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Bookbot

Ernst Halter

    12. April 1938
    Aschermittwoch
    Das Alphabet der Gäste
    Menschenland
    Das Buch Mara
    Nachtschicht / Schattenzone
    Mermaid
    • 2021

      Das Alphabet der Gäste

      Ein Versuch zu erinnern, die Lebenden, die Toten

      Die Summe eines Lebens! Der bekannte Schriftsteller Ernst Halter erinnert sich an Begegnungen aus den vergangenen Jahrzehnten und kreist um den literarischen Kosmos von Haus Kapf, das man getrost den Erinnerungsort der Schweizer Literatur nennen kann. Ein Ort, an dem Halter über Jahre mit der bekanntesten Schweizer Lyrikerin, Erika Burkart, gemeinsam gelebt, Gäste empfangen, nachgedacht und gedichtet hat. Es sind »Erinnerungswunden«, die zu diesem Buch geführt haben, denn wer, wenn nicht Ernst Halter, der sich selbst als »Letzten in der Reihe« sieht, könnte besser darüber schreiben? Es kommen nicht nur die berühmten Gäste der Schweizer Literatur zu Wort, sondern auch all jene, die das Haus Kapf und seinen wunderbar weitläufigen, üppigen Garten zu einem Sehnsuchtsort gemacht haben: die Maurer, Tischler und Dachdecker, die Leser, die Freundinnen und Freunde … Ernst Halter ist mit dem Alphabet der Gäste ein Buch gelungen, das nicht nur klug über die Möglichkeiten des Erinnerns nachdenkt, sondern das Erinnern selbst zu einem literarischen Fest macht.

      Das Alphabet der Gäste
    • 2019

      War Mozart 1817 in London? Hat Niels Bohr seine Atom-theorie bei einer Stange Carlsberg entwickelt? Erfunden. Und doch bemüht sich Ernst Halter um Wahrheit – im Paradox, um Erkenntnis – im Abgrund der Geschichte und berichtet vom menschenmöglichen Glück in den lichten Momenten der Liebe.

      Zwiegesicht
    • 2018
    • 2018

      Was die Liebe dringend nötig hat, ist eine andere, unverbrauchte Sprache der Erotik, der Intimität und Zärtlichkeit, die dem Gefühl der Liebenden, das doch allem Körperlichen vorausgeht, und dem Glück gegenseitiger Erfüllung wieder zum Wort verhilft. Eine solche Sprache ist nicht exaltiert. Sie ist einfach, und wenn sie sich vorsätzlich kitschig gibt, dann lacht sie. Wissende Liebende begnügen sich mit wenigen Bildern und Worten, die sie mit neuer Bedeutung »aufladen«. Liebe spricht in Bildern und Metaphern, deutet an, spart aus: Und wenn die Zeit in den Liebenden stillsteht, schwätzt sie nicht, sondern schweigt. Ernst Halters »Liebes-Roman« ist eine Absage an die Dezidiertheit und Eindeutigkeit der sogenannten »Ehrlichkeit« und »Offenheit«, die nur noch das Körperliche zu benennen weiß (oder wagt). »Mermaid«: ein neues, ein anderes »Hohelied« der Liebe?

      Mermaid
    • 2017

      Ernst Halters Gedichte berichten von inneren und äußeren Dimensionen. Im Alltag erscheint die Geschichte, im Verlust eine Gegenwart, im Traum der Tod, im Spiegel das Ich. Aus dem Schweigen tritt das Wort der Erinnerung gegen das Vergessen an. Spiegelsicht Frei der Schritt von ihm zu mir für den geraden Blick. Er ist und so bin ich Gewicht und Ungewicht. Ich grüße ihn mit einem Augenlid, er winkt zurück. Mit jedem Puls schaff’ ich die Zeit für ihn – er neue Luft mit jedem Atemzug für mich. Nicht Trost noch besseres Wissen beiderseits. Die Toten sind ins Grab gelegt, der erste Schritt nur in den See, ein Schauder, bis das Wasser trägt.

      Gerodete Zeit
    • 2015

      Zeit und Geschichte; mitten drin das lyrische Ich als Prisma: Ernst Halter weiß um die Historie wie auch um die Beschaffenheit einer Fliege. Er kennt die Oberflächen und die Abgründe – auch der Liebe. So birgt jedes Gedicht eine Welt in sich. Ist die Sonne unter der Himmel in grünem Eis, streichen die Krähen ab in die Niederung. Mir kommt die ältere Sprache zurück, leicht wie Luft, die nachts die Strahlenvögel trägt, und ich wende mich inwärts dem Bild der Beiden, die mich tragen, diesseits und jenseits – und dem unerschöpflichen Schweigen zu.

