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Thomas Einwögerer

    Die jungpaläolithische Station auf dem Wachtberg in Krems, NÖ
    Die jungpaläolithischen Stationen in der Ziegelei Kargl in Langenlois, Niederösterreich
    Das Herz des weißen Löwen
    Die Fährte des Wolfes
    • Dies ist eine Geschichte aus der grauen Vorzeit Mitteleuropas über Hass und Gewalt, über Freundschaft und die erste Liebe in den weiten unbändigen Urwäldern der Eisenzeit Europas, von Träumen, Orakeln, Prophezeiungen und dem Sieg einer jungen Liebe über den Hass zweier Clans.

      Die Fährte des Wolfes
    • In den frühen 1960er-Jahren wurden auf dem Gelände der Großziegelei Kargl in Langenlois (Niederösterreich) mehrere räumlich und zeitlich voneinander getrennte Fundstellen (A, B und C) des Jungpaläolithikums ausgegraben. Die in Löss eingebetteten Fundstellen liegen an einem Osthang in unmittelbarer Nähe zum Kamp-Fluss. Die vorliegende Publikation präsentiert die in interdisziplinärer Zusammenarbeit gewonnenen Ergebnisse der Aufarbeitung dieser drei jungpaläolithischen Fundstellen. Für die Altsteinzeitforschung im Donauraum ist vor allem die gravettienzeitliche Fundstelle A von besonderer Bedeutung. Der gut dokumentierte Lagerplatz mit einer Vielzahl an Feuerstein-, Knochen-, Geweih- und Elfenbeinartefakten sowie mehreren Feuerstellen und Grübchenbefunden ermöglichte die Herausarbeitung latenter Strukturen wie Aktivitätszonen und einer möglichen Zeltkonstruktion. Die Analyse der Steinrohstoffe erlaubte zudem Aussagen zur Mobilität der hochmobilen Jäger- und Sammlergesellschaft vor rund 30.000 Jahren (calBP). Am unteren Kamp wurden nachweislich vor allem Steinböcke, Rentiere und Pferde gejagt und verwertet. Aufgesammeltes Mammutelfenbein verarbeiteten die Menschen zu Geschossspitzen und anderen möglichen Schmuckobjekten. Die jungpaläolithischen Fundstellen von Langenlois unterstreichen somit einmal mehr die Bedeutung des Kremser Raumes für die österreichische Paläolithforschung.

      Die jungpaläolithischen Stationen in der Ziegelei Kargl in Langenlois, Niederösterreich
    • A mammoth’s tusk, discovered during roadworks at the Wachtberg in Krems in 1930, led J. Bayer (Section of Prehistory at the Museum of Natural History, Vienna) to a one-week excavation campaign, documented in his diary and on several photo plates made by L. Adametz. The finds have remained forgotten in the depots of what is now called the WEINSTADTmuseum in Krems until its re-organisation in 1993 which brought about their scientific review at last. The analysis of the diary and the 22 photo-plates revealed impressive settlement-structures, quite similar to the well-known South Moravian sites such as Dolní Vestonice or Pavlov. Other such parallels were documented through statistical examination of impact scars from the more than 2000 stone tools as well as the evidence of animal figurines made of clay, which are the oldest baked ceramics of Austria. Worth mentioning is also the jewellery, which was made up of the fossil remains of marine animals. Considering the examined finds, one older date and two recently taken C14 dates, the Gravettian site would fit into the period of around 27.000 ago, and can therefore be compared with the Pavlovian sites of the Pollauer mountains. It represents also one of the most important reviewed sites in Austria.

      Die jungpaläolithische Station auf dem Wachtberg in Krems, NÖ