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Bookbot

Andreas Speit

    1. Januar 1966
    Rechte Egoshooter
    Reichsbürger
    Neonazis in Nadelstreifen
    Das Netzwerk der Identitären
    Verqueres Denken
    Ästhetische Mobilmachung
    • 2021

      Verqueres Denken

      Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus

      4,1(48)Abgeben

      Sie gehen für »die Freiheit« auf die Straße: Bei den Querdenken-Demonstrationen und Corona-Protesten laufen Impfgegner:innen neben QAnon-Anhänger:innen, Esoteriker:innen neben Rechtsextremen, die Peace-Fahne flattert neben der Reichsflagge. Dieses Miteinander kommt jedoch nicht zufällig zustande. Wer sich für den Schutz von Natur und Tieren einsetzt, vegane Ernährung und Alternativmedizin bevorzugt, seine Kinder auf Waldorfschulen schickt oder nach spiritueller Erfüllung sucht, muss nicht frei von rechtem Gedankengut und Verschwörungsfantasien sein. Andreas Speit zeigt, dass in alternativen Milieus Werte und Vorstellungen kursieren, die alles andere als progressiv oder emanzipatorisch sind.

      Verqueres Denken
    • 2020

      Rechte Egoshooter

      Von der virtuellen Hetze zum Livestream-Attentat

      3,6(14)Abgeben

      Weltweit gibt es rechtsterroristische Attentate eines neuen Typs. In Halle (Saale) verhinderte nur eine verschlossene Holztür der Synagoge ein größeres Massaker. Am 9. Oktober 2019 wollte dort ein Rechtsextremist die versammelten Juden hinrichten. Mit selbstgebauten Waffen schoss er auf die Tür und warf eigens hergestellte Sprengsätze. Online konnten Gleichgesinnte zusehen, wie er zwei Menschen Seine Tat verbreitete er per Videokamera auf einem Portal für Computerspiel-Videos. Er ahmte damit andere "Egoshooter" nach – wie einen Rechtsextremisten, der in Neuseeland wenige Monate zuvor die Tötung von 51 Menschen live im Internet übertragen hatte. Was treibt Menschen vom Bildschirm zur realen Gewalt auf der Straße?Die Autorinnen und Autoren gehen den Spuren der Attentäter nach und zeigen die speziellen Radikalisierungsmechanismen im Netz auf. Sie erklären die Hintergründe und Motive dieser Männer, die in ihren rechten Online-Gemeinden Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus verbreiten. Das Buch gibt Einblicke in eine Welt, die vielen unbekannt ist.

      Rechte Egoshooter
    • 2019

      Sie kommen nicht aus dem Nichts. Und sie sind auch keine Nobodys. Sie sind unsere Nachbarn und uns Nahestehende. Die vermeintlichen Wutbürger sind unter uns – und manchmal sind es auch wir selbst. Die neuen Rechten leben in der Mitte der Gesellschaft. Vom gesellschaftlichen Rand kamen die extrem Rechten selten. Ihre Positionen schoben sie vielmehr selbst an den politischen Rand. Doch was gestern noch am Rande stand und undenkbar schien, befindet sich nun in der Mitte, geht heute und kann gesagt werden. Es ist eine »Entkultivierung des Bürgertums« im Gange, ein Teil der einstigen Mitte flieht ins Autoritäre. Andreas Speit fühlt einer Gesellschaft den Puls, in der die politischen Kategorien »Links« und »Rechts« immer unklarer werden. Geht die liberale Gesellschaft ihrem Ende entgegen? Und wenn das Unsagbare wieder sagbar geworden ist, ist das Ausdruck von Normalität oder Wiederkehr von etwas, was wir glaubten, überwunden zu haben?

      Die Entkultivierung des Bürgertums
    • 2018

      Sie besetzen öffentliche Gebäude, steigen auf das Brandenburger Tor, stellen Hinrichtungen nach, stören Vorlesungen, führen Flashmobs auf und marschieren durch Innenstädte. Ihr schwarz-gelbes Logo, der griechische Buchstabe Lambda, ist auf zahlreichen Internetseiten präsent. In den letzten Jahren hat sich die Identitäre Bewegung (IB) fest in der politischen Landschaft verankert. Sie besteht zwar nur aus einer Aktivistengruppe von etwa 800 Mitgliedern, wird aber von Zehntausenden finanziell unterstützt. Ihre rechtsextremen Inhalte verbindet sie geschickt mit einem popkulturellen Habitus. Zentrales Thema: die angebliche Islamisierung des Abendlandes. Die gesamte Neue Rechte begrüßte die agilen Jugendlichen »ohne Migrationshintergrund«, die mit Aktionsformen der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machen. Beste Beziehungen bestehen längst zur Alternative für Deutschland und zu fremdenfeindlichen Organisationen im europäischen Ausland. 13 Autoren, die seit Jahren die Entwicklungen in der rechten Szene kritisch begleiten, legen einen fundierten Übersichtsband vor, der die Entwicklung der Identitären Bewegung darstellt, ihre Ideologie analysiert, Aktionen beschreibt und Netzwerke offenlegt.

      Das Netzwerk der Identitären
    • 2017

      In Deutschland werden mehr als 12 000 Menschen zu den sogenannten Reichsbürgern gerechnet. Für sie ist die Bundesrepublik kein souveränes Staatsgebilde, sondern bestehen die Deutschen Reiche aus der Zeit vor 1945 fort. Gegenwärtig würden fremde Mächte im Hintergrund die Fäden ziehen. Manche von ihnen gründen auch eigene Reiche, wie etwa der „König von Deutschland“ in Wittenberg, stellen eigene Pässe und Führerscheine aus. Viele erkennen die deutschen Behörden nicht an, verweigern Bußgeldzahlungen und Steuern. Lange Zeit hielt der deutsche Staat die Angehörigen dieser Szene für „Spinner“ und tat sie als ungefährlich ab – bis im Oktober 2016 ein Polizist in Franken von einem Reichsbürger erschossen wurde. Der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beleuchtet zusammen mit zehn Fachleuten die Ideologie und die Akteure der verschiedenen Reichsbürger-Gruppierungen. Sie analysieren deren Weltbild und beschreiben, wie ihnen angemessen begegnet werden kann.

