Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Kunstwissenschaft und präsentiert eine einzigartige Bilderwelt im originalen Folio-Format. Es ist ein Schlüsselwerk, das sowohl die Ästhetik als auch die Bedeutung von Kunstwerken erforscht und dem Leser neue Perspektiven eröffnet. Die Kombination aus hochwertiger Präsentation und fundierter Analyse macht es zu einem unverzichtbaren Werk für Kunstliebhaber und Wissenschaftler.
Axel Heil Bücher






Das Buch stellt das künstlerische Schaffen von Jean-Jacques Lebel erstmalig exemplarisch in Deutschland vor. Im Zentrum stehen die Happenings der 1960er-Jahre, die alle mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert und von Alyce Mahon, Professorin in Cambridge, detailliert analysiert werden. Die Texte von Félix Guattari (1988) und Robert Fleck analysieren die spezifische von Lebel in seinen bildnerischen Werken eingesetzte Methode der „Montrage“ (von „Montage“ und „montrer“, frz. für „zeigen“).
Gruppe Spur, vagabundierende Unruhe
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden
1957-1965 fanden sich die Maler HP Zimmer, Helmut Sturm und Heimrad Prem sowie der Bildhauer Lothar Fischer zur Gruppe SPUR in München zusammen. Die SPUR-Künstler sahen eine Chance darin, das Bild gemeinsam durch Diskussion und praktische Erforschung seiner Zusammenhänge im Kollektiv zu erweitern. Die Mittel sind forcierte Spontaneität, freie Linienbewegungen, die Erweiterung des Farb-Raum-Geschehens durch die Vorstellungskraft des Betrachters und Anspielungen auf Realitätsfragmente. So ziehen die oft grell farbigen facettenreichen Arbeiten den Betrachter in ihren Bann, stets sich selbst als unmittelbares Ereignis feiernd. Die Ausstellung zeigt das kraftstrotzende Panorama einer Gruppe junger Künstler, die schon zu ihrer Zeit internationales Aufsehen erregen konnten. Texte von Axel Heil, Rüdiger Hurrle, Andreas Neufert, Hans Platschek u. a. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Gruppe SPUR - Vagabundierende Unruhe in der Sammlung Hurrle Durbach - Museum für Aktuelle Kunst. Ausstellungsdauer bis 18. Mai 2014.
Cobra international, Momente einer Utopie
- 182 Seiten
- 7 Lesestunden
Intensiver, informativer, auch anru?hrender Ausflug in die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Robert Häusser, 1924 in Stuttgart geboren, gilt als ein Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie. Er gehört zu jenen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit, die eine unverwechselbare Handschrift entwickelt haben. Für sein fotografisches Werk erhielt er zahlreiche Preise und Ehrungen. 1995 wurde ihm als erstem Deutschen der Hasselblad-Preis verliehen, der als der "Nobelpreis der Fotografie" gilt. Sein gesamtes fotografisches Werk hat Robert Häusser 2002 den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim gestiftet. Sein Archiv umfasst 64.000 Negative, sein künstlerisches Gesamtwerk besteht ausschließlich aus Schwarz-Weiß-Bildern. 0Exhibition: Sammlung Hurrle Durbach, Germany (23.6.2012-6.1.2013).
Die 28 Meisterschülerinnen und Meisterschüler der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste präsentieren vom 7. Juli bis 7. Oktober 2012 ihre Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe. Diese Veranstaltung bietet einen umfassenden Einblick in ihr aktuelles Schaffen, das den Übergang von der Hochschule in die künstlerische Selbstständigkeit markiert. Die Vielfalt der Arbeiten, die Malerei, Bildhauerei, Zeichnung, Grafik, Videokunst und Performance umfasst, verdeutlicht die grenzenlosen Möglichkeiten der zeitgenössischen Kunst. Die Ernennung zum „Meisterschüler“ ist eine persönliche Auszeichnung, die ausgewählten Absolventen durch ihre Professoren verliehen wird. Meisterschüler haben die Möglichkeit, ein weiteres Jahr an der Akademie zu studieren, erhalten einen Atelierplatz und profitieren von der Betreuung durch die Lehrenden sowie dem Zugang zu den Werkstätten. Das einzigartige Meisterschüler-Projekt der Karlsruher Akademie beinhaltet auch eine jährliche Ausstellung in einer renommierten Kunstinstitution in Baden-Württemberg. Diese Überblicksschau, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, tourte elf Jahre lang durch verschiedene Städte. Zum ersten Mal findet die Ausstellung nun in Karlsruhe statt. Begleitend wird ein reich bebilderter Katalog veröffentlicht, der jedem Meisterschüler zwölf Seiten als Einzelbeitrag widmet, die sie mit fachlicher Unterstützung selbst gestalten.
Das Buch stellt das künstlerische Schaffen von William S. Burroughs erstmalig in ganzer Breite in Deutschland vor und zeigt zahlreiche Werke, die der Schriftseller mit Brion Gysin, Ian Sommerville und Antony Balch unter dem Begriff “The Third Mind” ab den 1960er-Jahren geschaffen hat, sowie “Collaborations” mit anderen Künstlern wie John Giorno oder George Condo. Ian MacFadyens Essay “Codename Burroughs” untersucht die vielfältigen Verbindungen zwischen literarischer und experimentell bildnerischer Produktion. Entsprechend der Idee der Reihe “The Future of the Past” widmet sich Axel Heil der Bedeutung Burroughs’ für die zeitgenössische Kunst. Das Interview von Jean-Jacques Lebel mit Burroughs und Gysin (Paris, 1982) liegt erstmals in deutscher Übersetzung vor. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit James Grauerholz und The William S. Burroughs Trust, Lawrence, Kansas.
Im Fokus steht die Entwicklung der expressiv ungegenständlichen Kunst der Nachkriegszeit in Europa. Diese genuin „abstrakte“ Malerei stellt „Phänomen Informel“ mit markanten Werken, etwa von Karl Otto Götz, Emil Schumacher, K. R. H. Sonderborg, Peter Brüning, Bernhard Schultze, Gerhard Hoehme in aussagekräftigen Gegenüberstellungen vor. Die besondere Bedeutung von Paris in der „art informel“ zeigen Arbeiten der Pioniere und Grenzgänger dieser neuen Bildsprache wie Henri Michaux, Jean Fautrier, Jean Dubuffet und des lange vor dem Zweiten Weltkrieg ins französische Exil gegangenen Deutschen WOLS, sowie exemplarische Werke von Hans Hartung, Jean-René Bazaine, Gerad Schneider und vielen anderen.