Christian Rohr Bücher






Krisen, Kriege, Katastrophen
Zum Umgang mit Angst und Bedrohung im Mittelalter
Kriege, Seuchen, extreme Naturgewalten und Hungerkrisen haben das Leben der Menschen im Mittelalter entscheidend geprägt. Sie waren wesentliche Faktoren für die Bevölkerungsentwicklung, beeinflussten die zeitgenössischen Mentalitäten und fanden auch in der Literatur einen intensiven Niederschlag. Der Sammelband vereinigt in interdisziplinärer Weise Beiträge aus den Fächern Geschichte, Germanistik, Romanistik, Slawistik, Musikwissenschaft und Forensische Genetik. Gefragt wird nach den Wahrnehmungs-, Deutungs- Bewältigungs- und Erinnerungsmustern von Katastrophen in der mittelalterlichen Gesellschaft, nach realen Ereignissen ebenso wie nach mythischen Niederlagen und der Apokalypse. Der thematische Bogen spannt sich vom Umgang der Menschen mit Naturgefahren und Seuchen über politische, soziale und emotionale Krisen mit ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zur Angst vor dem Tod und dem Jüngsten Gericht.
Historische Hilfswissenschaften
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
Warum wurden im Mittelalter Urkunden gefälscht, welchen Nutzen hat die Genealogie für die moderne Geschlechtergeschichte? Die historischen Hilfswissenschaften sind ein fester Bestandteil des Geschichtsstudiums. Sie vermitteln die wichtigsten hilfswissenschaftlichen Kenntnisse für die Auswertung von Quellen, leisten aber auch einen Beitrag zur Wirtschafts- und Geistesgeschichte. Diese Einführung führt von der Zeit der Römer bis zum 20. Jahrhundert und zeigt auf, in welchen Bereichen der Geschichtsforschung hilfswissenschaftliches Grundwissen unumgänglich ist. Unverzichtbar für erstsemestrige Studierende der Geschichte und angrenzender Disziplinen.
Alles heldenhaft, grausam und schmutzig?
- 365 Seiten
- 13 Lesestunden
Fachliteratur zu populären Formen der Mittelalterrezeption ist dünn gesät. So wurden etwa Mittelalterfeste oder Computerspiele erst in Ansätzen einer systematischen Untersuchung unterzogen. Der Sammelband untersucht in vergleichender Betrachtungsweise die verschiedenen Medien, in denen populärkulturelle Mittelalterrezeption stattfindet. Im Zentrum steht die Frage, warum sich Mittelalterstereotype von Kindheit an so nachhaltig entwickeln können und wie diese Klischees gefördert werden. Neben Fallstudien wird der Versuch unternommen, das Phänomen Mittelalterrezeption im Kontext moderner Spieltheorien zu analysieren.
Extreme Naturereignisse im Ostalpenraum
- 640 Seiten
- 23 Lesestunden
Festkultur des Mittelalters
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Fenster in die festliche Welt des Mittelalters In allen Kulturen gliedern Feste den Ablauf des Jahres, den Rhythmus des Alltags. Die Bedeutung von Festen liegt nicht zuletzt auch im Glauben, daß Ereignisse und Entwicklungen erst dadurch Wirklichkeit erlangen, daß sie im Fest ausdrücklich vollzogen werden. Die anschaulichsten Quellen zur Festkultur des Mittelalters sind Bilder aller Art, allen voran die unzähligen Darstellungen in Büchern. Diese kleinen Kostbarkeiten sind „ Fenster “, durch die dem heutigen Betrachter ein Blick in die festliche Welt des Mittelalters und der frühen Neuzeit eröffent wird. Den festlichen Veranstaltungen in mittelalterlichen Handschriften ist der vorliegende Band der Reihe „ Lebensbilder des Mittelalters “ gewidmet. Zahlreiche ganzseitige Farbabbildungen mit Meisterwerken aus der Buchmalerei werden im Detail beschrieben und vor ihrem historischen und kunsthistorischen Hintergrund erläutert.