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Bookbot

Irene Pieper

    Modernes Welttheater
    Lesesozialisation in schriftfernen Lebenswelten
    Was der Fall ist
    Neue Formen des Poetischen
    Literarische Metaphorik verstehen lernen und lehren
    Häresien
    • Die Problemlagen, die das Aufkommen der Unterscheidung von Orthodoxie und Häresie bedingen, die Konstruktion der Unterscheidung und ihre paradoxen Folgewirkungen bilden den Gegenstand der im vorliegenden Band versammelten Studien renommierter Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Fachgebieten. Mit ihrer Hilfe wurde bewußt versucht, die eingeschränkte Perspektive auf das frühe Christentum um Untersuchungen aus anderen Kulturen und Zeiten zu erweitern. Kulturell, um zu erfahren, ob und in welcher Form sich die Vorstellungen von Häresie auch in Religionskulturen Vorderasiens und Ostasiens finden. Zeitlich, um bessere Kenntnis darüber zu erlangen, ob sich der Gegensatz von Häresie und Orthodoxie in der Neuzeit und in der Moderne aufzulösen begonnen hat, oder ob er eher in andere Sphären Einzug hielt.

      Häresien
    • Das Buch widmet sich einem Kernbereich literarischen Verstehens unter der Perspektive des Erwerbs im schulischen Kontext. Untersucht wurden Verstehensprozesse von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 6 und 9 im Umgang mit poetischer Metaphorik. Außerdem wurden (deren) Lehrkräfte interviewt, um die professionsbezogenen Überzeugungen und die handlungsleitenden Orientierungen der Professionellen rekonstruieren zu können. Dabei gelingt es zum einen, erfolgreiche und weniger erfolgreiche ästhetische Rezeptionsstrategien der Schüler/innen zu rekonstruieren. Zum anderen können individuelle und sozial geteilte - auch schulformspezifische - Ausprägungen und Ausprägungskonstellationen domänenspezifischer Überzeugungen von Literaturlehrenden und Spannungsfelder der Handlungsorientierung aufgezeigt werden.

      Literarische Metaphorik verstehen lernen und lehren
    • Neue Formen des Poetischen

      Didaktische Potenziale von Gegenwartsliteratur

      • 263 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Beiträge des Bandes stellen ausgewählte gegenwartsliterarische Texte in den Horizont literaturdidaktischer Überlegungen und arbeiten deren Potenzial heraus: Es gehört zu den Charakteristika neuester Literatur, dass sie in vielfältiger Weise auf literarische Vorbilder, formal-ästhetische Muster und das Archiv des kulturellen Gedächtnisses Bezug nimmt. Dabei bezieht sie ein Spektrum medialer Möglichkeiten ein. In der Literatur der Gegenwart zeigen sich neue Formen des Poetischen, die sich in bemerkenswerter Weise auf Vorgängiges beziehen und erst vor der Folie des Alten verständlich werden. Differenzerfahrungen können geradezu eine kanonische Basis verlangen. In didaktischer Perspektive sind solche Texte daher herausfordernd, zugleich aber äußerst ergiebig für das literarische Lernen.

      Neue Formen des Poetischen
    • Was der Fall ist

      Beiträge zur Fallarbeit in Bildungsforschung, Lehramtsstudium, Beruf und Ausbildung

      Gegenwärtig wird der Beitrag der Fallarbeit zur Professionalisierung insbesondere im Bereich einer stärker forschungsorientierten Lehrerbildung hoch gehandelt. Indem Fallarbeit als reflexive Praxis an der Schnittstelle zwischen theoretischer Betrachtung und praktischem Handeln angesiedelt wird, erschließen sich neue Optionen einer Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das Buch beschreibt unterschiedliche Zugänge zur Fallarbeit in Bezug auf verschiedene Handlungsfelder. Es bietet Orientierungen zu grundlegenden Fragen und entwickelt theoretische und methodische Perspektiven. Ein Schwerpunkt der Darstellung gilt der fachdidaktischen Arbeit innerhalb der Lehrerbildung.

      Was der Fall ist
    • Diese vorliegende explorative Studie nimmt Erkundungsgänge im Bildungskeller in diesem Feld vor. Sie eröffnet Einblicke in die alltagskulturellen Lese- und Medienpraktiken von jungen Erwachsenen, die vor kurzem die Hauptschule absolviert haben, und untersucht die lebensgeschichtliche Genese und die Auswirkungen der Schulerfahrungen auf die Einstellungen zum Lesen und die tatsächliche Lektürepraxis.

      Lesesozialisation in schriftfernen Lebenswelten
    • Angesichts der Katastrophenerfahrungen des 20. Jahrhunderts nutzen bedeutende Autoren der Moderne die Welttheatermetapher, um Sinn und Gestalt der Wirklichkeit zu hinterfragen. Die Autorin untersucht diesen Rückgriff auf eine Tradition, die im jüdisch-christlichen Verständnis der Geschichte als Heilsdrama verwurzelt ist. Schon in der Antike beginnt ein jahrtausendelanger Rezeptionsprozess, der über Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Menschen- und Geschichtsbild Auskunft gibt. Das Welttheater fungiert nicht als festgefügtes Geschichtsbild, sondern als dynamische Metapher, die besonders dort aussagekräftig ist, wo ein solches Bild fehlt oder zur Diskussion steht. Walter Benjamin beschreibt in seiner Abhandlung die neuzeitliche Geschichte als Trauer-Spiel, während Karl Kraus in seiner Tragödie die Sinnhaftigkeit einer Welt in Frage stellt, die durch den Weltkrieg an ihr apokalyptisches Ende gelangt ist. Dennoch bleibt die Suche nach einer höheren Spielleitung und einem übergeordneten Sinn präsent. Hugo von Hofmannsthal transformiert das mittelalterliche Heilsverständnis in ein epiphanes Gesamtkunstwerk. Else Lasker-Schülers Nachlassdrama zeigt den zerstörerischen Charakter der Wirklichkeit und verwandelt das Welttheater in einen Raum der Erfahrung. Irene Pieper verdeutlicht, dass die Arbeit am Welttheater der Versuch ist, verlorene Spiel- und Erfahrungsräume in einer katastrophal erfahrenen Wirklichkeit mit künstlerischen Mitt

      Modernes Welttheater