Mit dem Titel »Was sind Polenstudien?« knüpft die IPS-Schriftenreihe an die Frage »Was sind Kulturwissenschaften?« an, die im Jahre 2004 Heinz Dieter Kittsteiner Fakultätskollegen stellte. Im vorliegenden Band suchen dreizehn Doktorandinnen und Doktoranden der Europa-Universität Viadrina Antworten auf die Fragen nach den Zielen und Methoden der gegenwärtigen Polenforschung und ordnen die eigenen Promotionsprojekte in die aufgezeigten Tendenzen ein. Tytułem »Czym są studia o Polsce?« seria wydawnicza IPS nawiązuje do pytania »Czym jest kulturoznawstwo?«, które w roku 2004 zadał swoim kolegom z wydziału Heinz Dieter Kittsteiner. W niniejszym tomie trzynaścioro doktorantek i doktorantów z Uniwersytetu Europejskiego Viadrina poszukuje odpowiedzi na pytania o cele i metody współczesnych badań polonoznawczych i przyporządkowuje własne projekty doktorskie do prezentowanych tendencji. The title “Was sind Polenstudien?” (What are Polish studies?) relates to Heinz Dieter Kittsteiner’s question “What are cultural studies?” put for discussion to his faculty colleagues in 2004. In this volume, thirteen PhD students from the European University Viadrina search for answers to questions about the goals and methods of contemporary Polish research and relate their own projects to present trends.
Dagmara Jajes niak Quast Bücher




Zwischen 1918 und 1939 waren Deutschland und Polen durch eine Grenze getrennt, die heute fast vollständig in Vergessenheit geraten ist. Autorinnen und Autoren aus beiden Ländern haben sich jetzt auf den Weg gemacht, um nach den Spuren der einst fast 2000 Kilometer langen Grenzlinie in der Landschaft und im kollektiven Gedächtnis zu suchen. Entstanden ist ein Band mit vielen überraschenden Erkenntnissen zur deutsch-polnischen Geschichte, der den Leser auch zu eigenen Entdeckungsreisen einlädt. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Karten.
Der Schwerpunkt dieses Bandes ist die schwierige Wiederannäherung der durch die Oder-Neiße-Grenze getrennten Stadtteile, aus denen selbständige Kommunen wurden. Polnische und deutsche Archive, Zeitungen und Zeitzeugeninterviews sind die Grundlage der Darstellung. Von der militärisch strengen Abriegelung des ersten Jahrzehnts führt ein mühsamer Weg zur ersten Grenzöffnung der siebziger Jahre. Die Autorinnen untersuchen vor allem die kommunalwirtschaftlichen und die kulturellen Kooperationsbeziehungen.
Seit dem 1. Mai 2011 besteht zwischen Deutschland und Polen ein offener, grenzüberschreitender Arbeitsmarkt. Der vorliegende erste Band der Interdisciplinary Polish Studies zieht eine Zwischenbilanz der Arbeitnehmerfreizügigkeit aus verschiedenen Perspektiven. Denn die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Polen hat nicht nur rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen, sondern wirkt sich auch auf kulturelle Phänomene wie Migrationsverhalten, Sprache und Alltagspraxis aus. Die Schriftenreihe Interdisiplinary Polish Studies des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) präsentiert neue Forschungsergebnisse zu kulturwissenschaftlichen, juristischen, ökonomischen und politischen Aspekten Polens in Geschichte und Gegenwart.