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Guido Fackler

    "Des Lagers Stimme" - Musik im KZ
    Identitätsfabrik reloaded
    Human Remains
    • Human Remains

      Ethische Herausforderungen für Forschung und Ausstellung

      Human Remains finden sich weltweit in zahlreichen Sammlungen, ihre museale Aufbewahrung und Präsentation galten lange als selbstverständlich. Mittlerweile stellt sich jedoch immer drängender die Frage, ob die Existenz menschlicher Überreste in Sammlungen und Ausstellungen ethisch vertretbar ist und - falls dies grundsätzlich bejaht wird - wie sich ein angemessener Umgang mit ihnen gestalten kann. Dabei gibt es keine einfachen Lösungen. Um die aktuelle und bisweilen divergierende Diskussion breit darzustellen, versammelt dieser Sammelband unterschiedliche Positionen, Herangehensweisen und Beispiele. Dabei umfasst das Spektrum die Fächer Ägyptologie, Anthropologie, Ethnologie, Ethik, Museologie, Medizingeschichte und Recht sowie historische wie naturwissenschaftliche Forschungs- und Untersuchungsmethoden. Die Fallbeispiele reichen von altägyptischen und südamerikanischen Mumien über Moorleichen, christliche Reliquien und Toi moko bis zu „Ötzi“ und zur „Körperwelten“-Ausstellung.

      Human Remains
    • Identitätsfabrik reloaded?!. Die Debatte um das Museum als Identitätsfabrik hat dessen Selbstverständnis seit den 1980er

      Identitätsfabrik reloaded
    • Musik in Konzentrationslagern - damit wird das Moorsoldatenlied assoziiert, vielleicht auch noch das Dachau- oder das Buchenwaldlied. Wenig bekannt ist hingegen, dass Musik einen festen Bestandteil des Lagerlebens in allen Konzentrationslagern des NS-Regimes bildete. Wenn das Wachpersonal den Häftlingen befahl, beim Marschieren, Exerzieren oder bei Strafaktionen Lieder zu singen, missbrauchten die Täter die Musik, um ihre wehrlosen Opfer zu verspotten und zu demütigen und sie obendrein nach militärischem Vorbild zu disziplinieren. Aber auch die Häftlinge bedienten sich der Musik. Als Mittel geistigen Widerstands und mentaler Überlebenshilfe diente sie zur Transzendierung des grausamen Lageralltags. Vor allem die von den Häftlingen selbst geschaffenen KZ-Lieder halfen, sich emotional und intellektuell mit der lebensbedrohlichen Situation auseinanderzusetzen. Anhand vieler konkreter Einzelfälle, auf der Basis von Gesprächen mit Zeitzeugen und intensiver Archivrecherchen befasst sich die Studie erstmals systematisch mit den unterschiedlichen Formen und ambivalenten Bedeutungsgehalten von Musik in den frühen Konzentrationslagern. Mit einer Skizze über die weitere Entwicklung bis 1945 und mit einer ausführlichen Medio- und Bibliographie bietet die Arbeit darüber hinaus einen generellen Überblick zum Thema.

      "Des Lagers Stimme" - Musik im KZ