Michael Peppiatt Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2013
In Giacomettis Atelier richtet unseren Blick auf einen der wohl einflussreichsten Orte in der Kunst des 20. Jahrhunderts, nämlich in jenes winzige, marode Atelier, in dem der große Bildhauer hinter dem Montparnasse von 1926 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Für fast 40 Jahre war dieser chaotische, aber höchst kreative Ort das Zentrum von Alberto Giacomettis Welt. Sein Atelier war der Magnet für eine ganze Generation von Künstlern und Schriftstellern in Paris, von Picasso und Braque über Breton und Sartre bis zu Genet und Beckett. Michael Peppiatt ist ein intimer Kenner von Leben und Werk Alberto Giacomettis. Zunächst arbeitete der Autor in London als Kunstkritiker beim Observer , bis er Ende der 1960er-Jahre nach Paris zog, um für Le Monde über Kunst und als Korrespondent für die New York Times und die Financial Times zu schreiben. Eine fesselnde und lebendige Erkundung eines der eindrucksvollsten und einflussreichsten Räume in der Kunst des 20. Jahrhunderts
- 2011
Francis Bacon war eine merkwürdige Erscheinung: ein Künstler, der immerzu sagte, man könne nicht über Malerei reden – und es doch immer wieder, auch mit wechselnden Gesprächspartnern, neu versuchte. Michael Peppiatt war dreißig Jahre lang enger Freund und Gefährte des Malers. Er hat die wichtigste Biografie über ihn verfasst. Wir legen hier zum ersten Mal die Gespräche auf Deutsch vor, die er mit Bacon über eine Zeitspanne von 26 Jahren geführt hat. Vervollständigt wird die Publikation durch zwei – ebenfalls erstmalig auf Deutsch erscheinende – Texte des Autors, die sich mit 'Francis Bacon an der Arbeit' und der Bedeutung, die van Gogh als eminentesVorbild für den englischen Künstler besessen hat, auseinandersetzen. Es geht dabei immer umArbeit: um Fragen der Methodik, Disziplin, Konzentration und Inspiration, um Fragen nach der Aneignung fremder Stoffe oder – logischer Referenzpunkt jeder Debatte – um die ideale Arbeitsstätte. Deshalb sind dem Band zahlreiche, manchmal verblüffende Werk- und Atelieraufnahmen in Schwarz-Weiß und Farbe beigegeben, welche diesen Umkreis in augenfälliger Weise illustrieren
- 2009
Der Kontrast könnte nicht schärfer sein: Hier der asketische, von Selbstzweifeln geplagte, äußerst gebildete, disziplinierte, mönchisch wirkende Michel Leiris (1901–1990), Intellektueller in Paris, Schriftsteller und Ethnograf – dort der wollüstige, sadomasochistische, verzerrend malende Francis Bacon (1909–1992), Künstler in London, der sich die Nächte mit Freunden im Suff in Soho um die Ohren schlägt, gerne handgreiflich wird und Verhältnisse mit Strichjungen offen auslebt. Und doch waren diese zwei großartigen, in vielem so gegensätzlichen Künstler eng befreundet. Wie diese Freundschaft entstand, was sie ausmachte und wie sie über Jahrzehnte fortdauerte, schildert hier zum ersten Mal der bedeutende englische Francis-Bacon-Forscher Michael Peppiatt.
- 2000
Seit langem gilt Francis Bacon (1909 –1992) als einer der großen Künstler der Moderne. Seine Gemälde schreiender Päpste und verstümmelter, entstellter Figuren lassen sich in ihrer Krassheit als gültiger Ausdruck des 20. Jahrhunderts interpretieren. Legendär ist Bacons exzentrisches, exzessives Leben – „Ich mag gerade den Bodensatz; den Bodensatz habe ich am liebsten", sagte er einmal –, das neben dem Werk Gegenstand zahlreicher Gespräche war, die der Autor Michael Peppiatt während dreier Jahrzehnte mit dem Künstler führte. Zusammen mit bislang unbekannten Fakten, unveröffentlichten Dokumenten und eindringlichen Analysen zentraler Gemälde bilden diese offenen Gespräche den Grundstock des vorliegenden Textes.