.
Dreißig Texte erzählen und berichten aus der Perspektive des alternden Autors, der nach einem Berufsleben als Hochschullehrer für Geologie an der Freien Universität Berlin in zwanzig Jahren zwei neue Arbeitsfelder geschaffen hat: die thematische Fotografie und das Schreiben. So entstanden seine kunsthistorisch orientierten Bildbände über die Romanik des Fläming, das friderizianische Rokoko und den preußischen Klassizismus. Die Erkenntnisse aus diesen Arbeiten sind in dem Essay „Architektur-Fotografie“ dargestellt. Der Essay „Garten-Fotografie“ basiert auf einem intensiven gartenhistorischen und fotografischen Studium der Preußischen Gärten im Raum Berlin-Potsdam. Die eingeschränkte Mobilität des vorrückenden Alters führte ihn zur Portrait-Fotografie, deren theoretische und praktische Erfahrungen in dem Essay „Portrait-Fotografie“ erörtert werden. Die Erzählungen pointieren persönliche Erfahrungen und Erlebnisse aus verschiedensten Lebenssituationen, besonders den vielfältigen Fotoreisen in fast ganz Europa. Ein umfangreiches fiktives Interview behandelt abschließend die Unterschiede zwischen wissenschaftlichem und literarischem Schreiben.
Revue
- 167 Seiten
- 6 Lesestunden
In den frühen 1950er- und 1960er-Jahren beginnt Hillert Ibbeken als Geologe die Welt zu bereisen. Anfangs sind es Erosions- und Sedimentsprozesse, die der passionierte Fotograf in Feldstudien festhält. Bald wählt er Motive ohne geologischen Inhalt und wechselt zwischen den Sujets, in dem er Landschaften, fremde Kulturen und Architektur auf Fotopapier bannt. Zu Hause, in Deutschland, entstehen im Laufe der Jahre umfangreiche Bildbände zur Architektur preußischer Baumeister - unter ihnen Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler. Revue ist ein Fotobuch mit autobiographischen Zügen, in dem ein unermüdlicher Flaneur seine Liebe zum Medium der Fotografie über einen Zeitraum von sechzig Jahren unter Beweis stellt.
Source and Sediment
A Case Study of Provenance and Mass Balance at an Active Plate Margin (Calabria, Southern Italy)
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
Focusing on the intricate relationship between geology and sediment production, this book explores how the erosion of a mountainous area, specifically in Calabria, Italy, provides insights into its geological history. It presents a systematic, quantitative analysis of sediment flux and mass balances at an active plate margin, highlighting both past and present erosion rates. By offering a detailed case study, it aims to serve as a foundational resource for researchers studying terrigenous sediment provenance in similar geological contexts worldwide.
The Morgan
- 32 Seiten
- 2 Lesestunden
When H. F. S. Morgan designed and built his first three-wheeled single-seater car in 1909, he could never have envisaged the enormous success that his cars were to enjoy. Several attempts have been made by major manufacturers over the years to take over the company but all have been resisted, making Morgan the oldest family motor manufacturer in the world. Such is the attraction of the Morgan that the company no longer has to advertise its cars and the waiting list for a new car is between six months and two years, depending on the model ordered.
Completely Morgan
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
For all owners - and would-be owners - of three-wheeled Morgans, this is an invaluable book, packed with genuinely useful information. Starting with a detailed look at the Morgan motor company's history, Ken Hill goes on to describe the marque's motorsport record, and thoroughly chronicles the evolution of all three-wheeler models since 1910.
Preußische Gärten
- 299 Seiten
- 11 Lesestunden
The Prussian gardens in Berlin, Potsdam, and Brandenburg are explored through texts and photographs that provide a comprehensive overview of the parks created under the Hohenzollerns over more than three centuries. This collaborative effort involved garden designers, architects, and artists, notably Frederick II and Frederick William IV, who envisioned transforming the landscapes into gardens. Key figures like David Garmatter, Friedrich Christian Glume, and Karl Friedrich Schinkel contributed to this artistic endeavor. The volume highlights the creativity and ambition behind these gardens, reflecting on the challenges faced by designers like Peter Joseph Lenné, who expressed frustration with funding cuts while maintaining high standards of landscape art. The work aims to examine the unique ingenuity found in the gardens of the Hohenzollerns. Hillert Ibbeken, a former geology professor at the Freie Universität Berlin, has a background in architecture and landscape photography, with previous publications on notable architects and regions. Katja Schoene, an art historian and museologist, has worked with the National Trust and the Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, contributing her expertise to the narrative of these historical gardens.
Karl Friedrich Schinkel, Ludwig Persius, Friedrich August Stüler
- 143 Seiten
- 6 Lesestunden
Das vorliegende Buch ist eine Synopse der in der Edition Axel Menges veröffentlichten Werke über die preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel, Ludwig Persius und Friedrich August Stüler, fokussiert auf deren Berliner und Potsdamer Bauten. Die drei Bücher tragen den Untertitel "Das architektonische Werk heute" und behandeln ausschließlich noch existierende Bauwerke. Diese Auswahl ist repräsentativ für das Schaffen der Architekten, insbesondere für Persius, der fast ausschließlich in Potsdam arbeitete. Stülers Werke erstrecken sich von Köln bis in die Masuren, mit bedeutenden Bauwerken in Stockholm und Budapest; etwa ein Viertel seiner Arbeiten befindet sich in Potsdam und Berlin. Schinkels Lebenswerk reicht von Aachen bis St. Petersburg, wobei ein Drittel seiner Werke in Berlin und Potsdam zu finden ist. Wer die Arbeiten dieser Architekten in diesen Städten kennt, hat auch ein umfassendes Verständnis ihres Schaffens. Die abgebildeten Fotos wurden zwischen 1998 und 2005 aufgenommen und haben bereits einen historischen Charakter. Hillert Ibbeken, emeritierter Professor für Geologie an der Freien Universität Berlin, widmete sich zeitlebens der Architekturphotographie. Er veröffentlichte mehrere Monographien über die genannten Architekten. Barry Bergdoll, Professor für Architekturgeschichte an der Columbia University, hat sich auf die Architektur Frankreichs und Deutschlands seit dem 18. Jahrhundert spezialisiert.