      Reichsbürger
    • 2016

      Erstmals seit Kriegsende gibt es wieder eine deutschlandweite rechte Bewegung, deren Mitglieder sich aus der Mitte der Gesellschaft rekrutieren. Eine Bewegung, die keineswegs nur Flüchtlinge zu ihren Gegnern erklärt hat. Sie stellt das ganze politische System infrage. Ihr geht es um eine grundsätzliche Veränderung des bundesrepublikanischen Modells. Dieses Buch ist die erste große Gesamtdarstellung einer neuen politischen Bewegung, die das gesellschaftspolitische Klima Deutschlands in einer Weise verändert, wie man es noch vor Kurzem für kaum mehr möglich hielt. Es porträtiert die wichtigsten Akteure und Organisationen der Neuen Rechten, beschreibt ihre ideologischen Profile, Handlungsweisen und Strategien und benennt die im Hintergrund operierenden Netzwerke und Gruppierungen sowie ihre zentralen Ziele. Andreas Speit legt mit diesem Buch eine aktuelle und die derzeit umfangreichste Darstellung über die neuen rechtskonservativen und rechten Bewegungen in Deutschland vor. Er zeigt ein differenziertes Porträt der Personen, Gruppierungen und Ideologien hinter Pegida und Co. auf. Ein unverzichtbares Buch für alle, die sich über Motive, Hintergründe und Ziele der neuen Bewegung umfassend informieren wollen.

      Bürgerliche Scharfmacher
    • 2010

      Religiöse Motive sind in der extrem rechten Szene verbreitet, mit heidnischen und esoterischen Glaubensvorstellungen, die zunehmend populär werden. Das Buch untersucht die Geschichte und Gegenwart dieser politisch-religiösen Ideen, die nicht nur als Mode, sondern aktiv im Alltag gelebt werden und gegen die Gleichheitsidee gerichtet sind.

      "Ohne Juda, ohne Rom". Esoterik und Heidentum im subkulturellen Rechtsextremismus
    • 2008

      Neonazis in Nadelstreifen

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      In den letzten Jahren konnte die NPD nicht nur Wahlerfolge in Ost und West verbuchen. Gemeinsam mit den außerhalb der Parlamente agierenden 'Freien Kameradschaften' ist es ihr gelungen, vielerorts eine rechte Alltagskultur zu etablieren. Der Grund dafür ist ein politischer Strategiewechsel, mit dem sie sich zugleich ein neues Image zu geben versucht: Sie greift soziale Ängste und regionale Probleme auf, und ihre Mitglieder engagieren sich verstärkt in Vereinen. Dabei stützt sich die NPD auf ein bundesweites Netzwerk von Kameradschaften, Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen sowie Organisationen, die oftmals als scheinbar harmlose Bürgerinitiativen agieren. Doch auch im Gewand des Biedermannes werden die alten völkischen Botschaften verbreitet, hinter der vermeintlichen Bürgernähe steht eine straff geführte Organisation, und die Zahl rechtsextremer Gewalttaten nimmt weiter zu. Dieses Buch gibt einen Überblick und deckt Hintergründe auf. 'Andrea Röpke und Andreas Speit sind Journalisten, die seit Jahren akribisch in der rechten Szene recherchieren. Ihr Buch besticht durch Sachlichkeit und Genauigkeit, hütet sich dabei vor pauschalen Urteilen. es könnte zum Standardwerk über die schleichende Verbürgerlichung der Neonaziszene un die damit einhergehenden Gefahren werden.' (Deutschlandradio Kultur)

      Neonazis in Nadelstreifen
    • 2005

      Mythos Kameradschaft

      Gruppeninterne Gewalt im neonazistischen Spektrum

      Echten Zusammenhalt und wahre Gemeinschaft: Keine neonazistische Struktur die nicht „Kameradschaft, die mehr als Freundschaft ist“ verspricht. Vor allem die „Freien Kameradschaften“ und die NPD beschwören den „festen Zusammenhalt“. Nur in ihren Reihen könnte ehrliche Kameradschaft gelebt und erlebt werden. Mit dem Versprechen des Erlebens einer „verschworenen Gesinnungsgemeinschaft“ werben Kader gezielt um Jugendliche und junge Erwachsene. „Die erzählen immer, dass Kameradschaft wesentlich mehr als Freundschaft ist“, berichtet ein Aussteiger. „Das war aber nur eine hohle Phrase“, erfuhr nicht nur er. Noch weitere Aussteiger berichten über das Leben in der rechten Szene und dem Erleben von gruppeninterner Gewalt. Denn wo Gewaltfähigkeit und Gewaltbereitschaft zur Politik und Selbstinzenierung einer Gruppe gehören, bedroht sie nicht nur die ideologisch ausgemachten Feinde. Sie richtet sich auch gegen die eigenen „Kameraden“. Andreas Speit schildert in der Broschüre ausgewählte „Fälle“ gruppeninterner Gewalt in der rechten Szene: von Mißhandlungen, Vergewaltigungen bis hin zu Morden. Ausführlich wird die Konstruktion des „Mythos Kameradschaft“ im Rechtsrock, bei Aktionen und in Magazinen aufgezeigt.

      Mythos Kameradschaft