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Bookbot

Peter Schweinhardt

    Kurt Schwaen zum 90. Geburtstag
    Fluchtpunkt Wien
    Kompositionen für den Film
    Hanns Eislers "Johann Faustus"
    • Die Eisler-Schriftenreihe beginnt mit einem Thema, das auch nach einem halben Jahrhundert kaum an Brisanz verloren hat: Hanns Eislers gescheitertes Opernprojekt Johann Faustus. Die Beiträge der Berliner Tagung von 2002 beleuchten Eislers ambitioniertes Vorhaben unter verschiedenen Aspekten – angefangen von Eislers Textmontage und musikalischer Konzeption bis hin zur Kontroverse der Faustus-Debatte. Die Beiträge rücken Eislers Faustus in den Zusammenhang der damaligen kulturpolitischen Vorstellung einer Deutschen Nationaloper und stellen Verbindungen zum Umfeld der politischen Situation kurz vor dem Volksaufstand in der DDR 1953 her.

      Hanns Eislers "Johann Faustus"
    • Zu Eislers Filmmusik in Theorie und Praxis Immer stärker gerät in den letzten Jahren die Filmmusik Hanns Eislers in den Blickpunkt des Interesses. War es zunächst das gemeinsam mit Theodor W. Adorno verfasste Theoriewerk „Komposition für den Film“, so steht immer mehr der Komponist selbst im Zentrum. Die vorliegende Aufsatzsammlung spannt einen weiten Bogen von Eislers Filmmusiken zu „Niemandsland“ (1931) bis „Esther“ (1962), und die analytischen Betrachtungen kreisen um die Frage, inwieweit denn Eisler in seinen Partituren seine eigenen theoretischen Forderungen eingelöst hat. Es erstaunt nicht, dass die Autoren der dritten „Eisler-Studien“ zu erfrischend unterschiedlichen und höchst lesenswerten Ergebnissen gelangen.

      Kompositionen für den Film
    • Fluchtpunkt Wien

      Hanns Eislers Wiener Arbeiten nach der Rückkehr aus dem Exil

      Hanns Eislers Vaterstadt Wien bildet den Fluchtpunkt für Annäherungen an drei Komplexe in seinem Leben und Werk: Remigration, Filmmusik und Schauspielmusik. Im Zentrum steht die Periode zwischen Eislers Rückkehr aus dem amerikanischen Exil 1948 und dem Ende seines kompositorischen Engagements in Wien, das eng mit dem Abzug der sowjetischen Besatzungsmacht aus Österreich 1955 zusammenhängt. Im Mittelpunkt von Eislers Film- und Schauspielmusik stehen drei Hauptwerke, die Peter Schweinhardt auf der Grundlage von weithin unbekanntem Noten- und Dokumentenmaterial betrachtet: die Verfilmung von Bertolt Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti (1955), die Drehbucharbeit zur Fidelio-Verfilmung Walter Felsensteins (1953–56) und die Schauspielmusik zu Nestroys Höllenangst (1948). Diese umfangreiche Partitur ist charakteristisch für Eislers Nachkriegsprojekt einer volkstümlich-klassizistischen neuen Musik.

      Fluchtpunkt Wien
    • Kurt Schwaens Musik – über 600 Werke beinahe aller Genres, entstanden im Laufe von 70 Jahren – findet gegenwärtig wenig Beachtung in Konzertsaal und Musikwissenschaft. Dieses Buch beginnt dem zweiten, kleineren Missstand Abhilfe zu leisten. Es vereinigt die Referate des Kolloquiums, das vom 10.-12. 5. 1999 in Berlin anlässlich des 90. Geburtstags des Komponisten stattgefunden hat. Darüber hinaus enthält es einen Beitrag über die Arbeit des Kurt-Schwaen-Archivs und stellt erstmals das komplette Werkverzeichnis zur Verfügung. Die Beiträge sind sehr individuelle Annäherungen an das Werk und öffnen durch ihre Beschäftigung mit dem Zeitgenossen Schwaen den Blick auf einen blinden Fleck deutscher Musikwissenschaft.

      Kurt Schwaen zum 90. Geburtstag