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Bookbot

Frank Lisson

    15. Juli 1970
    Griechentum und deutscher Geist
    Im Tal der scheuen Wölfe
    Die Natur der Dinge
    Mythos Mensch
    Rom im Banne deutscher Identität
    Friedrich Nietzsche
    • 2024

      Rom im Banne deutscher Identität

      Geschichte eines Verhängnisses

      • 600 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Die Sehnsucht der gebildeten Deutschen des 18. und 19. Jahrhunderts nach einer idealisierten Antike wird in Frank Lissons Werk untersucht. Besonders die Griechenlandsehnsucht und der tief verwurzelte Hang zur Latinität prägen das deutsche Denken. Lisson beleuchtet, wie die römische Antike als fundamentale Kraft für zentrale Entwicklungen in der abendländischen Kultur wirkte, einschließlich der Reichsidee, der katholischen und protestantischen Kirche sowie der deutschen Philologie und Philosophie. Diese historische Perspektive zeigt, dass die Sehnsucht nach der Antike weitreichende kulturelle und geistige Verbindungen aufweist.

      Rom im Banne deutscher Identität
    • 2023

      Der Kulturphilosoph Frank Lisson gilt als Denker der Nicht-Beteiligung an jedweder Gesellschaft des Spektakels. Aber endlich legt er sein zweites Kaplaken-Bändchen vor. „Im Tal der scheuen Wölfe“ ist er zuhause, dort notiert er seine Tag- und Nachtstücke, dort denkt er weit über das hinaus, was uns politisch Tag und Nacht beschäftigt - und ablenkt. Es gibt sie: die strenge, pessimistische Gelassenheit!

      Im Tal der scheuen Wölfe
    • 2023

      Griechentum und deutscher Geist

      Anatomie einer Sehnsucht

      Seit dem 18. Jahrhundert war unter deutschen Neuhumanisten die Idee zur Forderung erhoben worden, daß es einen höheren menschlichen Sinn jenseits des bloß Utilitaristischen und Opportunen geben müsse - und man meinte, daß diese Forderung oberste pädagogische Priorität zu genießen habe. Darin bestand die vielleicht herrlichste deutsche Mission zum Wohle Europas, die freilich von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Als ob man bereits um 1800 geahnt hätte, welch ähnliches Los der eigenen Kultur beschieden sein würde, sympathisierten die meisten deutschen Bildungsbürger mit dem Schicksal der Hellenen wie Erkrankte, welche vom gleichen Leiden befallen seien. Man erkannte seine eigenen Besonderheiten bei den Hellenen wieder, dem einzigen Volk der Weltgeschichte, dessen Genialität und Zerrissenheit an die der Deutschen heranreichte. Mit dem Versagen des klassischen Lebensentwurfs jedoch war die historische Chance vertan, die Menschen der anbrechenden Moderne in geregelte, durch sichere Geschmacksurteile gefestigte Bahnen zu lenken und sie nicht sittlich, politisch und ästhetisch verkommen zu lassen. Frank Lisson erweist sich in diesem Buch als höchst kenntnisreicher Archäologe der deutschen Identität.

      Griechentum und deutscher Geist
    • 2021
    • 2020

      Mythos Mensch

      Eine Anthropodizee

      Jeder Mensch ist sich selber ein einziger in sich geschlossener Mythos. Und folglich ist er es auch allen anderen. Die Welt stellt sich ihm dar als eine große, alles Mögliche umfassende Erzählung, worin seine Individualität gar nicht vorkommt, weshalb er sich in das große Weltgedicht erst selber hineinerzählen muss - und die Fabeln seiner Schöpfung gleich mit. Durch die Fähigkeit, ja durch den Willen zur Mythologie wurde der Mensch zugleich das Produkt seiner Mythen; eine Verbindung, die sich immer fester knüpfte, je mehr der Mensch in seinen Geschichten vom Menschen aufging. Denn das Erzählen der Welt fängt die Welt nicht ein, sondern bildet sie nur ab - und sieht ihr hinterher.

      Mythos Mensch
    • 2015
    • 2012

      Ein Leben zwischen Genie und Wahnsinn Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) stammte aus einer evangelischen Pfarrersfamilie, studierte in Bonn und Leipzig. Bereits mit 24 Jahren erhält er einen Ruf als Professor für klassische Philologie an die Universität Basel. Er war ein genialer Denker, Meister der Sprache und begabter Musiker und Komponist. Sein Leben war bestimmt von problematischen Beziehungen, etwa zu Richard Wagner oder Lou Andreas-Salomé, und endete im Wahnsinn. Nietzsche gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Moderne und bis heute polarisiert Nietzsche seine Leser. Und das kann auch gar nicht anders sein. Denn mit Nietzsche wird man nur schwer „fertig“. Er bleibt beunruhigend und ist für die postmoderne Welt Spiegel und Provokation zugleich. Frank Lisson legt eine lebendig geschriebene, gut lesbare Biographie vor, die Leben und Denken Friedrich Nietzsches verständlich erschließt und auch die neuesten Forschungsergebnisse berücksichtigt. Durchgehend vierfarbig, mit zahlreichen Abbildungen, Zeittafel, Auswahlbibliographie und Register.

      Friedrich Nietzsche