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Michael Hochedlinger

    1. Januar 1967
    Krise und Wiederherstellung
    "... der größte Teil der Untertanen lebt elend und mühselig"
    "Erdäpfelvorräte waren damals wichtiger als Akten"
    Verwaltungsgeschichte der Habsburgermonarchie in der Frühen Neuzeit
    Verzeichnis der Familienarchive und persönlichen Schriftennachlässe zur österreichischen Geschichte
    Oberösterreich im spanischen Erbfolgekrieg 1702 - 1706
    • 2019

      Der erste Band des umfassenden neuen Handbuchs ist dem Kaiserhof, den Zentralbehörden der Monarchie und dem Verhältnis zwischen dem Kaiser, seinen Erbländern und dem Heiligen Römischen Reich gewidmet. Die Darstellung der Entwicklung des Kriegswesens, des landesfürstlichen Finanzwesens sowie der Kommerzbehörden und des Postwesens erfolgt in eigenen Abschnitten. Weitere Beiträge befassen sich mit der territorialen und demographischen Entwicklung, den dynastischen Erbfolgeregelungen und dem länderspezifischen Thronfolgerecht sowie dem Adel in der Habsburgermonarchie. 60 ausgewiesene Fachleute aus sieben Ländern führen die in unzähligen Publikationen und etwa einem Dutzend Sprachen zerstreut vorliegenden einschlägigen Forschungen zusammen und lassen auch ganz aktuelle Forschungsergebnisse in das Handbuch einfließen.

      Verwaltungsgeschichte der Habsburgermonarchie in der Frühen Neuzeit
    • 2018

      Das Verzeichnis erfasst über 5000 Familienarchive und persönliche Schriftennachlässe bzw. Archiv- und Nachlassteile zu einem halben Jahrtausend österreichischer Geschichte. Erstmals wurden nicht nur die Bestände österreichischer Archive, Bibliotheken oder Museen berücksichtigt, sondern auch verwahrende Institutionen in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Rumänien, der Ukraine, der Schweiz, den USA und Israel. Das Nachschlagewerk bietet damit einen nie dagewesenen konzentrierten Überblick über oft noch ungehobene Quellenschätze.

      Verzeichnis der Familienarchive und persönlichen Schriftennachlässe zur österreichischen Geschichte
    • 2015

      Das Wiener Kriegsarchiv Feldmarschall-Leutnant Maximilian Ritter von Hoen (1867-1940) führte von 1914 bis 1924 die Direktion des Wiener Kriegsarchivs. Seine Amtszeit war die wohl kritischste Phase in der Geschichte des größten Militärarchivs Mitteleuropas. Turbulente Zeiten Meist sachlich-distanziert, aber doch mit einem ironischen Unterton, dokumentiert der Kriegsarchivdirektor den schweren Weg seines Hauses: von der international renommierten kriegsgeschichtlichen Forschungsanstalt der k. u. k. Armee zum personell extrem aufgeblähten Propagandainstitut bis hin zu einer zivilen Einrichtung der Republik (Deutsch-)Österreich. Detailreich beschreibt er unter anderem auch die sensationelle und umstrittene Aufnahme zahlreicher weiblicher Hilfskräfte im Archiv, wie zum Beispiel Waschfrauen und „Maschinschreiber“. Die Chronik spiegelt aber auch die Unmenschlichkeiten des Personalabbaus, die Heiz- und Ernährungsprobleme der Nachkriegsjahre, den Wanzenbefall der Büroräumlichkeiten und die Rolle des Kriegsarchivs als Asyl für zum Militärdienst eingezogene Künstler und Intellektuelle wider. Wichtige Informationsquelle Der Text war ausdrücklich nicht zur Veröffentlichung bestimmt, dennoch wird Hoens Chronik heute noch immer häufig benutzt und zitiert und dient als unerschöpfliche Informationsquelle der Geschichte des Kriegsarchivs.

      "Erdäpfelvorräte waren damals wichtiger als Akten"
    • 2005

      Als in den Jahren 1770-1772 in den westlichen Gebieten der Habsburgermonarchie die Seelenkonskription durchgeführt wird, verfassen die daran beteiligten Militärs Berichte über die soziale und wirtschaftliche Lage in den einzelnen Ländern, die sogenannten „politischen Anmerkungen“. Faszinierende Dokumente sind es, die dabei entstehen und die geradezu als Ausgangspunkt der josephinischen Reformen betrachtet werden können. Im vorliegenden Band werden sie zum ersten Mal gemeinsam ediert.

      "... der größte Teil der Untertanen lebt elend und mühselig"
    • 2000

      Die Maria-Theresianische Staatsreform nach der Krise des Österreichischen Erbfolgekrieges und der Niederlage gegen Preußen leitete ein Reformzeitalter ein, das die Habsburgermonarchie für den internationalen Wettbewerb stärken sollte. Dennoch stand unter Kaiser Joseph II. 1789/90 eine schwere Staatskrise an, die die Fragilität der österreichischen Großmachtstellung trotz eines halben Jahrhunderts tiefgreifender Reformen offenbarte. Die europäische Mächtepolitik hatte sich nach dem Scheitern habsburgischer Hegemonialbestrebungen 1648/1659 an ein Österreich gewöhnt, das aufgrund seiner schwachen und schlecht organisierten Machtbasis defensiv agieren musste. Die Modernisierung und Militarisierung in der mariatheresianischen und josephinischen Ära erhöhten zwar das Machtpotential und ermöglichten ein selbstbewussteres Mitmischen im Umverteilungskampf zwischen Wien, Berlin und Petersburg. Außenpolitisch konnte die Habsburgermonarchie jedoch nicht so konsensfrei agieren wie das nahezu unverwundbare Russland oder der Außenseiter Preußen. Die Kaiserkrone, mit ihren Verpflichtungen zu Ausgleich und Mäßigung, machte ein ungehemmtes Machtspiel riskant. Zudem wiesen die geopolitischen Gegebenheiten mit gefährdeten Außenposten in den Niederlanden und Italien auf die Notwendigkeit von bündnispolitischen Rückversicherungen hin.

      Krise und Wiederherstellung