      Aschen Licht
    • 2012

      Englische Suite

      Gedichte

      • 98 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Nach dem Band „Menschenland“ (2010, ebenfalls bei Wolfbach erschienen), dessen Gedichte die Condition humaine in Zeit und Raum und im geschichtlichen Handeln des Menschen betrachten, wendet sich Ernst Halter nun einem Brennpunkt unserer Existenz zu: der Liebe; nach dem Allgemeinen nun das Individuelle, nach der Betrachtung die unbedingte Teilhabe und Ausgeliefertheit. Liebe von solcher Ausschließlichkeit muss auch eine Meisterin der Flucht, der Tarnung – und nicht zuletzt – des Worts sein; anders wird sie nicht überleben. Anfang und Ende gehen Hand in Hand, Glück und Trauer durchwirken einander wie Blendung und Finsternis in dieser „Suite“ auf Lebenszeit: „Jedes fragt die runden Uhren / nach der Stunde, nach des andern / Flügelschlagen und Gewährung.“

      Englische Suite
    • 2012

      Hinter den sieben Bergen

      Erzählungen

      • 197 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Mit diesem Buch kehrt Ernst Halter nach Zofingen zurück, Schauplatz seiner Kindheit und Jugend und seiner Erinnerungen im Buch 'Die Stimme des Atems', das damit eine Art Fortsetzung findet. Alle sechs Erzählungen sind fiktiv, haben einen realen Kern und setzen einzelnen Menschen ein Denkmal. Da ist wieder der kleine Bub im Wald, der Waldarbeitern begegnet, an ihremFeuer sitzt und unvermittelt einen Schritt aus seiner Kindheit tut. Da ist der Fabrikarbeiter Wullschleger, der einer weit zurückliegenden Rache nachsinnt. Da sind die Künstler, die verzweifeln und doch nicht wegkommen, da trifft sich eine Schulklasse nach 34 Jahren und beschweigt einen Tod, da nimmt schliesslich einer Abschied von den Eltern und fährt über die sieben Berge zur Geliebten. 'Hinter den sieben Bergen' ist eine feine, wache, warmherzige und tiefsinnige Hommage an einen Landstrich, den die meisten nur als Konglomerat von Fabriken, Lagerhäusern und Wohnsiedlungen entlang von Autobahnen kennen dürften. Doch jede Landschaft hat ihre Geschichte und ihre Abgründe.

      Hinter den sieben Bergen
    • 2011

      Nachtschicht / Schattenzone

      Gedichte

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der erste Teil des besonders wertig ausgestalteten Bandes mit dem Titel Nachtschicht versammelt die letzten Gedichte von Erika Burkart: 58 Texte, luftige und fragile Aufzeichnungen einer Sterbenden, die sich selbst beobachtet und begleitet, solange sie Worte dafür hat. Ergänzt werden die Texte durch faksimilierte Abbildungen der Handschrift der Dichterin. Auf Nachtschicht folgt mit Schattenzone ein poetisches Pendant: Gedichte des Lebensgefährten Ernst Halter, der mit seiner Frau den letzten Weg am Ende eines langen Zusammenseins gegangen ist. Ergänzt werden die beiden lyrischen Stimmen von einem essayistischen Text Halters, der in den Kosmos der Nachtschicht einführt und ihn kommentiert. Mit einem Essay von Ernst Halter und faksimilierten Handschriften Erika Burkarts. Erika Burkart, geb. 1922, starb im April 2010. Sie war, so Peter von Matt, die 'charaktervollste lyrische Stimme der Schweiz' und wurde für ihr Werk mit vielen bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Ernst Halter, geb. 1938, nach dem Studium Redakteur der Kulturzeitschrift du, bis 1984 Cheflektor des Orell Füssli Verlags Zürich, danach freier Autor. 1969 Heirat mit Erika Burkart. Letzte Veröff entlichungen: Jahrhundertschnee (Roman), Menschenland (Gedichte).

      Nachtschicht / Schattenzone
    • 2010

      Menschenland

      Gedichte

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden

      In diesem Werk verschmelzen kollektive und persönliche Geschichten, die in Momentaufnahmen eingefangen werden. Der Autor erkundet die Wechselwirkung zwischen Natur und Kultur durch ein lyrisches Ich, das sowohl lakonisch als auch expansiv agiert. Die Gedichte sind geprägt von einem starken Bezug zu konkreten Orten, wobei die Lichtverhältnisse und Raumwahrnehmungen eine zentrale Rolle spielen. Die Stimmung wird durch diese spezifischen Umgebungen geschaffen, während das Gedächtnis über die Zeit hinaus in die menschliche Erfahrung eintaucht.

      Menschenland