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Heiko Hausendorf

    1. Januar 1959
    Interaktionsarchitektur, Sozialtopographie und Interaktionsraum
    Ansichten zur Ansichtskarte
    Gespräch als System
    Sprachentwicklung und Interaktion
    Deutschstunden(n)
    Textkommunikation
    • 2023

      Ansichten zur Ansichtskarte

      Textlinguistik, Korpuspragmatik und Kulturanalyse

      Die Ansichtskarte ist ein Erfolgsmedium des 20. Jahrhunderts. Mit ihrer Beidseitigkeit von Text und Bild ist sie seit der Nachkriegszeit zur Ikone des modernen Massentourismus geworden. Den Gruß aus der Ferne mit Mitteilungen über das Erlebte zu verbinden, gehört seither zu den Alltagsritualen des Urlaubs. Aber was genau schreiben Menschen auf Ansichtskarten? Welche sprachlich-kommunikativen Muster des Urlaubsgrußes haben sich bewährt und wie haben sie sich im Laufe der Jahrzehnte verändert? Und droht die Ansichtskarte angesichts der Konkurrenz elektronischer Nachfolger auszusterben? Die Beiträger*innen des Bandes gehen diesen Fragen unter korpus-, text- und kulturlinguistischen Gesichtspunkten nach.

      Ansichten zur Ansichtskarte
    • 2020
    • 2017

      Textkommunikation

      Ein textlinguistischer Neuansatz zur Theorie und Empirie der Kommunikation mit und durch Schrift

      In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt f�r den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Textkommunikation, die auf zwei grundlegenden Pr�missen aufbaut: Textkommunikation ist eine soziale Wirklichkeit sui generis; und die Konstitution dieser sozialen Wirklichkeit erfolgt im Medium der Schrift. Textkommunikation ist Kommunikation mit und durch Schrift. Die Grundbedingung dieser Kommunikation ist nicht die Anwesenheit der Kommunikationsteilnehmer, sondern die Lesbarkeit des Textes, die im Moment der Lekt�re aufgrund von Lesbarkeitshinweisen zustande gebracht wird. Der Text ist in dieser Sicht nichts anderes als das Ensemble solcher Lesbarkeitshinweise, die beim Lesen situations- und kontextabh�ngig ausgewertet werden. Lesbarkeitshinweise machen deshalb den Gegenstand der Textlinguistik aus. Die vorgelegte Theorie der Textkommunikation erm�glicht es, den Lekt�reprozess als genuin soziales Geschehen zu erfassen, dessen Fluchtpunkt nicht das jeweils konkrete Textverst�ndnis eines empirischen Lesers ist, sondern die soziale Lesbarkeit.

      Textkommunikation
    • 2016

      Interaktion ist ohne konkreten Raum- und Ortsbezug kaum denkbar. In der institutionellen Kommunikation kommt diese Raumbindung besonders prägnant zum Ausdruck, weil sich hier charakteristische Räume ausdifferenziert haben, in denen die Kommunikation ihr soziales Zuhause gefunden hat: Gottesdienst im Kirchenraum, Unterricht im Klassenzimmer, Ausstellungen im Museum oder die Produktion von Radiosendungen im Aufnahmestudio. Dieser Zusammenhang von Interaktion und gebautem Raum steht im Zentrum des Sammelbandes: Wie wird durch und mit Architektur Interaktion möglich und erwartbar gemacht (Interaktionsarchitektur)? Wie bringen die Beteiligten in ihrer Nutzung der Architektur ihr Alltagswissen über soziale Räume zum Ausdruck (Sozialtopographie)? Wie fließen diese Ressourcen in die Herstellung eines je konkreten Interaktionsraumes ein? Mit diesen Fragen ist ein vielversprechendes interdisziplinäres Forschungsfeld aufgespannt, das in empirischer, theoretischer und methodologischer Hinsicht erschlossen wird: mit Fallanalysen zu den genannten Räumen, mit Beiträgen zur Theorie und Methodologie und mit interdisziplinären Experten-Kommentaren.

      Interaktionsarchitektur, Sozialtopographie und Interaktionsraum
    • 2016

      Das Handbuch Sprache in der Kunstkommunikation stellt Erscheinungsformen und Funktionen von Sprache im gesellschaftlichen Funktionsbereich der Bildenden Kunst dar. Damit wird erstmals ein systematischer Überblick über den Gegenstand vorgelegt. Die Kunstkommunikation ist seit jeher ein Leitmedium der sozialen Selbstverortung von Kollektiven, Gruppen und Individuen. Kommunikation durch und über Kunst gelingt aber nur durch Sprache. Der Zusammenhang zwischen der Bearbeitung kommunikativer Aufgaben und sozialer Positionierung in der Kunstkommunikation bildet dabei ein Spannungsfeld, in dem sich die charakteristischen oralen und literalen Routinen ausbilden. Im vorliegenden interdisziplinären Handbuch stellen renommierte Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Gesprächsforschung, Text- und Diskurslinguistik, Rhetorik und Stilistik, Soziologie, Didaktik, Kunstkritik, Kunstpädagogik, Kunsttherapie, Kunstgeschichte und Kunsttheorie das aktuelle Wissen zur Sprachreflexion in den genannten Bereichen sowie in der Bildenden Kunst selbst dar. So entsteht ein Nachschlagewerk für alle, die praktisch oder theoretisch mit Sprache im Feld der Bildenden Kunst befasst sind.

