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Alessandro Barberi

    Clio verwunde(r)t
    Historische Medienwissenschaft
    Medienimpulse
    Diskurspragmatik, Medienkompetenz, Emanzipation und Freiheit
    Medienimpulse 2016-2017
    Medienimpulse 2014-2015
    • Dieter Baacke ist ein zentraler Diskursbegründer der modernen Medienpädagogik. Seine viergliedrige Definition der Medienkompetenz – Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung – wird häufig zitiert und ist ein wesentlicher Bestandteil des medienpädagogischen Repertoires. Oft wird übersehen, dass Baacke bereits 1972 mit seiner Habilitationsschrift „Kommunikation und Kompetenz“ die Grundlage für diese Definition gelegt hat. Dieser Band bietet eine diskursanalytische Tiefenanalyse von Baackes frühem Diskurs, um zu zeigen, dass seine Diskurspragmatik auch heute relevant ist. Zudem wird seine theoretische Architektur mit Bourdieus Diskurssoziologie in Verbindung gebracht und aus einer wissen(schaft)sgeschichtlichen Perspektive die Disziplingeschichte der Medienpädagogik beleuchtet. Baacke betont die „Singularität der einzelnen“ und entwickelt eine an KommunikatorInnen orientierte Kommunikations- und Kompetenztheorie, die die kreativen Lebenswelten der Menschen in den Vordergrund stellt. Dadurch begründet er eine Medienpädagogik, die von Emanzipation und Freiheit geprägt ist. Die methodologischen Grundlagen dieser Analyse, die sich intensiv mit Michel Foucault und Pierre Bourdieu auseinandersetzt, werden Ende 2019 von Janus Presse als eigenständige Monografie veröffentlicht. Beide Bände können ergänzend gelesen werden.

      Diskurspragmatik, Medienkompetenz, Emanzipation und Freiheit