Psychologische Erkenntnisse zum klimabezogenen Verhalten und Erleben
Auf der Grundlage umweltpsychologischer Erkenntnisse werden Ansatzpunkte und Strategien zur Foerderung nachhaltigen Verhaltens benannt. Hierbei gilt es auch die durch die Klimakrise verursachten Gefuhle der Macht- und Hilflosigkeit zu uberwinden, um das individuelle und kollektive Engagement fur den Klimaschutz zu starken.
Psychologische Beiträge zur interdisziplinären Mobilitätsforschung
103 Seiten
4 Lesestunden
Marcel Hunecke erklärt die Mobilität von Menschen aus psychologischer Perspektive. Hierzu werden die innerpsychischen Einflussfaktoren des Mobilitätsverhaltens benannt und in ihrer Interaktion mit situationsbezogenen Merkmalen dargestellt. Eine wesentliche Voraussetzung zur erfolgreichen Veränderung von Mobilitätsverhalten besteht in der Segmentierung von NutzerInnengruppen. Die hierfür entwickelten Ansätze werden vorgestellt und jeweils hinsichtlich ihrer spezifische Vor-und Nachteile bewertet. Weiterhin werden personenfokussierte Interventionen zur Förderung nachhaltiger Mobilitätsmuster systematisiert und in ihren psychologischen Wirkmechanismen beschrieben.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Klimaschutz und Integration? Was bewegt Migrant_innen, sich für den Klimaschutz zu engagieren? Und was hindert sie daran? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es greift die Ergebnisse des Forschungsprojekts »EMIGMA – Empowerment von Migranten zum Klimaschutz« auf, welches die beiden größten Gruppen innerhalb der Migrant_innen untersucht hat: türkeistämmige und russischsprachige Personen. Deutlich wird, dass für die Verbreitung des Nachhaltigkeitsgedankens und die Initiierung von Verhaltensänderungen eine zielgruppenspezifische Ansprache unerlässlich ist. Diese kann nur mit entsprechendem Wissen über den spezifischen soziokulturellen Hintergrund gelingen. Mit wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen zeigt dieses Buch auf, wie das Engagement von Migrant_innen zum Umwelt- und Klimaschutz gefördert werden kann. Eine wichtige Aufgabe, denn knapp 20 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund.
Psychische Ressourcen für Postwachstumsgesellschaften
Geld und Konsum allein machen bekanntlich nicht glücklich. Wie und wodurch aber erlangen wir Lebenszufriedenheit jenseits von materiellem Konsum und Wirtschaftswachstum? Und wie lässt sich das Wissen über die Ursachen des subjektiven Wohlbefindens für die Förderung nachhaltiger Lebensstile nutzen? Dem Umweltpsychologen Marcel Hunecke gelingt es, die bisher in der Nachhaltigkeitsforschung eher vernachlässigten Erkenntnisse der Positiven Psychologie und der ressourcenorientierten Beratung systematisch für die sozial-ökologische Forschung zu erschließen. Dabei identifiziert er sechs wesentliche psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile: Genussfähigkeit, Selbstakzeptanz, Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit, Sinnkonstruktion und Solidarität. Praktische Relevanz erhalten seine Untersuchungen indem er zeigt, wie diese Ressourcen in Gesundheitsförderung, Beratungs- und Coachingprozessen, Schulen und Hochschulen, Unternehmen und Non-Profit-Organisationen und generell im Gemeinwesen anwendbar sind.
Symbolisch-Emotionales Marketing • Wie reagiert der Kunde Fahrgast emotional auf Ihre Werbung? • Nutzerorientiertes Marketing für Auto und ÖPNV verglichen und bewertet. • Vom Bund geförderte Untersuchung der Uni Bochum und TU Aachen Erstmals haben Autoren unterschiedlicher Wissensgebiete gemeinsam mit Praktikern des Verkehrs Werbestrategien für den Pkw und den ÖPNV untersucht und verglichen. Dabei wurde geprüft, welche Strategien für das Auto auf den ÖPNV übertragbar sind und welche Vorbilder für nutzer- orientiertes Marketing im ÖPNV bereits existieren.
Soziale Ökologie strebt die Integration natur- und sozialwissenschaftlicher Umweltforschung an. Sie versteht sich als eigenständiges Forschungsprogramm, das einen Beitrag zur transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung leistet. Marcel Hunecke identifiziert methodologische Merkmale sozial-ökologischer Forschung. Er überprüft, inwieweit drei wissenschaftstheoretische Brückenkonzepte – die Selbstorganisation, das Prinzip der methodischen Ordnung und der ökonomische Ansatz – geeignet sind, die Soziale Ökologie methodologisch zu begründen. Die abgeleitete forschungsmethodologische Heuristik zur Sozialen Ökologie versteht sich als Wissenschaftstheorie für die praktische Anwendung: 41 Bewertungskriterien und 114 Leitfragen bieten Orientierung für alle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die sich der Sozialen Ökologie im Speziellen und der transdisziplinären Forschung im Allgemeinen verpflichtet fühlen.
Das Buch fasst die Ergebnisse eines vierjährigen Forschungsprojektes zum Mobilitätsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener zusammen. Ziel dieses Projektes ist die Analyse von Determinanten und individuellen Motive jugendlicher Mobilität und Verkehrsmittelwahl. Das Buch will zu einem detaillierteren Verständnis des Mobilitätsverhaltens Jugendlicher und junger Erwachsener beitragen.