      Handbuch Sprache in der Kunstkommunikation
    • 2012

      Raum als interaktive Ressource

      • 436 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Der Band führt aus einer multimodalen Perspektive in die Relevanz räumlicher Aspekte für die Interaktion ein. Auf der Grundlage von Videoaufzeichnungen analysiert er multimodale Verfahren, mit denen Interaktionsbeteiligte für jeweils situationsspezifische Zwecke vorhandene räumliche Aspekte nutzen und selbst aktiv räumliche Strukturen herstellen. Präsentiert werden neun empirische Untersuchungen sehr verschiedener Situationstypen: Außendreh am Filmset, Bürgerversammlung, Universität, Museum, Ausstellung, Chemieunterricht, Arbeitsmeeting, Kochsendung und Hörfilm. Die Analysen werden durch eine theoretische Einleitung im etablierten Kontext der raumbezogenen Analyse verortet. Und es wird expliziert, was die Perspektive auf Raum als interaktive Ressource methodisch impliziert. Neben der detaillierten Rekonstruktion konkreter Raumnutzung unter spezifischen situativen Bedingungen werdend vor allem zwei Punkt deutlich: Zum einen ist Interaktion immer ein raumbezogenes und raumbasiertes soziales Unterfangen. Sie muss folglich auch systematisch hinsichtlich dieser Qualität analysiert werden. Zum anderen steht die Analyse des Raumes als interaktive Ressource in methodischer und methodologischer Hinsicht noch ganz am Anfang.

      Raum als interaktive Ressource
    • 2009

      Ein Kunstobjekt als Schreibanlass

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der vorliegende Sammelband enthält sprachwissenschaftliche Studien zu den Besucherbüchern der „Glasarche“, eines 4,80 Meter langen und 3 Tonnen schweren, von regionalen Künstlern geschaffenen grün schimmernden Schiffes aus Glas, das zwischen 2003 und 2005 auf eine Reise durch die Nationalparkregionen des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes geschickt wurde. Diese Besucherbücher, die in der Nähe der Glasarche ausgelegt wurden und in denen Besucher und Betrachter ihre Eindrücke, Gedanken und Mitteilungen handschriftlich (in deutscher oder tschechischer Sprache) festhalten konnten, bieten einen faszinierenden Einblick in die Auseinandersetzung mit der Glasarche. Sie dokumentieren die Wahrnehmung von und den Umgang mit einer Kunst, die nicht nur im geographisch-territorialen Sinne grenzüberschreitend ist, sondern auch im Sinne einer Einbettung von Kunst in eine konkrete gesellschaftliche Situation des Umbruchs kultureller, nationalstaatlicher und regionaler Zugehörigkeiten.

      Ein Kunstobjekt als Schreibanlass
    • 2008

      Die Textlinguistik fürs Examen ergänzt die bereits vorliegenden Arbeiten zur Linguistik fürs Examen. Vermittelt werden soll die analysepraktische Kompetenz, die man benötigt, um textlinguistische Aufgabenstellungen in der Prüfung bearbeiten zu können. Erfasst und behandelt werden deshalb Phänomene, die als textlinguistisch im engeren Sinne gelten können und typischerweise nicht in einer Syntax behandelt werden: Hinweise auf Textualität im Sinne vor allem der Verknüpfung, des Zusammenhangs, der Nützlichkeit und der Musterhaftigkeit sprachlicher Erscheinungsformen. Dazu wird ein Beschreibungsmodell vorgestellt, das eine Systematisierung und Integration unterschiedlicher Hinweise auf Textualität bietet und den Leser zur empirischen Nachzeichnung dieser Hinweise anhand konkreter Textbeispiele anleitet.

      Textlinguistik fürs Examen
    • 2007

      Vor dem Kunstwerk

      Interdisziplinäre Aspekte des Sprechens und Schreibens über Kunst

      • 386 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Erstmalig eröffnet dieses Buch einen empirischen Einblick in die Praxis des Sprechens und Schreibens über Kunstwerke. Es liefert Beiträge zur Thematisierung von Kunst in der Linguistik, Literaturwissenschaft, Soziologie, Psychologie, Rhetorik, Archäologie, Kunstgeschichte, -philosophie und -pädagogik. Obwohl über die Phänomenologie der Alltagskommunikation über Kunst, ihre sprachlichen Mittel und Formen, bis heute wenig bekannt ist, wird ihre Relevanz sowohl aus kunstwissenschaftlicher als auch kunstpraktischer Perspektive immer wieder betont. Der Band versteht sich als ein erster Schritt dazu, diese Phänomenologie der Kunstkommunikation methodisch und empirisch zugänglich zu machen und in ihren Konsequenzen interdisziplinär zu diskutieren. Die methodische Grundlage dafür liefern neuere Ansätze aus der Gesprächs- und Textlinguistik, die erstmals im Hinblick auf den Bereich der Kunstkommunikation fruchtbar gemacht werden.

      Vor dem Kunstwerk
    • 2007

      Gespräch als Prozess

      • 338 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Beiträge des Bandes, sämtlich verfasst von namhaften Vertretern der Gesprächs- und Konversationsanalyse, diskutieren Implikationen und Konsequenzene einer der grundlegenden Eigenschaften gesprochener Sprache - ihrer Zeitlichkeit - sowohl in empirischer als auch theoretisch-methodologischer Hinsicht. Behandelt wird die Prozessualität des Gesprächs auf unterschiedlichen Beschreibungsebenen: Von der Prosodie und Syntax über die Gestik bis hin zur Ebene konversationeller Aufgaben im Sinne des Formulierens, Fokussierens, Turn-Taking, des Erzählens/Erklärens und des Beendens wird gezeigt, welche Perspektiven die Prozessualitätsannahme für die Beschreibung sprachlich-komunikativer Phänomene eröffnet und welche Ergebnisse man auf dieser Grundlage erzielen kann.

      Gespräch als Prozess