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Margit Zuckriegl

    My way
    Transgression
    Attersee, schön wie seine Bilder
    Christian Skrein, Revolution in Kuba
    Seeing is believing
    Ich ist ein Anderer
    • Seeing is believing

      • 111 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Kunst wahrzunehmen bedeutet heute, auch Forschungsreisen ins Unbekannte zu unternehmen. Mit den Werken der sechs PreisträgerInnen des Kardinal König Kunstpreises der Erzdiözese Salzburg der Jahre 2005 bis 2015 werden solche Erkundungsstreifzüge möglich. „Seeing is believing“ steht als Titel über dieser Zusammenstellung von aktuellen künstlerischen Positionen, da „Sehen“ als aktiver Vorgang des Betrachters, der Betrachterin eingefordert wird. Die vorgestellten KünstlerInnen präsentieren jeweils Werkensembles und installative Arbeiten. In der ihnen eigenen spezifischen Bildsprache und künstlerischen Rhetorik formulieren sie Kommentare zu unserem gegenwärtigen Lebensgefühl: Was ist sicher und hat Bestand, wie bildet sich Veränderung ab, vermögen wir noch an Politik zu glauben, welches Gefühl haben wir für das Vergehen von Zeit, ist unser Alltag dergestalt, wie wir ihn uns wünschen? Nicht Antworten werden präsentiert, sondern Fragestellungen und Recherchen zu diesen Themen und zum künstlerischen Arbeiten in unserer Zeit.

      Seeing is believing
    • Die kubanische Revolution, die am 1. Januar 1959 mit dem Sieg der Guerillatruppen um Fidel Castro über das Batista-Regime endete, war nicht allein ein Ereignis von weltpolitischer Bedeutung, sondern wirkt bis heute auch kulturgeschichtlich fort. Das hat ganz entscheidend auch damit zu tun, welche Bilder sie geschaffen und geprägt hat, zufällig und inszeniert, und wie sie das Medium Fotografie dafür nutzte. Die Skrein Photo Collection umfasst etwa 4.500 Fotografien zur kubanischen Revolution, darunter Ikonen der Fotogeschichte von Alberto Korda und René Burri, aber auch unbekannte Bilder, die das Leben im Kuba der 1950er bis 1970er Jahre beleuchten. Sie stammen zum großen Teil von anonymen Fotoreportern, aber auch von Revolutionären selbst, die das Alltagsgeschehen, das der Weltpolitik so nahe war, dokumentierten. Viele dieser Fotografien haben weit über die Revolution in Kuba hinaus ihre Wirkung entfaltet. Führende Revolutionäre wie Che Guevara und Fidel Castro haben schnell erkannt, wie sie diese Fotografien, ihre Bildsprache und ihre Bildmacht, einsetzen können, um den revolutionären Geist zu beleben und zu verbreiten.

      Christian Skrein, Revolution in Kuba
    • Attersee, schön wie seine Bilder

      • 85 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Diese Publikation erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg Rupertinum, 3.7.–9.10.2011. Attersees vielschichtiges Werk wird durch die differenzierte Verwendung von Fotografie neu beleuchtet. Die Rhetorik zwischen Bild und Foto, Handlung und Eikon sowie zwischen Atterselbst und Atterschönheit wird eingehend untersucht. Die poetischen Texte reflektieren Themen wie Mut, Rausch und Liebe, während sie die Schönheit und Kraft des Körpers thematisieren. Christian Ludwig, geboren 1940 in Preßburg, nennt sich seit 1966 Attersee, auch in Anlehnung an seinen geliebten Segelsport. Bereits in seinen frühen Arbeiten flossen fotografische Bilder, teils aus Zeitschriften, teils eigene Fotos, in seine Kunst ein. Die SelbstSchau und die Inszenierung seiner eigenen Schönheit sind zentrale Motive seiner Foto-Zyklen der 1970er Jahre. Im Gegensatz zum Aktionismus fokussiert Attersee nicht auf den verletzten Körper, sondern auf die erotische Darstellung seiner physischen Schönheit. Mit „Prothesen“ und Körperobjekten verstärkt er bestimmte Körpermerkmale, was zu Momentaufnahmen seiner Selbststilisierung führt. Ab den 1980er Jahren integriert er vorhandene Fotos in komplexe malerische Arbeiten und entwickelt neue Porträts, die auf den Fotografien von Kurt-Michael Westermann basieren.

      Attersee, schön wie seine Bilder
    • „Transgression“ widmet sich der Fotografie als grenzüberschreitendem Medium. Fotografische Bilder werden in einen Dialog mit anderen künstlerischen Praktiken gesetzt und so dem aktuellen interdisziplinären Schaffen von KünstlerInnen gerecht. Werke von John Baldessari, Laura Beloff, Valie Export, Franz Gertsch und Robert Rauschenberg werden mit Arbeiten von Mitgliedern des Künstlerhauses vor dem inhaltlichen Kontext von „Transgression“ zusammengestellt.

      Transgression
    • My way

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Christian Skrein gehörte in den 60er Jahren zur Elite der Mode- und Gesellschaftsfotografen in Wien. Seine Aufnahmen von Schauspielern, Models und Künstlern wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht. Doch bereits Anfang der 70er Jahre verabschiedete er sich von der Fotografie und begann eine neue Karriere als Werbefilmer. Der Look der 60er Jahre in Wien, London & New York, Streetphotography aus einer Zeit, in der das Private öffentlich, die Straße zum Wohnraum wurde, Künstlerportraits von Joseph Beuys oder Friedensreich Hundertwasser, Oswald Wiener oder Arnulf Rainer, Celebrities wie Catherine Deneuve und Gina Lollobrigida, Sean Connery und Grace Kelly, Mick Jagger oder die Beatles (in Obertauern!), typisch Skrein'scher Bildwitz und Fotomontagen - in seiner nur knapp zehn Jahre dauernden Schaffensperiode als Fotograf hat Christian Skrein ein pointiertes, eindrückliches Bild der bewegten Jahre zwischen 1961 und 1970 geschaffen.

      My way
    • Michael Danner ist ein Künstler, der sich intensiv mit Zen und Meditationstechniken beschäftigt und den 2. Dan inne hat. Seine Intention ist nicht das Streben nach fertigen Ergebnissen, sondern die Erforschung von Abläufen und sich entwickelnden Prozessen. Er strebt nach einer synthetischen Verbindung von sinnlichen Empfindungen und geistigen Konzepten. Danners Werkbegriff ist ein offenes System, das ein Energiefeld schafft, aus dem geistige Potenziale Form annehmen. Ähnlich den großen asiatischen religiösen und philosophischen Schulen ist dieser Ansatz geprägt von einer tiefen Verbundenheit zum menschlichen Körper und den Kreisläufen der Natur. Die Zen-Meister beziehen sich auf Atmung, Bewegung und die sensitiven Empfindungen des Körpers, während Dichter, Maler und Kalligraphen die abstrahierten Erscheinungsformen der Natur und die poetische Symbolik der Pflanzen- und Tierwelt thematisieren. Diese Prinzipien finden sich auch in Techniken der Körperbeherrschung, Selbstverteidigung und Meditation, die ein hohes Maß an Geistigkeit erreichen. Basierend auf Zen-Lehren wird der Mensch als Teil der Natur betrachtet, der sich in die unwillkürlichen Abläufe der Schöpfung eingliedert.

      Michael Danner